Eine Liebeserklärung an die Mathematik und eine Autobiographie wie ein großer russischer Roman – der New York Times-Bestseller des brillanten Mathematikers Edward Frenkel
In der Überzeugung, dass manche von uns sich nicht mit der Mathematik einlassen, weil wir sie nicht sehen können, setzt Professor Frenkel sie unermüdlich in Beziehung zu Dingen, die wir sehen können. Ein farbensattes Lob der Zahlen. The Guardian
Sollten Sie kein Mathematiker sein – dieses Buch weckt den Wunsch, einer zu werden. Nassim Nicholas Taleb, Autor von Der schwarze Schwan und Antifragilität
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Stellen Sie sich vor, Sie besuchten eine Kunstschule, in der man Ihnen lediglich beibringt, wie man einen Gartenzaun streicht. Stellen Sie sich vor, man hätte Ihnen dort nie die Bilder von Picasso und van Gogh gezeigt, Ihnen noch nicht einmal gesagt, dass es diese Bilder überhaupt gibt. So ungefähr wird an unseren Schulen Mathematik unterrichtet, und es ist daher kein Wunder, dass sie für die meisten von uns als eine zutiefst langweilige geistige Übung erscheint.
In Liebe und Mathematik zeigt uns der berühmte bekannte Mathematiker Edward Frenkel eine Seite der Mathematik, die wir noch nie gesehen haben. Hier offenbaren sich die Schönheit und die Eleganz eines großen Kunstwerks. In seinem leidenschaftlichen Buch beweist Frenkel, dass die Mathematik alles andere ist als nur die Nische einiger Spezialisten: Sie rührt vielmehr ans Herz aller Dinge und eint uns über alle Kulturen, Zeiten und Räume hinweg.
Liebe und Mathematik erzählt zwei miteinander verwobene Geschichten: eine von den Wundern der Mathematik und eine von der Reise eines jungen Mannes, der diese Profession erlernt und sie lebt. Nachdem er ein repressives Ausbildungssystem gemeistert hat, entwickelt er sich zu einem der führenden Mathematiker des 21. Jahunderts. Heute arbeitet Frenkel an einer der größten Ideen, die der Mathematik in den letzten 50 Jahren entsprungen sind: dem Langlands-Programm. Viele sehen darin die große vereinheitlichte Theorie der Mathematik. Das Langlands-Programm ermöglicht es Forschern, ihre Entdeckungen aus einem Gebiet in ein vollkommen anderes zu übertragen und somit Probleme zu lösen, die zuvor als unlösbar galten, wie etwa den Großen Fermat’schen Satz.
Im Kern ist Liebe und Mathematik eine Geschichte über eine andere Art des Denkens, die unser Leben bereichern und uns in die Lage versetzen kann, die Welt und unseren Platz in ihr besser zu verstehen. Es ist eine Einladung, das geheimnisvolle, verborgene Universum der Mathematik zu entdecken.
Edward Frenkel ist Professor für Mathematik an der University of California in Berkeley. Der russischstämmige Mathematiker hat an der Harvard University promoviert, ist 2002 mit dem renommierten Hermann-Weyl-Preis ausgezeichnet worden und zählt zu den treibenden Kräften des internationalen Langlands-Programms. Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences, hat Artikel unter anderem in der New York Times, im Wall Street Journal und im Scientific American veröffentlicht und mit der französischen Filmemacherin Reine Graves den Film Rites of Love and Math gedreht und produziert. Frenkel lebt in Berkeley.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort V
Danksagungen Xlll
Anleitung für den Lese XV
1 Ein geheimnisvolles Ungeheuer 1
2 Das Wesen der Symmetrie 7
3 Das fünfte Problem 21
4 Kerosinka 33
5 Die Lösung wird geflochten 39
6 Der Mathematikerlehrling 51
7 Die Große Vereinheitlichte Theorie 65
8 Verzauberte Zahlen 75
9 Der Rosetta-Stein der Mathematik 93
10 In der Schleife 107
11 Die Eroberung des Gipfels 125
12 Der Baum der Erkenntnis 133
13 Ein Ruf aus Harvard 143
14 Die Garben der Weisheit werden gebunden 155
15 Ein heikler Tanz 171
16 Quantendualität 187
17 Enthüllung verborgener Beziehungen 209
18 Auf der Suche nach der Formel der Liebe 235
Nachwort 249
Fachbegriffe 251
Anmerkungen 257
Sachverzeichnis 311