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Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Miller, Alice
Verfasser*innenangabe: Alice Miller
Jahr: 2016
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Gemeinsame Leitthemen der in diesem Band enthaltenen drei Studien sind die Ursprünge des Selbstverlustes und Wege der Selbstfindung. Das Drama des begabten, das heißt sensiblen, wachen Kindes besteht darin, daß es schon früh Bedürfnisse seiner Eltern spürt und sich ihnen anpaßt, indem es lernt, seine intensivsten, aber unerwünschten Gefühle nicht zu fühlen. Obwohl diese "verpönten" Gefühle später nicht immer vermieden werden können, bleiben sie doch abgespalten, das heißt: Der vitalste Teil des wahren Selbst wird nicht in die Persönlichkeit integriert. Das führt zu emotionaler Verunsicherung und Verarmung (Selbstverlust), die sich in der Depression ausdrücken oder aber in der Grandiosität abgewehrt werden. Die angeführten Beispiele sensibilisieren für das nicht artikulierte, hinter Idealisierungen verborgene Leiden des Kindes wie auch für die Tragik der nicht verfügbaren Eltern, die einst selbst verfügbare Kinder gewesen sind.
 
Alice Miller studierte in Basel Philosophie, Psychologie und Soziologie. Nach der Promotion machte sie in Zürich ihre Ausbildung zur Psychoanalyse und übte so Jahre lang diesen Beruf aus. 1980 entschloss sie sich, ihre Praxis und Lehrtätigkeit aufzugeben, um zu schreiben. Seitdem veröffentlichte sie 8 Bücher, in denen sie die breite Öffentlichkeit mit den Ergebnissen ihrer Kindheitsforschungen, mit den Ursachen und Folgen von Kindesmisshandlungen bekannt machte. Die verborgenen Manipulationen in der Erziehung und Politik aufzudecken war lange das Ziel ihrer Bemühungen. Heute befasst sie sich u.a. mit der Analyse von vereinnahmenden Gruppen. 1986 erhielt sie in New York den Janusz~Korczak-Preis.
 
AUS DEM INHALT: / / / Vorwort 7 / / Das Drama des begabten Kindes und die narzißtische Störung des Psychoanalytikers / Einleitung 17 / Das arme reiche Kind 19 / Die verlorene Welt der Gefühle 25 / Auf der Suche nach dem wahren Selbst 32 / Die Situation des Psychoanalytikers 42 / Schlußbemerkungen 50 / Nachtrag 54 / / Depression und Grandiosität als wesensverwandte Formen der narzißtischen Störung / / Einleitung 57 / Schicksale der narzißtischen Bedürfnisse 58 / I. Gesunder Narzißmus 60 / II. Die narzißtische Störung 63 / 1. Grandiosität 68 / / 2. Die Depression als Kehrseite der Grandiosität 73 / Die Sage von Narzissos 83 / Depressive Phasen während der Analyse 84 / 1. Signalfunktion 85 / 2. »Sich-Überfahren« 86 / 3. Mit starken Affekten »schwanger gehen« 86 / 4. Auseinandersetzung mit den Introjekten 87 / Das innere Gefängnis und die analytische Arbeit 88 / Ein sozialer Aspekt der Depression 97 / Berührungspunkte mit einigen Theorien über Depression 101 / / / Über die Verachtung / / Die Demütigung des Kindes, die Verachtung der Schwäche, und wie geht es damit weiter. Beispiele aus dem Alltag 109 / / Die introjizierte Verachtung im Spiegel der Psychoanalyse / / I. Die gebrochene Artikulierung des Selbst im Wiederholungszwang 126 / II. Die Perpetuierung der Verachtung in der Perversion und in der Zwangsneurose 137 / III. Das »Verdorbene« in der Kinderwelt von Hermann Hesse als Beispiel des konkreten »Bösen« 148 / I/. Die Mutter der ersten Lebensjahre als Medium der Gesellschaft 159 / V. Die Einsamkeit des Verachtenden 164 / VI. Befreiung von den verachtenden Introjekten 172 / / Zitierte Werke 181

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Miller, Alice
Verfasser*innenangabe: Alice Miller
Jahr: 2016
Verlag: Frankfurt am Main, Suhrkamp
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HEK
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ISBN: 978-3-518-37450-4
2. ISBN: 3-518-37450-8
Beschreibung: 30. Auflage, VII, 181 Seiten
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Depression, Narzissmus, Psychoanalyse, Kind, Mutter, Beiträge, Depressionen, Psychoanalytische Therapie, Sammelwerk, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Mütter
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachauflagen. - Literaturverzeichnis: Seite 181 - 182
Mediengruppe: Buch