Räume und Materialien tragen wesentlich zum Gelingen des pädagogischen Alltags bei. Ihre Ausstattung, ihre damit verbundene Funktion und das Ineinandergreifen von Tagesablauf und Raumstruktur, prägen die pädagogische Arbeit in Bildungseinrichtungen. In der Klax-Pädagogik werden Lehr- und Lernumgebungen spezifisch gestaltet und aktiv auf die Bedürfnisse von Kindern sowie Pädagoginnen und Pädagogen ausgerichtet. Im vierten Band der Reihe zur Klax-Pädagogik gehen die Autoren daher folgenden Fragen nach: - Welche Wirkung haben Räume auf Wahrnehmung und Verhalten von Menschen und wie können Pädagoginnen und Pädagogen das in ihrer täglichen Arbeit nutzen? - Wie helfen klare Raumstrukturen dabei, sich im pädagogischen Alltag zu orientieren und die Selbstständigkeit von Kindern zu fördern? - Welche unterschiedlichen Lernanlässe ergeben sich durch Raumgestaltung und Materialauswahl und wie können diese bewusst erzeugt werden? - Weshalb sind transparente und verbindliche Regeln bei der Nutzung von Räumen so wichtig und wie können gute Raumkonzepte die Einhaltung unterstützen? - Warum fördern ästhetisch und sinnvoll eingerichtete Räume eine positive Einstellung und wie kann die soziale Gemeinschaft davonprofitieren?
Inhalt
Vorwort............................................................................................. 5
Einleitung......................................................................................... 8
1 Grundprinzipien der Raumgestaltung.........................................19
Der Blick der Kinder ....................................................................... 21
Die anregende Ästhetik.................................................................. 25
Die lenkende Struktur .................................................................... 30
Die verantwortungsvolle Benutzung.............................................32
Die Sicherheit gebende Flexibilität................................................ 35
2 Die Entwicklung der pädagogischen Institution........................ 37
3 Räume für die soziale Gemeinschaft............................................45
Selbstständigkeit braucht Übersicht und Transparenz ............... 46
Selbstständigkeit braucht Vertrauen.............................................47
Erwachsenenräume und Kinderräume......................................... 48
Einsehbare Bereiche ermöglichen individuelle Freiheit ..............49
Raumstrukturen für Lerngruppen ................................................ 50
Das Zusammenspiel von Funktionsraum und Heimatraum.......53
4 Lebendige pädagogische Einrichtungen -
über die Alltagspraxis in Klax Einrichtungen..............................55
Die Krippe - altershomogene Gruppen in jährlich
wechselnden Gruppenräumen.......................................................57
Der Kindergarten - teiloffene soziale Gemeinschaft mit
Angebotsstruktur............................................................................ 62
Die Schule - individuelle Lernangebote in
Lernfamilienerleben ...................................................................... 67
Die Doppelrolle des Klax Pädagogen............................................. 69
Formate für den Austausch unter den Pädagogen ...................... 70
Platz für die Pädagogen...................................................................72
Platz für die Eltern - Co-Working....................................................75
5 Ein zweites Zuhause - der Heimatraum.......................................76
Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit................................76
Wer bin ich im Kindergarten oder in der Schule?......................... 78
Individualisierung im Unpersönlichen..........................................80
Der Heimatraum in der Krippe....................................................... 81
Der Heimatraum im Kindergarten.................................................83
Der Heimatbereich - die Lernfamilie in der Grundschule............85
Das Lernatelier als Heimatbereich ab der 7. Klasse...................... 87
6 Wichtige Raumreserven - in jedem Haus zu finden...................90
Der Flur als pädagogischer Raum .................................................. 91
Der Flur als Kommunikationszentrale ..........................................94
Das Bad für die Hygiene und als Raum für
naturwissenschaftliche Experimente............................................96
Der Lernraum Garderobe................................................................. 98
Licht in dunkle Ecke bringen........................................................ 100
7 Das Funktionsraumpiinzip.........................................................101
Das Raumprogramm der Krippe ..................................................102
Das Raumprogramm des Kindergartens .....................................112
Das Raumprogramm der Grundschule........................................132
Das Raumprogramm ab der Sekundarschule..............................142
Schlusswort: Über den bewussten Umgang
mit Lern- und Spielmaterial in der Klax-Pädagogik....................150
Die Autoren.......................................................................................152