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Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe

konstruktiver Umgang mit Aggression und Gewalt in Arbeitsfeldern der Jugendhilfe
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schwabe, Mathias
Verfasser*innenangabe: Mathias Schwabe
Jahr: 2019
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.EV Schwa / College 3e - Pädagogik / Regal 327 Status: Vorbestellt Frist: Vorbestellungen: 1

Inhalt

In Arbeitsfeldern der Erziehungshilfe geraten Pädagog*innen immer wieder in heftige Konflikte mit Kindern und Jugendlichen, die sogar zu Gewalt führen können. Wie können aggressiv aufgeladene Konflikte mit Hilfe von De-Eskalation entschärft werden, ohne angemessene Forderungen aufzugeben? Wie können Gewalthandlungen wenigstens im Nachhinein konstruktiv bearbeitet werden? Und wie kann in Einrichtungen der Jugendhilfe eine gute Streit- und Aggressionskultur entwickelt werden? Auf diese Fragen gibt dieser Klassiker, der für die 6. Auflage runderneuert wurde, theoretisch fundierte und praxistaugliche Antworten.
 
Inhalt / / Vorwort zur 1. Auflage 1996 5 / Vorwort zur 5. Auflage (2010) 7 / Vorwort zur aktuellen, 6. Auflage 9 / / Zur Einführung: Jugendhilfe und Gewalt - auch in Einrichtungen der Jugendhilfe 14 / 1. Gewaltdebatten in der Jugendhilfe 14 / 2. Pädagogische und theoretische Grundpositionen 20 / 3. Persönlicher Bezug zum Thema 24 / 4. Wie dieses Buch zu lesen ist und was in ihm fehlt 27 / / Teil A / Theorie und Praxis der (De-)Eskalation 30 / I Eskalation und De-Eskalation von körperlicher Gewalt in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe bzw. der Kinder- und Jugendpsychiatrie 30 / Der Fall - was eine Beschreibung darstellt und ausblendet 33 / 1. Ebene der individual-psychologischen Betrachtung 35 / 2. Die prozessimmanente Betrachtung: Was die Eskalation mit uns macht 46 / 3. Gewaltepisoden als Folge von misslungener Kooperation zwischen Heim (Station) und Familie 65 / 4. Der Eskalationsprozess in systemischer und ökologischer Perspektive: Welchen Sinn machen Eskalationen in ihrer/ihren institutionellen Umwelt(en) bzw. mit Blick auf die Helfersysteme? 71 / 5. Metalog: Zum Umgang mit den vorgeschlagenen Sichtweisen und Maßnahmen 80 / II Aus der Konflikt-Spirale aussteigen - Eskalation und De-Eskalation in Einrichtungen der Jugendhilfe 83 / 1. Eine neue Typologie von Eskalationsprozessen 84 / 2. Lösungsversuche bei "Ad-Hoc-Eskalationen" 89 / 3. Lösungen für "verzögerte Eskalationen" 107 / 4. Lösungsversuche bei institutionellen Eskalationen 110 / / III Umgang mit Konflikt-Eskalationen im Gruppen- bzw. Mehrpersonen-Kontext 125 / 1. Intervenieren in (gewalttätig) eskalierte Konflikte zwischen Kindern/Jugendlichen 126 / 2. Pädagogische Strategien im Umgang mit Gruppen bzw. Mehrpersonen-Konstellationen, in denen Konflikt-Eskalationen drohen oder stattgefunden haben 142 / 3. Entgleisungen von Gruppen und strukturelle Defizite 158 / 4. Zwischen dem Willen zur Strukturierung und der Ermöglichung von Selbststeuerung - Welche pädagogische Haltung braucht die Gruppenpädagogin? 161 / IV Qualitätsentwicklung - ein taugliches Instrument auch zur Gewaltprävention? 167 / 1. Konflikteskalationen und gewalttätiges Handeln Einzelner 168 / 2. Qualitätsmanagement in der Praxis - Chancen und Gefahren 170 / 3. Qualitätsentwicklungsinstrumente und -verfahren bezogen auf Gewaltprävention 173 / Anhang 176 / Dienstanweisung "Einsatz von Körperkraft/Zwang" 176 / Dienstvereinbarung "Beschwerdeverfahren" 178 / Protokoll für Gewaltvorfälle 180 / / Teil B / Pädagogische Reflexionen über Aggression und Gewalt 181 / V Welche Antworten braucht Gewalt? Jugendhilfe-Mitarbeiterinnen zwischen Lebenswelt, Institution und Rechtsstaat 181 / 1. Gesellschaftliche Hintergründe für berufliche Unsicherheiten 181 / 2. Pädagogik als Basteln mit Elementen von Lebensweltbezug, institutioneller Beziehungsarbeit und rechtsstaatlichen Prinzipien 188 / 3. Vermittlung zwischen Lebenswelt, Institution und Rechtsstaat als Aufgabe der Jugendhilfe 199 / 4. Nachwort 209 / VI Transformation von aggressiven Impulsen im Entwicklungs- und Zivilisationsprozess, oder: Warum es gut ist, wenn Kinder ,Mord und Totschlag spielen lernen 210 / 1. Zur aktuellen Situation: Moralisierung und Abspaltung von Gewaltimpulsen 211 / 2. Die Dialektik von Inszenierung und Kontrolle von Gewaltimpulsen im Spiel 213 / / 3. Kulturelle Institutionen und Rituale der Gewalttransformation 218 / 4. Entwicklungslinien vom Spiel zur kulturellen Transformation von Gewaltimpulsen - Brüche in dieser Entwicklung und negative Folgen 222 / 5. Die Unfähigkeit zu spielen - oder: Wie eine sinnvolle Gewaltprophylaxe aussehen kann 225 / 6. Schluss 232 / VII Konflikteskalation als Form der Machtpolitik Eine Diskussion von Klaus Wolfs Machtprozesse in der Heimerziehung (1999) nebst eines Vorschlages zu einem systemtheoretischen Konzept der Machtverarbeitung 232 / 1. Macht: Eine lange vergessene Perspektive kehrt zurück 233 / 2. Machtkampf und drohende Anomie: Ein praktischer Einwand 237 / 3. Was bildet Macht? Unschärfen der Machttheorie bei Wolf, Beispiele kindlicher Machtpolitik und ein Ordnungsvorschlag 241 / 4. Pädagogische Konsequenzen: Warum die schnellen Lösungen der Kinderrechte-Fraktion falsch sind 249 / Literatur 256 / Adressen 260

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schwabe, Mathias
Verfasser*innenangabe: Mathias Schwabe
Jahr: 2019
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EV
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ISBN: 9783779960072
2. ISBN: 3779960079
Beschreibung: 6. Auflage, 260 Seiten
Schlagwörter: Aggressivität, Deeskalation, Erziehungshilfe, Gewalttätigkeit, Sozialpädagogische Einrichtung, Gewaltbereitschaft, Gewaltdisposition
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 256-259
Mediengruppe: Buch