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Die erinnerte Wirklichkeit

zur Bedeutung von Erinnerungen im Prozess der Traumaverarbeitung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barwinski, Rosmarie
Verfasser*innenangabe: Rosmarie Barwinski. Vorw. von Gottfried Fischer
Jahr: 2011
Verlag: Kröning, Asanger
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / / Wie schränkt die Abwehr gegen die Wahrnehmung von Traumatisierung die Erinnerungsfähigkeit ein und welche Konsequenzen müssen für die Therapie daraus gezogen werden? Bisher wurden diese Fragen nicht systematisch beantwortet. Die Autorin untersucht in dieser Arbeit, welche unterschiedlichen Formen der Abwehr gegen die Wahrnehmung von Traumatisierung gebraucht werden, welche Funktion sie erfüllen und welche seelischen Auswirkungen aufgrund spezifischer Abwehrmechanismen zu erwarten sind. Die Beantwortung dieser Fragen hat unmittelbare Konsequenzen für die Therapie und Begutachtung. Es werden aufgrund der Untersuchungsergebnisse aus qualitativen Einzelfallstudien behandlungstechnische Hinweise entwickelt, wie mit Problemen in der Erinnerungsfähigkeit an traumatische Ereignisse in Traumatherapien umgegangen werden kann
 
