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Die geistige Entwicklung des Kindes

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bühler, Karl
Verfasser*innenangabe: Karl Bühler
Jahr: 1922
Verlag: Jena, Fischer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Bühlers 1918 in erster und danach in den zwanziger Jahren in einer Reihe jeweils überarbeiteter und ergänzter Auflagen erschienenes Buch über Die geistige Entwicklung des Kindes gehört unzweifelhaft zu den bedeutendsten entwicklungspsychologischen Werken des 20. Jahrhunderts. Ausgehend von der zentralen Frage nach der Entwicklung des menschlichen Intellekts und den Grundgesetzen des geistigen Fortschritts sowie den Phasen des Menschwerdungsprozesses legte Bühler nichts Geringeres als die Grundzüge einer allgemeinen Theorie der geistigen Entwicklung vor. Gerade die Ergebnisse der entwicklungspsychologischen Forschung der letzten Jahre haben die Richtigkeit der Bühlerschen Grundannahmen in zentralen Punkten unter Beweis gestellt, wobei seine Studie angesichts ihrer methodischen Ausgewogenheit und terminologischen Klarheit bis heute vorbildlich ist.
 
Inhalt Erstes Kapitel. Allgemeines. Seite § 1. Instinkt, Dressur und Intellekt. Ein Abschnitt aus der vergleichenden Psychologie Das Thema i. 1. Was ist Instinkt 2. Ein Beispiel 2. Psycho- logisches 4. 2. Die Dressur 5. Der Mensch als Abrichter, natürliche Dressur 5. Schema des Vorganges 6. Entwicklung der Dressierbar- keit 6. 3. Der Intellekt, sein Verhältnis zu Instinkt und Dressur 9. Werkzeuggebrauch 10. Untersuchung an Schimpansen 10. Einzel- heiten darüber 11 -18. 4. Zur psychologischen Deutung der Versuche 18. Erfindungen, Einfälle 19. Die Plötzlichkeit der Lösung 20. Ein- sicht 21. Lösungsmethoden 22. Zusammenfassung 24. Die "rechnen- den" Pferde 25. 5. Theoretisches Ergebnis 26. 6. Zur Geschichte und Würdigung der Stufentheorie 28. Ihr Ausbau 29. Anatomisches 30. Die Lehre Edingers 30-34. 7. Abschluß 34. Literatur 35. 2. Über die Vererbung geistiger Eigenschalten 36 1. Die Mendelschen Gesetze 36. 2. Mendelsche Untersuchungen am Menschen 39. Geisteskrankheiten 40. Anlagen zum Verbrechen 40. Intellektuelle Fähigkeiten 41. Theoretisches Ergebnis 45. 3. Ältere Untersuchungen (Quetelet, Galton) 45. Heymans und Wiersma 47. Familienforschung 51. 4. Praktische Anwendung 51. Literatur 51. § 3. Ziele und Wege der Psychologie des Kindes 52 1. Zur Geschichte 52. Preyer 53. 2. Ziele 54. Strukturgesetze 54. Ursachen 55. Begriff Entwicklung 55. 3. Methoden 57. Tagebuch- verfahren 58. Das Leistungsexperiment 59. Auslösungsexperimente 60. Ausdrucksexperiment 6x. Interpretation 62. Selbstbeobachtungen 62. 4. Von den Grenzen der Kinderpsychologie und den Phasen der Kindheit 63. Literatur 64. § 4. €ber die körperliehe Entwicklung des Kindes 65 1. Allgemeines 65. 2. Gewichts-wachstum 66. 8. Veränderung der Körperproportionen 68. 4. Entwicklung des Zentralnervensystems 70. 5. Zur Physiologie des Kindes 74. Literatur 77. Zweites Kapitel. Das erste Lebensjahr. § 5. Allgemeines. Die drei Stufen beim Kinde 77 Funktionsreife 77. 