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Männerwelten

Männer in Psychotherapie und Beratung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Christ, Claudia; Mitterlehner, Ferdinand
Verfasser*innenangabe: Claudia Christ ; Ferdinand Mitterlehner
Jahr: 2013
Verlag: Stuttgart, Schattauer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Mut für männliche Wege
Macho, Patriarch oder Softie? Das traditionelle Männerbild in der Gesellschaft hat sich verändert. Für den Mann von heute gilt: erfolgreich im Beruf aktiv im Familienleben. Und das Ergebnis? Männer sind zunehmend zerrissen und überfordert mit dem, was sie sein wollen und sollen. Jeden vierten Mann nennen die Forscher balancierend , weil er versucht, alte und neue Lebensformen zu verbinden. Diese Orientierungslosigkeit macht viele Männer unsicher und manche krank.
Das Buch ermutigt Männer, eigene Perspektiven, Erlebnis- und Ausdrucksweisen sowie individuelle Lebensformen zu entwickeln. Das Autorenteam zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis, wie Sollbruchstellen im Lebenslauf Vaterschaft, berufliche Veränderungen, Verlust Chancen zur Standortbestimmung für den Betroffenen sein können. Anschaulich werden die fünf Identitätssäulen des Mannes analysiert: Arbeit und Leistung materielle Sicherung des Lebens soziales Netz und Beziehungen Werte, Normen und Visionen Körper und Leiblichkeit. Mit konkreten Anweisungen für Veränderungsprozesse und praktischen Arbeitsmaterialien liefern die Autoren das Handwerkszeug für eine positive Lebensgestaltung.
Ein Leitfaden nicht nur für Therapeuten und Coaches, sondern auch für mutige Männer.
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung
Männerwelten
Der Aufbau des Buches
I Mann w e r d e n u n d Mann sein
1 Der Mann als Gegenstand d e r Reflexion
2 Mann werden
2.1 Biologisch - das Geschlecht mit dem Y-Chromosom
Eine sichere Bindung zum Vater aufbauen
Kommt die Sexualität ins Spiel, reden die Generationen
aneinander vorbei
Was Jungen brauchen
2.2 Psychologisch - der Mann als Sohn
Definition von "Ich" und "Selbst"
2.3 Rollenspezifisch - der Mann als Erfüller der Rollenerwartungen
Frauen- und Männerstereotype
Der Mann als "Emotionsexperte"
Gender-Unterschiede sind "gemacht"
2.4 Schuldig - der Mann als Opfer und Täter
Der Mann als Opfer der Arbeitswelt?
Der Mann als Opfer und Täter der Männlichkeitsidee?
Männer als Opfer oder Täter von Gewalt
Der verletzbare Mann verletzt sich selbst
Der Mann in seiner Sexualität - Potenz als Kompetenz 30
Der Mann und die Bildung 33
Der Mann im Grundgesetz 34
2.5 Bildlich - der Mann als Darstellung in den Medien 35
2.6 Ökonomisch - der Mann als manipuliertes Zielobjekt der Wirtschaft 39
2.7 Spirituell - der Mann auf der Suche nach Sinn 42
War das schon alles? Der Blick von außen nach innen 42
Den spirituellen Durst löschen 43
Andere Bewusstseinszustände 44
2.8 Mann werden - mit Hindernissen 46
Gibt es genug Väter? 46
... Hindernisse schon im Mutterleib 48
Hindernisse durch den Familienkontext 48
Hindernisse durch fehlende Rituale 49
Hindernisse im gesellschaftlichen Rollenverständnis 50
3 Mann sein 53
3.1 Motivationale Systeme und Triebfedern des Mannseins 53
II Lebensbereiche, Gruppen u n d Typen
4 Die fünf Lebensbereiche 61
4.1 Lebensbereich 1: der Mann in Beziehungen 61
4.2 Lebensbereich 2; der Mann in der Arbeitswelt 62
4.3 Lebensbereich 3: der Mann und die materielle Sicherung
seines Lebens 63
4.4 Lebensbereich 4: der Mann und sein Körper 64
VIII Inhalt
4.5 Lebensbereich 5: der leidenschaftliche Mann und
seine Sinnorientierung, seine Werte, seine Visionen 65
4.6 Das Balance-Modell 65
5 Gruppen und Typen 67
5.1 Gruppen - Einteilung nach äußeren Kriterien 68
Der starke Haupternährer der Familie 68
Der Lifestyle-Macho 70
Der moderne neue Mann 71
Der postmodern-flexible Mann 73
5.2 Typen - Einteilung nach dem inneren Erleben 73
Protokoll 1: 09.05 Uhr, im Büro 75
Protokoll 2:06.30 Uhr, vor dem Frühstück 75
Protokoll 3:11.00 Uhr, im Gottesdienst 76
Protokoll 4:16.05 Uhr, im Porsche 76
Protokoll 5:17.00 Uhr, auf der Intensivstation 76
III Männer im Umbruch
6 Die sieben vulnerablen Punkte - die "7 V's" 79
6.1 Verbrannt - Burnout 81
Zwölf-Phasen-Modell des Burnout nach Freudenberger 82
