Verlagstext:
Der bekannte Naturforscher und Autor J. Reichholf zieht Bilanz zu seinen Forschungen und seinen Erkenntnissen hinsichtlich Ökologie, Evolution und Naturschutz.
Warum nichts so bleibt, wie es ist – Die persönliche Rückschau des großen Naturforschers Josef H. Reichholf
Vögel, die sich in Wasserfälle stürzen, Ameisen, die unterirdische Pilzgärten anlegen, Jaguare, die ursprünglich in Italien und auf dem Balkan lebten, bevor sie nach Nord- und Südamerika wanderten. Kaum jemand hat so viele Tiere beobachtet – seltene und weitverbreitete – wie der große Naturforscher und bekannte Autor Josef H. Reichholf. Basierend auf der Vielfalt seiner Erfahrungen und Forschungen entwickelte er seine viel diskutierten Thesen zur Ökologie, Evolution und zum Naturschutz. Nach einem halben Jahrhundert blickt er zurück und zieht Bilanz: In der Natur gibt es keinen besten oder einzig richtigen Zustand, Stabilität bedeutet Stillstand und führt zum Niedergang. Leben ist steter Wandel, nichts bleibt so, wie es ist.
/ AUS DEM INHALT: / / /
IguacúZur Einführung 12
1Kapitel: Die Anfänge 27
Ein richtiger Totenkopf 27
Andere Totenköpfe 31
Das große Paradies 38
Ziesel vom Rand der Puszta 44
Wasservögel 57
Wasserschmetterlinge 62
2Kapitel: Südamerika 67
Nach Brasilien 67
Muscheln, Krebse, Libellenflug und Schwarze Wespen 83
Der "tote" Tejü 93
Von Ostparaguay zur Ruta Transchaco 110
Fieber und ein reitender Affe 120
C hulupi 128
In den Ausläufern der Pampa 135
Kolibris spielen Fahrstuhl 148
Medizin 160
Embaüba - Faultiere und Ameisen 169
Wunderliches in Amazonien 182
Üppige Natur auf magerer Erde 187
Millionenstädte 199
Costa Rica - ein Rückblick auf Südamerika 206
3Kapitel: Afrika 213
Äthiopien 213
Ostafrika 247
Tansania 290
Der Mensch und Afrika 315
4Kapitel: Inseln 359
Die verzauberten Inseln 359
Auf den Ballestas 394
Seeelefanten und Wale 406
Auf den Seychellen 432
Malediven 465
Australien und Neuseeland 473
5Kapitel: Ökologie und Naturschutz 491
Vom Herumstreunen am Inn zur Forschung 491
Die Zoologische Staatssammlung 495
Undeutsche Biber 503
Kritische Vorlesungen 505
Entenjagd und Wasserqualität 507
Angeln im Wasservogelschutzgebiet 512
Gespinstmotten 514
Insektenforschung und Artenschutz 524
Wildkaninchen 528
Rehe 530
Veränderungen im Auwald 534
Zeitströmungen 539
Unsoziale Schwäne 544
Kormorane, Fischerei und Fischotter 554
Gülle und Botulismus 559
Brutkolonien der Lachmöwen 565
Ökologische Modellvorstellungen 569
..und ihre Anwendung 574
Artendiversität 579
Die Invasion der Türkentauben 584
Schmetterlingswanderungen 593
Die inhärente Schwäche des Naturschutzes 611
Mein Leben für die Natur - ein Resümee 617