1. Instinkt 78. Beispiel 79. Idioten 80. 2. Dres- sur 81. 3. Intellekt 82. Versuche und ihre Deutung 82 - 86. Ältere Ansichten 86. Literatur 87. § 6. Über die Bewußtseinsvorgänge des Neugeborenen 87 Funktionsunreife der Gehirnzentren 87. Einteilung der Lebens- vorgänge 88. 1. Ausdrucksbewegungen 89. 2. Instinkttätigkeiten 92. 3. Reflexe 92 . 4. Impulsive Bewegungen 94. 5. Ergebnis 95. Die biologischen Leistungen des Bewußtseins 96. Literatur 98. § 7. Die Entwicklung des aktiven und zweckmäßigen Gebrauchs der Sinne 98 1. Allgemeines 98. 2. Das aktive Schauen 99. 3. Das aktive Tasten 107. 4. Das aktive Hören 110. Die Entwicklung der übrigen Sinne 111. Ergebnis i n . Literatur 112. § 8. Die ersten Gefühle und Affekte 112 Affekte von Tieren 112. 1. Anfänge 113. 2. Fortschritt 114. Vom Gedächtnis abhängende Gefühle 114. 3. Furcht, Fremdheits- eindruck 115. 4. Zuneigung, Bekanntheitseindruck 116. Nachahmung 116. Literatur 117. § 9. Die ersten Willensakte " 7 1. Instinkttätigkeiten und Bewußtsein 117. Die Lehre vonEbbing- haus 117. Gesetz der Überlagerung 119. Auslese zweckmäßiger Bewegungen 120. 2. Die ersten Begehrungen 121. Saugbegehren 121. Greifbegehren 122. Begehren abwesender Dinge 122. Gebärden 123. 3. Einzelne Beobachtungen aus späteren Stadien 124. Übung pro- grammatischer Verhaltungsweisen 125. Zielloses Wollen 125. Die ersten Wertungen 125. Literatur 126. § 10. Abschluß. Vom Lebensinhalt und von der Lebensform des einjährigen Kindes I 2 6 Individuelle Unterschiede 126. Gewohnheiten und Aktivität 127. Das Spiel des Einjährigen 127. Formel für seine Lebensart 129. Ver- stehbarkeit des Kindes 129. Die Lebensart als Ganzes 129. Drittes Kapitel. Die Wahrnehmungen. Der Begriff "Sinn" 130. Aus der Entwicklungsgeschichte der Sinne 131. Aufgaben 133. Gliederung 133. 11. Von der Dingauffassung T34 1. Die "Objektivierung", Versuche mit Spinnen 134. 2. Substanz-, Aktions- und Relationsstadium 136. 3. Die Deutung menschlicher Tätigkeiten 138. Einfühlungen 139. Animistische Phase 139. 4. Spie- gelbild und Schatten 139. Literatur 141. § 12. Die Ausbildung der Baumanschauung und Zeitanschauung 141 1. Das Tiefensehen 141. Mundraum, Tastraum, Fernraum 142. 2. Die Ursprünglichkeit der Raumanschauung 144. Lotzes Theorie, Kritik 144 - 147. 3. Die Unterscheidung der Hauptrichtungen 147. Vertikale und Horizontale 148. Rechts und links 149. Linkshändig- keit 149. 4. Die Zeitanschauung 150. Erwartungs- und Erinnerungs- zeiten 151. Zeitordnung 151. Theorie der Zeitanschauung 152. § 13. Die Auffassung von Größen und Gestalten 153 1. Größen 153. 2. Raumgestalten 154. Umrißformen 154. Bild- auffassung 155. Orientierung der Dinge im Raum, Spiegelschrift 156. Der Proportionsfaktor 157. Tastsinn 158. 3. Rhythmus und Melodie 158. Melodische Erfindungen, Werners Untersuchung 159. Lite- ratur 163. § 14. Aufmerksamkeit und Abstraktionsleistungen 163 Formel von Ebbinghaus 163. 1. Die biologischen Grundlagen der A. 164. 2. Früheste Symptome beim. Kinde 166. Ablenkung 166. Beobachtungsreize 167. Umfang der A. 168. 3. Versuche von Katz 168. 