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(I-23/03-C3) (G ZWs / FP)

Wie entwickelt sich Sexualität unter der Lebensbedingung von Behinderungen? Welchen Einfluss haben verschiedene körperlich/motorische oder kognitive Beeinträchtigungen oder Formen von Autismus in Kindheit und Jugend? Wie kann sexuelle Entwicklung auch nach traumatischen Erfahrungen gelingen? Die Autorin gibt in diesem Buch einen umfassenden Überblick über aktuelle Erkenntnisse und fachliche Diskussionen (z.B. Einfluss Neuer Medien, die Queer-Debatte) sowie entsprechende sexualpädagogische Konsequenzen. Dafür wird ihr Konzept einer behinderungsspezifischen Sexualpädagogik praxisnah erläutert. Individuelle Erkenntnisse, Anregungen für den pädagogischen Alltag sowie Entwicklungsmöglichkeiten für die Organisation erwarten den /die pädagogisch interessierte/n Leser/in.

 

Inhaltsverzeichnis / / Vorwort zur zweiten Auflage 9 / / 1 Hinführung zu komplexen Zusammenhängen 13 / 1.1 Eine Annäherung an Sexualität 13 / 1.2 Eine relationale Sichtweise von Behinderung 16 / 1.3 Eine relationale Perspektive auf Sexualität, Behinderung und sexuelle Entwicklung 19 / 1.4 Verstehensansätze aus (Auto-)Biografien von Menschen mit Behinderung 23 / / 2 Verstehenszugänge zu Sexualität 32 / 2.1 Definition von Sexualität 33 / 2.2 Sexualität als interdisziplinärer Forschungsgegenstand 36 / 2.3 Verstehenszugänge der Sexualmedizin 38 / 2.4 Verstehenszugänge der Psychologie 42 / 2.5 Verstehenszugänge der Soziologie 44 / / 3 Sexuelle Entwicklung als Teil der Persönlichkeitsentwicklung 46 / 3.1 Sexuelle Entwicklung unter dem Identitätsaspekt 47 / 3.2 Sexuelle Entwicklung unter dem Beziehungsaspekt 53 / 3.3 Sexuelle Entwicklung unter dem Lustaspekt 57 / 3.4 Sexuelle Entwicklung unter dem Fruchtbarkeitsaspekt 60 / 3.5 Sexuelle Selbstbestimmung als Entwicklungsziel 62 / 3.6 Behindernde gesellschaftliche Einflüsse 64 / 3.7 Behindernde Faktoren der sexuellen Entwicklung 66 / / 4 Sexuelle Entwicklung bei Kindern mit und ohne Behinderungen bis zur Pubertät 69 / 4.1 Erstes Lebensjahr 71 / 4.2 Zweites Lebensjahr 74 / 4.3 Drittes Lebensjahr 77 / 4.4 Viertes Lebensjahr 79 / 4.5 Fünftes Lebensjahr 83 / 4.6 Sechstes Lebensjahr 84 / 4.7 Die Latenzphase: Siebtes Lebensjahr bis Beginn der Pubertät 86 / / 5 Sexuelle Entwicklung bei Jugendlichen mit und ohne Behinderungen 90 / 5.1 Sexuelle Entwicklung bei Jugendlichen allgemein 90 / 5.1.1 Entwicklungsaufgabe »Den Körper bewohnen lernen« 93 / 5.1.2 Entwicklungsaufgabe »Umgang mit Sexualität lernen« 96 / 5.1.3 Diversitätsmerkmal "queer" 98 / 5.1.4 Aktuelle Forschungsergebnisse 101 / 5.2 Sexuelle Entwicklung unter der Lebensbedingung (Körper-) Behinderung 114 / 5.2.1 Entwicklungsaufgabe »Den Körper bewohnen lernen« 117 / 5.2.2 Entwicklungsaufgabe »Umgang mit Sexualität lernen« 123 / 5.2.3 Die Bedeutung der Peers im sexuellen Erfahrungs- und