(I-21/09-C3) (GM ZWs / PL)
Für alle, die sich fragen, wie eine internetgeschädigte Susan Sontag geschrieben hätte - Jia Tolentino ist die Stimme ihrer Generation. Sie setzt sich schonungslos mit den Konflikten, Widersprüchen und Veränderungen auseinander, die uns und unsere Zeit prägen. In ihrer rasanten Essaysammlung, die von Schärfe, Witz und Furchtlosigkeit getragen wird, geht sie den Kräften nach, die unseren Blick verzerren, und stellt dabei ihre unvergleichliche stilistische Brillanz und kritische Begabung unter Beweis. Ein unvergesslicher Trip durch die Selbsttäuschungen des Internetzeitalters und die Schwierigkeiten, sich in einer Kultur, die sich um das »Ich« dreht, klar zu sehen. Tolentino schreibt über den Albtraum des sozialen Internets, über den Betrug als Ethos der Millennials, über den bittersüßen Traum von der Selbstoptimierung. Ein intellektuell ungezügelter Ritt durch den Zeitgeist und schon jetzt ein Klassiker des bisher furchtbarsten Jahrzehnts.
»Ein brillantes, herausforderndes Buch - Es hat mir Hoffnung gegeben.« Zadie Smith
»Klug, ehrlich, unterhaltsam - I love it.« Olivia Wenzel
»¿Trick Mirror¿ ist ein unglaublich elektrisierendes Buch, voll weitsichtiger Beobachtungen und brillanter Reflexionen. Jeder der darin versammelten Essays kommt der Gegenwart so nahe, dass man ihn immer wieder lesen möchte. Meine Verehrung für Jia Tolentino kennt eigentlich keine Grenzen.« Daniel Schreiber
»Jia Tolentino ist die beste junge Essayistin der USA.« Rebecca Solnit
»In ihren klugen Essays verknüpft Jia Tolentino einen zutiefst persönlichen Blick mit kulturkritischer Reflexion. Sie gehört zu den großen Essayistinnen unserer Gegenwart.« Berit Glanz
»Die Susan Sontag der Millennials, eine brillante Stimme der Kulturkritik... Ihr Stil ist ein Traum.« The Washington Post
»Ein ganz grandioses Buch - jedem zu empfehlen! Nach der Lektüre habe ich einmal mehr verstanden, was bei meinen Konzerten in mir vorgeht, und warum es passiert.« Igor Levit
»Ich vergöttere Jia Tolentino, die zweifelsohne die schärfste, pointierteste lebende Kulturkritikerin ist. Jia ist ein echtes Genie, so verdammt witzig, dass es absurd ist, und mit der unübertroffenen Fähigkeit gesegnet, an den Störgeräuschen vorbei mitten ins Herz einer Sache zu navigieren.« Samantha Irby
»Jia Tolentino lesen ist wie eine Unterhaltung mit einer sehr klugen Freundin. Erst lacht man, dann erkennt man sich in ihren Erzählungen wieder und am Ende weiß man, dass alles anders ist als es scheint.« Emilia von Senger
»Sie schreibt mit einer unnachahmlichen Mischung aus Kraft, Poesie und vom Internet geschliffenem Humor. Sie ist die einzige Autorin, die ich kenne, die Meme-Speach in ihre Prosa einflechten kann, ohne das Gesicht zu verlieren.« New York Times
»Jia Tolentinos großartige Essays sind persönliche Reisen in die albtraumhafte Kultur des sogenannten Westens.« Juan S. Guse
»Es ist nicht hyperbolisch zu behaupten, dass die "New Yorker"-Journalistin Jia Tolentino die Joan Didion unserer Zeit sein könnte... Sie ist Expertin für den Sweet Spot, an dem sich zeitgenössische Politik und Jugendkultur treffen, um rumzumachen.« Vulture
»Als eine der scharfsinnigsten Beobachterinnen unserer Zeit demaskiert Jia Tolentino in ihrer Essay-Sammlung nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Gesellschaft. Dabei wechselt sie so dermaßen geschickt zwischen Persönlichem und Politischen, dass ihre Systemkritik zur reinsten Wonne wird.« Nike van Dinther
»Jia Tolentino legt den Finger in die Wunde, welche das ursprüngliche Freiheitsversprechen des Internets aufgerissen hat. Sie spürt gekonnt der Frage nach, wie ein authentisches Selbst heutzutage eigentlich gelebt werden kann - oder ob es uns schon längst zwischen Selbstoptimierung und Klicks verloren ging.« Anne Wizorek
Inhalt
Einleitung 13
Das Ich im Internet 16
Mein Reality-TV-Ich 52
Optimierung ohne Ende 86
Pure Heldinnen 122
Ekstase 161
Die Geschichte einer Generation in sieben Betrugsmaschen 192
Wir kommen aus Old Virginia 237
Der Kult um die schwierige Frau 282
Ja, ich will (dich fürchten) 315
Nachwort zur deutschen Ausgabe 349
Dank 352
Literatur 356