4. Abstraktionsversuche mit Schulkindern 171. Ergebnisse 172. Unterschied von Knaben und Mädchen 172, 5. Programm 175. Theorie der Abstraktion 175. Literatur 176. § 15. Das Vergleichen and die Relationswahrnehmung 177 Klassen der Relationen 177. 1. ÜberRelationsdressuren 177. Ver- suche mit Hühnern 177. Ihre Deutung 179. 2. Die Rolle der Über- gangserlebnisse in der Relationswahrnehmung 180. Ältere Theorie des Vergleichens, Kritik 181. Relationsanzeichen, neue Theorie 182. 3. Die Deutung der Verhältnisanzeichen 183. Relationserkenntnis 184. Versuche mit Schimpansen 185. Anwendung auf den Menschen 186. Prüfung der neuen Theorie an den Tatsachen 186. Logische Stützen 187. Natur des Relationsbewußtseins 188. Relationen und Gestalten 189. 4. .Die ersten Relationsleistungen des Kindes 190. 5. Unterscheidung und Benennung von Farben 191. Literatur 197. § 16. Die Zahlwahrnehmungen, das Zählen und das Rechnen 197 1. Die Mengen- und Gruppenauffassung 197. Versuche Decrolys und Degands 197. Preyers Bericht 198. Binets Versuche 199. Benannte Gruppeneindrücke 199. Tierversuche 201. 2. Die Reihen- bildung und das Abzählen 202. Das Spezifische der zählenden Reihung 202. Erklärung bemerkenswerter Beobachtungen 203. Effekt der Auf- reihung, und Mengeneindruck 204. Ordinal- und Kardinalzahlen 205. 3. Die Anfänge des Rechnens 206. Die Rechenprozesse bei Erwach- senen 207. Ersatz des assoziativen Multiplikationssystems bei Völkern ohne Schulen 208. 4. Theoretisches, Dedekind 211. Einheitsmoment 211. Zahlentheorie und Entwicklungstatsachen 212. Literatur 212. Viertes Kapitel. Die Entwicklung der Sprache. Von den drei Grundfunktionen der Sprachlaute 213. § 17. Zur Phonetik der Kindersprache 214 Die Schreilaute 214. Das Lallen 215. Nachgeahmte Laute 216. Selbstnachahmung und Fremdnachahmung 216. § 18. Die Entwicklung der Wortbedeutungen 218 1. Das Verstehen 218. Undifferenzierte Wirkungen des Sprechens auf das Kind 218. Differenzierte Wirkungen 219. Dressureffekte 220. Mittlerrolle der Gebärden 220. 2. Die ersten sinnvollen Worte 221. Ihre Entstehung 221. Affekt- und Wunschbedeutung 222. 3. Die Nennfunktion der Wörter 223. Helen Keller 224. 4. Angleichung 225. Abweichungen der ersten Wörter von der Sprache der Erwach- senen 226. § 19. Über den Erwerb der Wortformen / 227 Die flexionslose Sprachperiode 227. Beginn der Formungen 227. Nachahmung und Analogiebildungen 228. Analogische Zusammen- setzungen 229. Analogische Ableitungen 230. Pronomina der ersten Person 231. Agrammatismus infantilis 231. § 20. Die Entwicklung des Satzes und der Satzgefüge 232 1. Einwortsätze und ihr Sinn 232. 2. Die ersten Zweiwortsätze und ihre Entstehung 233. 3. Weitere Komplizierungen 234. Vernei- nungspartikeln 235. Wortstellung 235. 4. Das Satzgefüge. Neben- ordnung und Unterordnung 235. Literatur 236. Fünftes Kapitel. Die Entwicklung des Zeichnens. Historisches 236. Stil- und kunsttechnische Untersuchungen 238. Analyse des Zeichenaktes 238. Zeichnen und Sprechen 239. Unter- suchungsmethoden 239. Literatur 241. 21. Die Vorstadien 241 1. Der Anfang 241. Das Kritzeln 242. 