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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HKA Huber / College 3f - Psychologie / Regal 334	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.HKA Huber / College 3f - Psychologie / Regal 334	Status: Entliehen	Frist: 15.11.2024	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die mit Gewaltüberlebenden arbeiten, müssen sich auch mit den bösartigen Gedanken-, Gefühls- und Verhaltenszwängen ihrer Klienten beschäftigen - mit ihren Täterintrojekten. Während sich Wissenschaftler darüber streiten, ob nicht alle Gewalttäter "krank" seien und eher in die Forensik als ins Gefängnis gehörten, ringen Therapeuten darum, Wege der Integration für ihre Klientinnen zu finden: Wie lassen sich zerstörerische Impulse unter Kontrolle bringen? Welche Möglichkeiten gibt es, rechtzeitig zu verhindern, dass jemand zum Täter wird? Michaela Huber bündelt in diesem Buch ihre Erfahrungen, die sie mit traumatisierten Menschen gemacht hat. In eigenen Texten und in zahlreichen Interviews mit Fachkolleginnen und -kollegen und Betroffenen ergründet sie, wie das "innere Monster" denkt, was "die dunkle Seite" will und wie der "Feind im Innern" funktioniert. Und sie fragt, wie man ihn zur inneren Kooperation bewegen kann, damit er sich vom Zerstörer in einen inneren Beschützer verwandelt, der sich nicht mehr gewalttätig äußern muss.

 

AUS DEM INHALT: / / Danksagung 5 / Einleitung: Brief aus Rom - und aus anderen Ecken der Welt 9 / 1. Lieber nichts fühlen? 21 / 2. Krieg im Alltag - und was wir tun sollten 31 / 3. Erleben, erinnern und reagieren - alles in unterschiedlichen "Abteilungen" 45 / 4. Kleine Studie in Bösartigkeit - und ihrer Verwandlung 57 / 5. Was macht Gewalt mit dem Gehirn und der Psyche? 65 / 6. Cherchez la Femme - Frauen transportieren die Gewalt weiter 73 / 7. Die Gewaltkarriere sexuell ausgebeuteter Jungen 89 / 8. Wie kommt "das Böse" in die Menschen? 105 / 9. Wann werden Täterintrojekte aktiv? 113 / Interview 1: "Täterintrojekte befinden sich noch im ,alten Film'" 121 / 10. Kann man mit Täter(introjekte)n arbeiten? 129 / 11. Therapie - aber wie? 145 / 12. Mit "schwierigen" Gewaltüberlebenden arbeiten - eine Herausforderung 153 / 13. Der Krampfanfall - Ausdruck eines inneren Kampfes 175 / 14. Begegnung 183 / Interview 2: "Wir sprechen von täterimitierenden Anteilen" 205 / 15. Psychotherapeutin Renate Stachetzki berichtet über Frau K 211 / Interview 3: "Wir wollen verstehen, was ,Er' für eine Bedeutung hat" 233 / Interview 4: "Wir ringen um ein erträgliches Miteinander im Innern" 251 / Interview 5: "Die Bilder waren vor den Worten da" 255 / 16. Gewissenlos: Sind Gewalttäter grundsätzlich "krank"? 265 / 17. Schuldfähig? Steuerungsfähig? Wegsperren? 283 / Interview 6: "Es ist eine Möglichkeit, aktiv etwas gegen Gewalt zu tun" 291 / Interview 7: Gespräch mit Sandra: "Ich bin kein Introjekt"! 297 / Interview 8: "Vom Verleugnen bis Abschaffenwollen aller anderen da innen: Alles hat es gegeben. Nun bewegen wir uns langsam aufeinander zu" 309 / Interview 9: "Es gibt keine kindlichen Psychopathen - aber bindungsgeschädigte Kinder!" 313 / Interview 10: "Zwangsfantasien muss ich mir nicht gefallen lassen!" 321 / Interview 11: "Das Prinzip der Prävention muss gleichrangig sein mit dem Schuldprinzip" 325 / Nachwort 335 / Literatur 341 / Index 363