Lernprozess 132 / 5.3 Sexuelle Entwicklung bei kognitiver Beeinträchtigung 134 / 5.4 Sexuelle Entwicklung unter der Perspektive Autismus 143 / / 6 Sexuelle Entwicklung unter der Perspektive traumatischer Erfahrungen 148 / 6.1 Vielfältigkeit traumatischer Erfahrungen - Entwurf einer Typologie 149 / 6.1.1 Definition traumatischer Erfahrungen 150 / 6.1.2 Entwicklungstraumata - eine besondere Form der »Man-made-Traumata« 152 / 6.1.3 Traumata durch Behinderungserfahrungen 153 / 6.2 Mögliche Folgen traumatischer Lebenserfahrungen 154 / 6.2.1 Überblick über typische Traumafolgesymptome 155 / 6.2.2 Spezifische Folgen von Entwicklungstraumata 159 / 6.2.3 Komplexe Traumafolgesymptome als Folge chronischer Traumatisierung 163 / 6.2.4 Relevanz für die sexuelle Entwicklung 164 / / 7 Zusammenfassende Begründung einer behinderungsspezifischen Sexualerziehung 173 / 7.1 Mögliche Einflüsse verschiedener Beeinträchtigungen 173 / 7.1.1 Körperlich-motorische Beeinträchtigungen 173 / 7.1.2 Kognitive Beeinträchtigungen 176 / 7.1.3 Beeinträchtigungen durch Autismus 177 / 7.1.4 Beeinträchtigungen durch Angewiesensein auf Pflege 177 / 7.2 Einflüsse durch Erwachsene in der Sexualerziehung 178 / 7.3. Einflüsse durch schulische Bedingungen für Sexualerziehung 179 / / 7.4. Ausgewählte Forschungsergebnisse zur Situation an Förderschulen 179 / 7.4.1 Potentielle Besonderheiten der sexuellen Entwicklung 180 / 7.4.2 Realisierung von Pflege und körpernaher Förderung 181 / 7.4.3 Konzepte zur Intensivierung der sozialen Kontakte der Schülerinnen und Schüler 182 / 7.4.4 Inhalte der intentionalen Sexualerziehung 184 / / 8 Sexualpädagogisches Konzept einer behinderungsspezifischen Sexualerziehung 187 / 8.1 Auseinandersetzung mit der eigenen sexuellen Biografie 189 / 8.2 Die Rolle der Eltern in der Sexualerziehung 196 / 8.3 Sexualpädagogische Grundlegung 199 / 8.4 Kompetente, integrierende Sexualpädagogik: ein Gesamtkonzept für die (schulische) Sexualerziehung 201 / 8.4.1 Kompetenzerweiterung auf Seiten der Mitarbeitenden 204 / 8.4.2 Fortbildungskonzept für "unterstützendes Personal" 206 / 8.4.3 Kompetenzerweiterung auf Seiten der Väter und Mütter 215 / 8.4.4 Behinderungsspezifisches Spiralcurriculum, Themenwahl und Unterrichtsgestaltung 217 / 8.4.5 Erkenntnisse der Erprobung des KiS-Konzeptes an zwei Förderschulen 221 / / 9 Übergreifende Aspekte einer behinderungsspezifischen Sexualerziehung 223 / 9.1 Gestaltung einer traumasensiblen Sexualpädagogik 224 / 9.1.1 Grundlegende Aspekte einer traumasensiblen Pädagogik 225 / 9.1.2 Traumasensible Themen- und Methodenwahl 228 / 9.2 Sexualerziehung als Gestaltungsprinzip in körpernahen (Pflege-) Situationen 234 / 9.3 Sexualerziehung bei Menschen mit Komplexen Behinderungen 240 / 9.4 Sexualerziehung als Auseinandersetzung mit Behinderungserfahrungen 243 / / 10 Schlusswort 247 / / Literaturverzeichnis 249