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Europäisches Sprachdenken

eine Geschichte von Platon bis Wittgenstein
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Trabant, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Trabant
Jahr: 2006
Verlag: München, Beck
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PH.LS Trab / College 3c - Philosophie / Regal 318 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Eine einzige Sprache wurde im Paradies gesprochen. Mithridates, der letzte Gegner des universalen römischen Imperiums, sprach dagegen zweiundzwanzig Sprachen und verlor den Kampf gegen Rom. "Paradies" und "Mithridates" sind die beiden Pole des europäischen Denkens der Sprache, deren jahrhundertelangen Streit das vorliegende Buch nachzeichnet und für deren höchst unwahrscheinliche Versöhnung es plädiert. Sprache ist in der Geschichte des europäischen Denkens eher als störend empfunden worden, sei es dass sie als Mittel der Verführung (Eva, Babel) vorgeführt wurde, sei es dass man sie als Hindernis der wahren Erkenntnis ausmachte. Dass Sprache außerdem noch in der Mannigfaltigkeit der vielen verschiedenen Sprache auftrat, konnte daher nur als eine zusätzliche Bestrafung des Menschengeschlechts verstanden werden. Im Grunde hat sich an diesem allgemeinen, von den europäischen Gründungsmythen erhobenen Befund bis heute wenig geändert.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Trabant, Jürgen
Verfasser*innenangabe: Jürgen Trabant
Jahr: 2006
Verlag: München, Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.LS
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ISBN: 3-406-54109-7
2. ISBN: 978-3-406-54109-4
Beschreibung: 1. Aufl., 356 S.
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Früherer Titel: Mithridates im Paradies
Mediengruppe: Buch