Eintrittskarte Leistung 85
Lebenshintergründe für Burnout 87
Stressauslösende Faktoren bei der Arbeit 88
Die Burnout-Persönlichkeit _ 88
Wege aus der Überlastung 89
Inhalt IX
6.2 Verliebt - verlobt - verheiratet - verführt (Sexualität) 90
Plötzlich macht der Mann, was er nie gemacht hat 91
Die Beziehung und die Realität 92
Warum gerade diese Frau? 95
Männliche Sexualität in der Partnerschaft 99
6.3 Vaterschaft 103
Ab jetzt wird alles anders 103
Vom Marlboro-Cowboy zur Elternteilzeit 104
Wir sind jetzt zu dritt 105
Tote Hose 106
Der Blick zum eigenen Vater 107
Was einen Mann zur Rolle eines Vaters befähigt 109
Virilität? Unerfüllter Kinderwunsch 110
Vater werden durch Adoption 112
Vater sein und werden in einer Patchworkkonstellation 113
6.4 Verantwortung und/oder virtuelle Welten 114
Virtuelle Welt - 24/7 115
Verantwortung - Rufbereitschaft 24/7 117
6.5 Veränderung 119
Die fünf Phasen der Veränderung (nach Christ/Mitterlehner) 120
Auswirkungen der Veränderungsprozesse auf die fünf Lebensbereiche 123
Lebensereignisse und die Anpassung 123
Lebensübergänge bei Männern 125
6.6 Verlust 131
Trauern Männer anders? 132
Leugnen 133
Wut 134
Machtlosigkeit und Schuldgefühle 135
Abhängigkeit 135
Kontrolle 136
Depression 136
Integration 137
X Inhalt
6.7 Verurteilung 138
Juristische Auseinandersetzungen und Gesetzesverletzungen 139
Juristische Auseinandersetzungen bei "Jedermann" 140
Gesetzesverletzungen mit Straffolge 143
Zusammenfassung: Gesetzeskonflikte 146
IV Männer professionell begleiten
7 Männermedizin - vom Umbruch zur Krankheit 149
7.1 Männer im Risiko 150
Testosteron - klein, aber wirksam 151
Rauchen - zu viel inhaliert 151
Übergewicht - zu viel auf der Waage 152
Stress - zu viel im Kalender 153
Alkohol - zu viele Prozente in zu vielen Gläsern 153
Bewegung - zu wenig Kilometer 153
Sozioökonomischer Status - zu wenig Geld 154
Mangelnde Gesundheitsfürsorge - zu wenig beachtet 154
7.2 Männergesundheit in Europa 155
8 Männerpsychotherapie - ein neues Feld? 163
8.1 Männer "leiden" anders 164
8.2 Männer "ticken" etwas anders 166
8.3 ICD-10 und der "Gentle-mental health Code" 168
Somatisierung als "Eintrittskarte" in ein helfendes System 168
Der "Gentle-mental health Code" 169
Inhalt XI
9 Das Geschlecht d e s Therapeuten 175
9.1 Rolle der Geschlechtlichkeit in verschiedenen
psychotherapeutischen Ansätzen 176
9.2 Zum Mann oder zur Frau? Entscheidungshilfen 177
10 Vorurteile und Widerstände in d e r Therapie -
Stolpersteine und therapeutische Allianz 181
10.1 Kriterien für eine gute therapeutische Allianz 182
10.2 Widerständelockern 184
11 Therapeutische Techniken - a n den Mann 'rankommen 187
11.1 Der Einstieg 187
11.2 Die Beziehungsprüfung 189
11.3 Erprobte Techniken 191
Das Balance-Modell 191
Psychoedukation 191
Verschriftlichung 192
Arbeit mit dem Familienbrett 193
Entspannungstechniken 194
Ausdauertraining 197
Arbeit mit kreativen Medien 198
Therapeutische Hausaufgaben bzw. Selbsttraining 198
Einbeziehen von Angehörigen in die Therapie 201
Zusammenarbeit mit Spezialisten 202
Grundlegende Überlegungen für die Arbeit mit Männern 203
Inhalt
12 Nachwort - ein Blick hinter die Rolle d e s Klienten
o d e r Therapeuten 205
12.1 Balance und Konfliktspannung 205
12.2 Männerfreundschaften 206
12.3 Die männlichen Vorfahren 206
12.4 Die Mutter 207
12.5 Die Kinder 207
12.6 Kraft und Vision 208
12.7 Partnerschaft und Sexualität 208
12.8 Gedanken 209
12.9 Gefühle und Aggression 209
Literaturverzeichnis 211
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Christ, Claudia; Mitterlehner, Ferdinand
Verfasser*innenangabe: Claudia Christ ; Ferdinand Mitterlehner
Jahr: 2013
Verlag: Stuttgart, Schattauer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HGM
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ISBN: 978-3-7945-2909-4
2. ISBN: 3-7945-2909-X
Beschreibung: XII, 226 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Geschlechterrolle, Mann, Männerbild, Psychologische Beratung, Psychotherapie, Behandlung / Psychologie, Erwachsener Mann, Gender / Soziale Rolle, Geschlechtsrolle, Männer, Männlicher Erwachsener, Psychologische Behandlung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 211 - 226
Mediengruppe: Buch