2. Übergang zum darstellen- den Zeichnen 242. Wirkungen 243. Kritzeln und Lallen 243. Ent- wicklungsstadien des Kritzeins 244. 3. Das Kritzelornament 246. Kritzelornamente bei Naturvölkern 247. Kindliche Ornamente 248. Literatur 249. 22. Der Gegenstand und der Stil der frühcsten Kinderzeichnungen . . . 249 Verhältnis von Zeichen und Bedeutung beim Bild und bei der Sprache 250. 1. Allgemeines 250. Die bevorzugter" Zeichenobjekte 251. 2. Der '. Mensch 251. Einzelheiten daran 251. Enfacebilder und Profilbilder 253. 3. Das Tier 254. Abgeleitete und autochthone Schemata 255. 4. Das Baumschema und die Blume 256. Anatomische und Umrißformen 256. Das Blumenschema 257. 5. Das Haus und der Wagen 258. Andere Zeichenobjekte 259. 6. Die ersten Bildkompositionen 260. § 23. Zur Analyse des Zeichenaktes 261 Über den Ausdruckswert der Kinderzeichnungen 261. 1. Über Vorlagen 263. Gedächtniszeichnen und Zeichnen nach der Natur 263. Modellzeichnen 264. Erklärung der kindlichen Gedächtniszeichnung 264. Vorstellungszerstückelung 265. 2. Der Einfluß des Wissens 266. Zeich- nen und Wissen 266. Orthoskopische Gestalten 266. 3. Abstraktheit der. schematischen Zeichnungen 268. Ihre Symbolfunktion 268. Schema und Begriff 269. 4. Zerstückelung 271. Nomenklatorische Gliederung 271. Die graphische Erzählung 272. 5. Das Zusammen- fügen 273. Raumphantasie des Kindes 273. Proportionen und Sym- metrie 273. § 24. Die Entwicklung des Zeichnens 275 Konventionalisierung der Formen 275. 1. Entwicklungsrichtungen 275. Ursprung der Schrift 275. Das schematische Ornament 275. Der Aufriß 278. Das erscheinungstreue Bild 279. 2. Der tatsächliche Entwicklungsgang 279. Einmünden des graphischen Bedürfnisses in das Schreiben 279. 3. Ausnahmen 280. Hochbegabte kindliche Zeichner 280. Das Talent der Werkzeichnung 281. Hervorragende Kopisten 281. Analyse des Kopierens 281. Rasche Schulfortschritte 282. Die eigentlichen Wunderkinder auf dem Gebiet des Zeichnens 283. Analyse ihres Könnens 284. Wunderkind und Schema 284. Weitere Fälle 287. § 25. Das Zeichnen und die Sprache. Die völkergeschichtliche Parallele zu den Kinderzeichnungen 291 1. Ursprung des Zeichnens 291. Beobachtungen Karl von den Steinens an den Indianern in Zentralbrasilien 291. Neuere Deutun- gen 292. Allgemeines über die Darstellungsfunktion des Zeichnens 293. Die Kundgabe- und Auslösungsfunktion graphischer Zeichen 295. 2. Das Übergewicht der Lautsprache 296. Vergewaltigung des Zeichnens durch die Sprache 297. 3. Erscheinungstreue Zeichnungen primi- tivster Naturvölker, paläolithische Höhlenzeichnungen 297. Die Theorie Verworns 298. Vergleich mit den Verhältnissen beim Kinde 302. 4. Der springende Punkt 303. Die Zeichnungen von Eskimo- kindern 303. Die Bestandteile der Verwornschen Theorie, Kritik 305. ...

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Verfasser*innenangabe: Karl Bühler
Jahr: 1922
Verlag: Jena, Fischer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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Beschreibung: 3. Aufl., XX,485 S.
Schlagwörter: Geistige Entwicklung, Kind, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch