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Drogenkrieg ohne / mit Ausweg

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lingens, Peter Michael
Verfasser*innenangabe: Peter Michael Lingens
Jahr: 2011
Verlag: Wien, Kremayr & Scheriau
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ausgehend von der Geschichte des Drogenkrieges in Mexiko entwickelt der Autor Vorschläge, wie dieser Kampf mit anderen Maßnahmen als der Repression beendet werden kann.Ausgehend von den enormen gesellschaftlichen Auswirkungen des Drogenkriegs in Mexiko mit Tausenden von Toten zeichnet der österreichische Journalist (Mitbegründer des "Profil") die Geschichte des von den USA dominierten internationalen Kampfes gegen den Handel und den Konsum von Drogen nach, beginnend mit der Prohibition in den 1920er-Jahren, die für Lingens zugleich Blaupause des von christlich-konservative Kreisen in den USA dominierten weltweiten Kampfes gegen Drogen sind. Die Erkenntnis des Scheiterns all dieser - mit aberwitzigen finanziellen Mitteln ausgestatteten - Maßnahmen bringt Lingens zu Vorschlägen zum Umgang mit Drogen: Verstaatlichung der Herstellung und des Vertriebs der Drogen, um so den Drogenkartellen die Grundlage zu entziehen. Er kommt so von einem anderen Problem ausgehend zu ähnlichen Ergebnissen wie M. Bröckers: "Die Drogenlüge". Ein faktenreiches, flott geschriebenes, mit etlichen überraschende Details angereichertes Buch, das - wichtig für das Verständnis der Entwicklung Mexikos - in größeren Beständen seinen Platz hat. (3)Peter Michael Lingens über ein heißes Thema unserer Zeit - Der Kampf gegen Drogen: Warum er scheitert. Wer ihn gewinnt. Wie es anders gehen könnte. In den Kriegen gegen die Drogen sterben mittlerweile mehr Menschen als durch ihren Konsum. Und die Zahl derer, die in Drogenabhängigkeit geraten, steigt weiter, statt zu fallen. Der mit Hilfe der USA geführte blutige Kampf in Afghanistan, in Kolumbien, in Mexiko scheitert: Die Gewinne aus dem Drogenhandel finanzieren Taliban, Rebellen und Drogenmafia. Mit den Erlösen werden neue Waffen angeschafft und der Kreislauf aus Unterdrückung und Gewalt dreht sich weiter. Richter, Staatsanwälte, Polizeioffiziere und Ärzte, die das Drogenproblem aus ihrer täglichen Arbeit kennen, fordern immer energischer ein radikales Umdenken. Peter Michael Lingens präsentiert in diesem Buch ein neues Modell der Drogenpolitik, abseits immer härterer Strafen und militärischer Einsätze, aber auch abseits der völligen Legalisierung. Die radikale Verstaatlichung des Drogenvertriebs und die kontrollierte Abgabe könnten den Teufelskreis aus Korruption, Gewalt und tödlichen Geschäften durchbrechen.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lingens, Peter Michael
Verfasser*innenangabe: Peter Michael Lingens
Jahr: 2011
Verlag: Wien, Kremayr & Scheriau
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GR.RO
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ISBN: 978-3-218-00820-4
2. ISBN: 3-218-00820-4
Beschreibung: 1. Aufl., 160 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Drogenpolitik, Gewalt, Korruption, Strafe, Gewaltanwendung
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch