Die Autorin erklärt sehr kenntnisreich, wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft aufeinandertreffen: Weltbild, Kommunikation und Konfliktverhalten unterscheiden sich. Konflikte und Missverständnisse scheinen da unausweichlich. Die Problemfelder werden von der Autorin praxisnah beantwortet.
INHALT
Vorwort 11
Friedemann Schulz von Thun
Einführung 13
Wie dieses Buch zu lesen ist 17
Statische Eisberge oder lebendige Flusslandschaften?
Unsere Sicht auf Kultur und was sie grundsätzlich prägt 21
1. Was ist Kultur? Eine Annäherung 29
2. Wie kommuniziere ich? Das Kommunikationsquadrat 31
3. Wer bin ich? Das Innere-Team-Modell 39
3.1 Wo kommen die inneren Stimmen her? 43
3.2 Stammspieler und Persönlichkeit - So bin ich eben 46
TEIL I
Wie kulturelle Identität entsteht 49
1 Das Innere Team und Multikollektivität 51
2. Unsere Umwelt und die Ausprägung des Inneren Teams 55
3. Wie Kultur unsere Wahrnehmung prägt 60
4. Wie unser Denken funktioniert - ein Überblick 61
4.1 Chaos, Ordnung und Konstruktion der Wirklichkeit 65
5. Exkurs: Wenn Kulturwechsel zum Schockerlebnis werden 67
6. Politisch korrekt - unser Denken ist es nicht und wir sind es
erst recht nicht! 74
6.1 Die unsichtbare Macht von Stereotypen und Vorurteilen 78
6.2 Rassismus - eine bestenfalls unbequeme Realität 82
6.3 Fremdwahrnehmung und Kommunikation - Eigenes im
Spiegel des Fremden 84
7. Third Culture Kids und Cross Culture Kids - zu Hause an
mehreren Orten 88
7.1 Die besonderen Herausforderungen für Third Culture Kids -
von dynamischen Persönlichkeiten, Stammspielern und
Drehbühnen 92
8. Keine transkulturelle Kompetenz ohne innere Beweglichkeit -
von weltgewandten Menschen und Persönlichkeits-Schwerstarbeit 99
9. Fazit Teil I 100
TEIL II
Wie Kulturen sich unterscheiden und welche Dynamiken
zwischen ihren Mitgliedern wirken 103
1. Werte sind die Grundlage unseres Verhaltens 104
2. Das Werte- und Entwicklungsquadrat - Perspektivwechsel und
Ergänzungspotenzial 106
3. Stimmigkeit als Kommunikationsideal 111
3.1 Das Situationsmodell - die Wahrheit der Situation
erkunden 114
3.2 Situationsangemessenheit und Stimmigkeit - authentisch sein
ist nicht unbedingt gleich authentisch sein 117
4. Kommunikation - und wie Kultur sie beeinflusst 118
4.1 Ein Beispiel aus der Praxis: Herr Nielson 121
4.2 Kommunikation - und wie sie sich weltweit
unterscheidet 124
4.3 Kommunikationsstile 124
4.4 Gesprächsrhythmus 125
4.5 Schweigen 127
4.6 Mimik und Gestik 128
4.7 Körperhaltung und Körperabstand 129
4.8 Wenn Gesten das Gesagte übertönen 130
5. Das Riemann-Thomann-Modell - von Himmelsrichtungen
der Seele und Kulturfeldern 131
5.1 Kulturen im Riemann-Thomann-Modell 134
5.2 Ein Beispiel aus der Praxis: Frau Blum 140
6. Kulturdimensionen - von der Kunst, Kulturen zu
vergleichen 144
7. Kulturdimensionen und das Innere Team - Welche Stammspieler melden sich zu Wort? 149
7.1 Zeitgestaltung: Uhrzeit vs. Ereigniszeit 151
7.2 Menschen und soziale Beziehungen: individualistisch vs.
kollektivistisch 156
7.3 Machtverteilung: egalitär vs. hierarchisch 162
7.4 Umgang mit Veränderung: Planbarkeit vs.
Situationsoffenheit 167
7.5 Kommunikation: direkt vs. indirekt 172
7.6 Exkurs: Gesichtswahrung vs. Metakommunikation 178
7.7 Eine Übung für zu Hause: Arbeit mit dem Inneren Team 179
8. Der Teufelskreis - zirkuläre Konfliktdynamiken 180
8.1 Zwischenmenschliche Teufelskreise: Lisa und Maria 181
8.2 Interkulturelle Teufelskreise: Frau Müller in Mexiko 183
8.3 Ausstiegsmöglichkeiten aus einem Teufelskreis 191
9. Fazit Teil II 195
TEIL III
Wie die transkulturelle Perspektive unser (globales)
Zusammenleben verbessern kann 197
1. Ich - Aufdie Haltung kommt es an 200
1.1 Von Obelix und inneren Widersachern 201
1.2 Die innere Ratsversammlung 205
1.3 Emotionale Stabilität und Bewältigungsmechanismen 206
1.4 Handlungssicherheit vs. Handlungsflexibilität 208
1.5 Fehlerfreundlichkeit und zwei Arten Souveränität 210
1.6 Zwischenfazit - Ich - Auf die Haltung kommt es an 212
2. Du - I see you! 214
2.1 Die Kontakthypothese - Ohne Empathie geht das nicht 216
2.2 Situativer Spürsinn 222
2.3 Zwischenfazit - Du - I see you 223
3. Wir - die Entwicklung einer globalen Identität 224
3.1 Die Integration von Gegensätzen 226
3.2 Zum Problem der Single Story 230
3.3 Die konstruktive Gemeinschaft 244
3.4 Walk the talk: Verhalten verändern verändert die
Haltung 249
3.5 Dialogfähigkeit und Umgang mit Tabugrenzen 252
3.6 Überlegungen zur Streitbarkeit 258
Zum Schluss 263
Anhang 265
Methodenkoffer - ein Überblick 265
Literatur 267
Internetquellen 281
Dank 283