Wenn wir über das Leben und dessen Ursprünge sprechen, denken wir an Menschen oder Tiere. Und die Pflanzen? Sie sind nur Gegenstand der Botanik, in der Philosophie spielen sie seit Aristoteles` Vorstellung eines vegetativen Seelenvermögens keine Rolle mehr. Kaum zu glauben, denn sie sind die eigentlichen Erschaffer der Welt. Sie können sich nicht bewegen und sind doch geniale Handwerker, sie vermitteln zwischen Erde und Sonne und besitzen verborgene zweite Körper im Boden. Emanuele Coccia gibt dem Leser ein neues Bewusstsein für die faszinierende Schönheit der Natur. Denn Pflanzen sind mehr als blühender Zufall, sie sind Grundlage allen Lebens und damit unentbehrlich für unser Wissen über uns.
Inhalt
I PROLOG
1 Von den Pflanzen, oder vom Ursprung unserer Welt 15
2 Die Ausweitung der Lebenszone 19
3 Von den Pflanzen, oder vom Leben des Geistes 25
4 Für eine Philosophie der Natur 31
II THEORIE DES BLATTS - DIE ATMOSPHÄRE DER WELT
5 Blätter 39
6 Eintauchen ins Leben: Der Tiktaalik roseae 45
7 An der frischen Luft: Ontologie der Atmosphäre 53
8 Der Atem der Welt 75
9 Alles ist in allem 89
III THEORIE DER WURZEL- DAS LEBEN DER GESTIRNE
10 Wurzeln 101
11 Was am tiefsten in der Welt liegt, sind die Gestirne 111
IV THEORIE DER BLOTE - DIE FORMEN DER VERNUNFT
12 Blüten 125
13 Vernunft ist Sexualität 131
V EPILOG
14 Von der universellen Mischung 141
15 Wie eine Atmosphäre 149
Dank 153
Anmerkungen 155
Verfasser*innenangabe:
Emanuele Coccia ; aus dem Französischen von Elsbeth Ranke
Jahr:
2018
Verlag:
München, Hanser Verlag
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-446-25834-1
2. ISBN:
3-446-25834-5
Beschreibung:
1. Auflage, 187 Seiten
Beteiligte Personen:
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Ranke, Elsbeth
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
La vie des plantes
Mediengruppe:
Buch