AUS DEM INHALT: / / Danksagung X / Vorwort I / Einleitung 5 / 1 Störungen des Sich-Erinnerns im Kontext traumatischer Erfahrungen 11 / 1.1 Beeinträchtigungen des Gedächtnisses nach ihrem Entstchungszusammcnhang 11 / 1.2 Traumabedingte Gedächtnisstörungen unter verschiedenen Diagnosestellungen 12 / 1.2.1 Posttraumatische Belastungsstörung 12 / 1.2.2 Akute Belastungsstörung 13 / 1.2.3 Dissoziative Amnesie 14 / 1.2.4 Amnesien als charakteristische Merkmale im Kontext dissoziativer Störungen 15 / 1.2.4.1 Dissoziative Fugue 15 / 1.2.4.2 Dissoziative Identitätsstörung 16 / 1.3 Zusammenfassung 17 / / 2 Dissoziation und Verdrängung ab Ursachen fur die Unfähigkeit, sich an traumatische Situationen zu erinnern 19 / 2.1 Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Begriffe Dissoziation und Verdrängung 19 / 2.1.1 Dissoziation 19 / 2.1.2 Verdrängung 21 / 2.1.3 Unterschiede und Gemeinsamkeiten 21 / 2.1.4 Fallvignettc 1 : dissoziative Prozesse 22 / 2.1.5 Fallvignette 2: Verdrängung 25 / 2.1.6 Exkurs in die Gedächtnisforschung 27 / / 2.2 Formen der Wissensrepräsentation bei Dissoziation und Verdrängung 28 / 2.3 Selbstkohärenz und Selbstbezug: Bezug zum Begriff des Selbst und des Bewusstseins 29 / 2.4 Mechanismen, die der Akuten und der Posttraumatischen Belastungsstörung sowie dissoziativen Störungen zugrunde liegen 31 / 2.5 Zusammenfassung 32 / / 3 Schichten der Abwehr im Verarbeitungsprozess / traumatischer Erfahrungen 35 / 3.1 Erster Zyklus 35 / 3.1.1 Abwehrformen und Motive der Abwehr im ersten Zyklus 35 / 3.1.2 Verdrängung und Dissoziation im ersten Zyklus 37 / 3.2 Zweiter Zyklus 38 / 3.2.1 Abwehrformen und Motive der Abwehr im zweiten Zyklus 38 / 3.2.1.1 Durch die traumatische Situation entstandene Konflikte 39 / 3.2.1.2 Durch die traumatische Situation verschärfte Konflikte 40 / 3.2.2 Verdrängung und Dissoziation im zweiten Zyklus 41 / 3.3 Unterschiede in den Inszenierungen im ersten und im zweiten Zyklus 41 / 3.4 Zusammenfassung 42 / / 4 Kognitionspsychologische Konzepte 45 / 4.1 Gedächtnis 45 / 4.1.1 Gedächtnisarten in der Kognitionspsychologie 46 / 4.1.1.1 Implizit-prozedurales Gedächtnis 46 / 4.1.1.2 Explizit-deklaratives Gedächtnis 46 / 4.1.1.3 Semantisches und episodisches Gedächtnis 47 / 4.1.1.4 Autobiographisches Gedächtnis 48 / 4.1.2 In welchem Gedächtnis werden traumatische Erfahrungen gespeichert? 49 / 4.2 "Wahrnehmung, Gedächtnisspeicherung und Erinnerung 51 / / / 4.2.1 Zur Wahrnehmung 51 / 4.2.1.1 Abbildtheorie oder konstruktivistische Tätigkeit 51 / 4.2.1.2 Zur Wahrnehmung in der traumatischen Situation 52 / 4.2.2 Zur Gedächtnisspeicherung 53 / 4.2.2.1 Repräsentanzenbildung als Teil der Enkodierung 53 / 4.2.2.2 Kognitiv-emotionale Schemata als Repräsentationsform traumatischer Erfahrungen 44 / 4.2.3 Die Integration traumatischer Erfahrungen im Gedächtnis: Das Gedächtnismodell von Ulrich Moser und Ilka von Zeppelin 57 / 4.2.4 Zur Erinnerung 64 / 4.2.4.1 Zur Rekonstruktion von Traumatisierungen 64 / 4.2.4.2 Auffassungen über die Rekonstruierbarkeit von unbewussten Phantasien 68 / 4.2.4.3 Intersubjektivität und die Wahrheit lebensgeschichtlicher Erkenntnis 70 / 4.2.4.4 Wie können traumatisch bedingte Amnesien oder Erinnerungslücken vom üblichen Vorgang des Vergessens unterschieden werden? 73 / 4.3 Zusammenfassung 76 / 5 Neurobiologie der traumatischen Amnesie 79 / 5.1 Die hierarchische Informationsverarbeitung im Zentralnervensystem 79 / 5.2 Veränderungen der zerebralen Verarbeitung bei Extremstress 80 / 5.3 Zentrale Charakteristika der hormoneilen Stressantwort in der Hypothalamus-Hypophysen-Nebenierenrinde-Achse / (HPA-Achse) nach massiver Stresseinwirkung 82 / 5.4 Konsequenzen neurobiologischer Veränderungen unter Extremstress für die psychotherapeutische Behandlung von Traumafolgestörungen 84 / 5.5 Zusammenfassung 85 / / / 6 Formen und Funktion der Erinnerung im Prozess der psychischen Integration traumatischer Ereignisse 87 / 6.1 Erinnerung im ersten Zyklus 87 / 6.1.1 Fehlende Affekte und Erinnerungsbilder 88 / 6.1.2 Traumatische Affekte und fehlende Erinnerungsbilder 89 / 6.1.3 Erinnerung auf der Handlungsebene 90 / 6.1.4 Traumatische Affekte und Phantasien 92 / 6.1.4.1 Deckerinnerungen 92 / 6.1.4.2 Die ¿False-Memory-Debatte" 94 / 6.1.5 Erinnerungen in bestimmen Teilpersönlichkeiten 95 / 6.2 Erinnerung im zweiten Zyklus 96 / 6.2.1 Hierarchie der zu bearbeitenden Konflikte 97 / 6.2.1.1 Durch die traumatische Situation entstandene Konflikte 101 / 6.2.1.2 Durch die traumatische Situation verschärfte Konflikte 106 / 6.3 Abwehr von Affekten, die mit der Erinnerung an traumatische Situationen einhergehen 109 / 6.4 Zusammenfassung 111 / / 7 Behandlungstechnische Implikationen 115 / 7.1 Umgang mit Intrusionen und Vermeidung 115 / 7.2 Umgang mit der Übertragung 119 / 7.2.1 Beziehungserfahrang und Gedächtnisspeicherung 120 / 7.2.2 Beziehungserfahrung und Sicherheitsregulation im ersten Zyklus der Traumaverarbeitung 122 / 7.2.3 Beziehungserfahrung und Sicherheitsregulation im / zweiten Zyklus der Traumaverarbeitung 126 / 7.2.4 Phasenspezifischer Umgang mit der Übertragung 131 / 7.3 Umgang mit der Gegenübertragung 135 / 7.3.1 Exkurs in die Semiotik: Semiotik und Repräsentation traumatischer Erfahrungen 135 / 7.3.1.1 Umgang mit der Gegenübertagung im ersten Zyklus der Traumaverarbeitung 136 / / / 7.3.1.2 Umgang mit der Gegenübertagung im zweiten Zyklus der Traumaverarbeitung 139 / 7.3.2 Deutung und semiotische Ebenen 142 / 7.4 Zusammenfassung 145 / Anmerkungen 147 / / Literatur 150

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barwinski, Rosmarie
Verfasser*innenangabe: Rosmarie Barwinski. Vorw. von Gottfried Fischer
Jahr: 2011
Verlag: Kröning, Asanger
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
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ISBN: 978-3-89334-545-8
2. ISBN: 3-89334-545-0
Beschreibung: 2. Aufl., IX, 160 S.
Schlagwörter: Abwehrmechanismus, Gedächtnisstörung, Psychisches Trauma, Übertragung <Psychologie>, Abwehr <Psychoanalyse>, Ich-Abwehr, Psychische Traumatisierung, Psychoanalytische Beziehung / Übertragung, Psychotherapeutische Beziehung / Übertragung, Psychotherapie / Übertragung, Psychotrauma
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Fischer, Gottfried
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch