Verlagstext:
Es ist traurige Realität. In dem vorherrschenden Geldsystem ist es den Wirtschaftsteilnehmern mit Banklizenz (Banken) möglich, unbemerkt Leistungen zu beziehen, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen. Wir werden über die wahre Geschäftstätigkeit von Banken getäuscht. - Horst Seiffert ist dem Geheimnis der Einkommenserzielung von Banken auf den Grund gegangen. Die Geldschöpfung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Gesellschaft lässt zu, dass private Banken Geld erschaffen (schöpfen) können. Dieses Privileg der Banken entstand aus einer Nachlässigkeit der Politik während der Herausbildung des Giralgeldes (auf Bankkonten angeschriebenes Geld). Dadurch kam eine Lawine ins Rollen, die die Macht hat, unsere demokratische Grundordnung zu verschütten. - Der Autor analysiert die Geldschöpfung, die Darstellung des Geschäftserfolges der Banken mittels der Bilanz, die Schulden der Banken, das Zinssystem und die daraus resultierenden volkswirtschaftlichen Zusammenhänge.
/ AUS DEM INHALT: / / / 1Geldschöpfung der Geschäftsbanken
1.1 Banken schöpfen das Geld zur eigenen Verwendung
aus ihrer Sicht wie aus dem "Nichts"
13
1.2 Die 3 Ebenen des Giralgeldverkehrs 21
1.3 Geld als abgekartetes Spiel? 26
2Wie erwirtschaften die heutigen Banken ihr Geld? 29
2.1 Kreditvergabe 30
2.2 Kredittilgung 34
2.3 Zins- und Provisionserträge 36
2.4 Täuschender Zinsgewinn 39
2.5 Entnahmen 41
2.6 Weitere Geschäftsfelder der Banken 44
2.7 Strukturell bedingte kooperative Geldschöpfung 44
3Die Darstellung des Geschäftserfolges der
Geschäftsbanken gegenüber der Öffentlichkeit 49
3.1 Exkurs - Was ist eine Bilanz? 49
3.2 Die Anwendung der Bilanz auf Geschäftsbanken 58
3.2.1 Geschäftsfall Erwerb von Sachanlagen 59
3.2.2 Geschäftsfall Kreditvergabe 65
3.2.3 Eine bewusste Täuschung? 73
4Das Ausmaß der Giralgeldschöpfung 75
4.1 Eigenmittelanforderungen 80
4.2 Schaffung von anrechenbaren Eigenmitteln mit aus
dem "Nichts" geschöpften Geld 86
4.3 Auslagerung in Zweckgesellschaften 88
4.4 Umgliederung von Wertpapieren 91
4.5 Legitimierung der Vorteilsnahmen 94
4.6 Eigenkapital und Liquidität aus dem "Nichts" 97
4.7 Scheinbarer und realer Geschäftserfolg 105
5Unbeglichene Schulden, Zinsen und Derivate 107
5.1 Unbeglichene Schulden 107
5.2 Zins und Zinseszins 111
5.3 Die Problematik der Derivate 122
6Vermögens- und Machtkonzentration 129
6.1 Die Entnahmen der Geschäftsbanken als
Steuerungsinstrument der Gesellschaft 129
6.2 Ausnutzung von Offshore-Finanzplätzen für zügellose
Entnahmen 131
6.3 Banken großer Wirtschaftskonzerne 135
6.4 Der Deal der Vermögenden 136
6.5 Die Finanzkrise - ein kalkulierter Kollateralschaden? 139
7.1 Forderung an die Geschäftsbanken ihre Schulden zu
Bezahlen 143
7.2 Geld ist ein Maß für Leistungsversprechen 146
Vorschlag für eine Neuordnung des Geldsystems
7.3 Wie könnte ein neues Geldsystem aussehen? 149
7.4 Gedanken auf dem Weg zu einem neuen Geldsystem 152
7.5 Ungeeignete Lösungsansätze der Politik 161
7.6 Was tun? 163
Anhang 1
A1.1 Zinsaufwendungen 169
A1.2 Erträge aus Sachvermögenswerten 171
A1.3 Auswirkung des Wertpapierhandels 173
A1.4 Einordnung des Bargeldverkehrs 176
Anhang 2
A2.1 Ertrag aus dem Sparverhalten der Bankkunden 181
Anhang 3
A3.1 Das Wertabschöpfungspotential (WAP) 191