Cover von Die Erfindung der Rassen wird in neuem Tab geöffnet

Die Erfindung der Rassen

Wissenschaft gegen Rassismus
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barbujani, Guido
Verfasser*innenangabe: Guido Barbujani ; aus dem Italienischen von Edmund Jacoby
Jahr: 2021
Verlag: Berlin, Verlagshaus Jacoby & Stuart
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 03., Erdbergstr. 5-7 Standorte: GP.PR Barb Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GP.PR Barb / College 3a - Gesellschaft, Politik, Recht, Journalismus / Regal 302 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GP.PR Barb / College 3a - Gesellschaft, Politik, Recht, Journalismus / Regal 302 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 12., Meidlinger Hauptstraße 73 Standorte: GP.PR Barb Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

(I-21/08-C3) (GM ZWs / SC)
Die Widerlegung der Rassentheorien durch die genetische Forschung: Geschichte, Entwicklung, Gegenwart.
 
"Guido Barbujani gibt uns einen Schnellkurs durch die Geschichte der Anthropologie und Genetik und hofft auf Aufklärung: dass das, was in der Wissenschaft längst unumstritten ist, auch ins allgemeine Bewusstsein gelangt und rassistische Vorurteile beseitigt. Seit dem späten 18. Jahrhundert war es das zentrale Thema der Anthropologen und Genetiker: die Menschheit in Rassen einzuteilen, und oft auch, eine Hierarchie der Rassen zu begründen, an deren Spitze gewöhnlich die »weiße Rasse« stand. Auch auf dem Höhepunkt des Rassenwahns in der Epoche des Faschismus mochten die Machthaber nie auf wissenschaftliche Rechtfertigungen ihres brutalen Vorgehens gegen »minderwertige« Rassen verzichten. Allerdings konnte sich die Wissenschaft nie auf bestimmte Rasseneinteilungen verständigen - eben, weil es keine Grundlage dafür gab. Erst die Entdeckung des menschlichen Genoms seit den sechziger Jahren machte den Rassenspekulationen in der Wissenschaft ein Ende. Der erste Mensch, dessen Genom vollständig ausgelesen wurde, war James Watson, der Mitentdecker der DNA-Doppelhelix; bald nach ihm veröffentlichte Craig Venter, ein anderer berühmter Genetiker, sein Genom. Ein koreanischer Genetiker, Seong-Jin Kim verglich dann sein eigenes Genom mit dem der beiden amerikanischen Forscher und fand heraus, dass er, der Asiat, mit den beiden weißen Amerikanern näher verwandt war als diese untereinander. Jeder Mensch unterscheidet sich von jedem anderen (außer eineiige Zwillinge), und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir einem schwarzen Afrikaner oder einem Chinesen genetisch näherstehen als unserem Wohnungsnachbarn."
 
Inhalt
 
Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe 9
 
1. Kapitel
Grenzziehungen
Worin wir unsfragen, ob es Menschenrassen gibt und was sie sein sollen 19
 
2. Kapitel
Menschenarten
Worin nachgewiesen wird, dass es nur eine einzige lebende menschliche
Spezies gibt, wir aber Bekanntschaft mit verschiedenen ausgestorbenen
Menschenarten machen 31
 
3. Kapitel
Von der Schöpfung zum Humangenomprojekt
Worin wir im Schweinsgalopp durch die Geschichte der
Evolutionsbiologie und Genetik eilen 51
 
4. Kapitel
Wovon wir reden, wenn wir von Rassen reden
Worin wir überlegen, was eine Rasse sein soll 77
 
5. Kapitel
Menschenkataloge
Worin wirfeststellen, dass es nicht nur einen Katalog der Menschenrassen
gibt, sondern viele, sogar sehr viele 95
 
6. Kapitel
Was uns die Gene sagen
Worin festgestellt wird, dass es in den Genen keine Rassen gibt 117
 
7. Kapitel
Modelle
Worin von drei Theorien zur Evolution der Menschheit die Rede ist 139
 
8. Kapitel
Was die Gene uns noch sagen
Worin endlich die DNA die Bühne betritt 165
 
9. Kapitel
Warum wir uns nur als Afrikaner bezeichnen können
Worin wir uns davon überzeugen, dass Afrika kein Kontinent ist wie alle
anderen, und alte Knochen dabei helfen, alte Vorurteile zu widerlegen 181
 
10. Kapitel
Einer stand Schmiere
Worin wir Zeugen mehrerer Versuche werden, die Rassenidee
wiederzubeleben 209
 
11. Kapitel
»Aber wenn die Neger so wären wie ich, würde man
sie doch Weisse nennen«
Worin wir uns mit dem gesunden Menschenverstand auseinandersetzen
müssen 239
 
12. Kapitel
Wir sind alle verwandt und alle verschieden
Worin wir unsfür die nächsten Folgen verabreden 251
 
Danksagung 270
 
Kleines Glossar 273
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barbujani, Guido
Verfasser*innenangabe: Guido Barbujani ; aus dem Italienischen von Edmund Jacoby
Jahr: 2021
Verlag: Berlin, Verlagshaus Jacoby & Stuart
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.PR, I-21/08
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-96428-097-8
2. ISBN: 3-96428-097-6
Beschreibung: 282 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Humangenetik, Populationsgenetik, Rassentheorie, Anthropogenetik, Bevölkerungsgenetik, Evolutionsgenetik, Medizin / Genetik, Medizinische Genetik, Mensch / Genetik, Rassenkunde, Rassenlehre
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Jacoby, Edmund
Sprache: Deutsch
Originaltitel: L' invenzione delle razze
Mediengruppe: Buch