VERLAGSTEXT: / / Das aus Finnland stammende Motivationsprogramm „Ich schaffs!“ ruft auch in deutschen Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen viel Begeisterung hervor. Was bislang fehlte, war ein Buch, das die Umsetzung in konkreten Situationen vermittelt. / / / / Die Fallgeschichten, die der Psychotherapeut Ben Furman in diesem Buch zusammengetragen hat, umfassen eine große Bandbreite an Problemen, vom regelmäßigen Toilettengang bis zur Kontrolle des eigenen Gewaltpotenzials. / / / / Im ersten Teil führt Furman kurz in die Grundlagen des Programms ein, stellt dessen 15 Schritte vor und erklärt sie anhand von Beispielen. Das Herzstück bilden 22 Fallgeschichten, die anschaulich zeigen, wie „Ich schaffs!“ einzelnen Kindern geholfen hat, neue Fähigkeiten zu erlernen und ihre Probleme zu überwinden. Weitere Beispiele illustrieren die Anwendung der Methode in Gruppen, Schulklassen und einer ganzen Schule. / / / / So entsteht ein Praxishandbuch, das Pädagogen, Therapeuten und Erziehenden im Alltag hilft, individuelle Wege für die Motivation und die Erfolge von Kindern zu finden. / / / / Die Schultasche steht mitten im Flur, das Kinderzimmer ist seit Tagen nicht aufgeräumt, und am Morgen hing wieder die Schlafanzughose zum Trocknen über der Heizung. Manche Probleme mit Kindern scheinen sich auf Dauer einzunisten und allen Versuchen, sie aus der Welt zu schaffen, standzuhalten. Eltern, Erzieher und Therapeuten, die damit konfrontiert sind, brauchen vor allem eines: neue Ideen, die sich im Alltag auch praktisch umsetzen lassen. "Ich schaffs!" ist nicht nur eine Sammlung von kreativen Ideen und Techniken, die sich im Umgang mit kindlichen Problemen als nützlich erwiesen haben. Dahinter steckt ein klares und gut nachvollziehbares Programm von aufeinander folgenden Schritten, das Kindern vom Vorschulalter bis in die Pubertät hilft, Schwierigkeiten konstruktiv zu überwinden seien es Verhaltensprobleme, Aufmerksamkeitsstörungen, Ängste oder einfach schlechte Angewohnheiten. "Ich schaffs!" basiert auf der systemischen Sichtweise, dass Kinder eigentlich keine Probleme haben, sondern nur Fähigkeiten, die sie noch nicht erlernt haben. Ben Furman zeigt, wie sich einzelne Probleme in passende Fähigkeiten verwandeln lassen, wie diese geübt werden können und wie man ein Kind motiviert, sein Ziel zu erreichen.
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 9 / Danksagung 11 / 1 Was ¡st "Ich schaffs"? 12 / Häufig gestellte Fragen 12 / Was ist "Ich schaffs"? 12 / Für welches Alter ist "Ich schaffs" geeignet? 12 / Wer kann die Methode anwenden? 12 / Welche Idee steckt hinter "Ich schaffs"? 12 / Was ist das Besondere an "Ich schaffs"? 13 / Für welche Probleme ist die Methode geeignet? 13 / Gibt es moralische Bedenken bei der Anwendung von "Ich schaffs"? 13 / Wie "Ich schaffs" entstanden ist 14 / Die Inspirationsquellen von "Ich schaffs" 15 / Milton Erickson 15 / Jay Haley 17 / Insoo Kim Berg und Steve DeShazer 18 / Michael White und David Epston 19 / 2 "Ich schaffs" - Schritt für Schritt 21 / Die 15 Schritte von "Ich schaffs" 21 / 1. Probleme in Fähigkeiten verwandeln 22 / 2. Sich auf eine zu erlernende Fähigkeit einigen 23 / 3. Den Nutzen der Fähigkeit herausfinden 25 / 4. Der Fähigkeit einen Namen geben 25 / 5. Eine Kraft-Figur aussuchen 26 / 6. Helfer einladen 27 / 7. Vertrauen auftauen 28 / 8. Die Feier planen 28 / 9. Die Fähigkeit beschreiben 29 / 10. Öffentlich machen 30 / 11. Die Fähigkeit üben 30 / 12. Erinnerungshilfen erfinden 31 / 13. Den Erfolg feiern 31 / 14. Die Fähigkeit an andere weitergeben 32 / 15. Zur nächsten Fähigkeit übergehen 33 / 3 "Ich schaffs" mit Kindern im Alter von 3 bis 14 Jahren 38 / Der Dialog mit der Toilette 34 / Fertig zum Aufbruch 40 / Töpfchen-Training mit dem "Poop-King" 43 / Schluss mit dem Einnässen 45 / Hunde an sich schnüffeln lassen 46 / Der Junge, der zum Brandschutzexperten ernannt wurde 50 / Mit der kleinen Schwester Freundschaft schließen 54 / Ohne Gewalt geht's besser 59 / Ein erfreulicher Hausbesuch 61 / Pünktlichkeit kann man lernen 72 / Wer hat Angst vor Masken? 74 / Von einer Fähigkeit zur nächsten 79 / Von der Schwierigkeit, langsam zu gehen 84 / Schluss mit dem Fluchen 85 / Die Angst vor Spinnen besiegen 88 / Wasser zu Milch 94 / Ein Familienspiel gegen Essstörungen 99 / "Ich schaffs" und der Koran 103 / Nach der Scheidung der Eltern geht das Leben weiter 108 / Einen Modus vivendi mit der Lehrerin finden 113 / Lernen, wie man von Computerspielen loskommt 116 / 4 "Ich schaffs" in Gruppen 121 / Der Faulpelz und die fleißige Ameise 121 / Eine Schule namens "Children's Joy" 125 / Kinder, die neue Fähigkeiten erlernen 128 / Wie kann unsere Klasse noch besser werden? 133 / Die Atmosphäre in einer Sonderschulklasse verbessern 136 / 5 Informieren, motivieren und ermutigen mit Briefen 142 / Die Eltern informieren 142 / Die Suche nach der Meisterklasse 143 / Ermutigungsbriefe 144 / 6 Ein paar Tipps zum Schluss 149 / Stellen Sie zunächst guten Kontakt mit dem Kind her 149 / Das Kind muss damit einverstanden sein, die Fähigkeit zu lernen 149 / Die Fähigkeit muss machbar sein 150 / Besser Symptome bearbeiten als Störungen 150 / Flexibel bleiben 151 / Auf Hindernisse und Rückschläge vorbereiten 151 / Den Blick fürs Ganze nicht verlieren 152 / Literatur 153 / Über den Autor 155
Verfasser*innenangabe:
Ben Furman. Aus dem Engl. von Nicola Offermanns. Mit einem Vorw. von Thomas Hegemann
Jahr:
2017
Verlag:
Heidelberg, Carl-Auer Verlag
Aufsätze:
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Systematik:
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ISBN:
978-3-89670-743-7
2. ISBN:
3-89670-743-4
Beschreibung:
Dritte Auflage, 155 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter:
Beispielsammlung, Kind, Motivationstraining, Verhaltensstörung, Antisoziale Störung, Auffälliges Verhalten, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Conduct disorder, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Schwererziehbarkeit, Verhaltensauffälligkeit
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Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Muksuopin lumuos
Fußnote:
Literatur- und URL-Verz. S. 153 - 154
Mediengruppe:
Buch