Cover von Sigmund Freud wird in neuem Tab geöffnet

Sigmund Freud

das Vermächtnis der letzten Jahre
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Edmundson, Mark
Verfasser*innenangabe: Mark Edmundson. Aus dem Engl. von Erich Ammereller
Jahr: 2009
Verlag: München, Dt. Verl.-Anst.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.BP Freud S. / 3. Edmu / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Zwischen Psychoanalyse und Politik: Die letzten Jahre des Sigmund Freud - In seiner Freud-Biographie nimmt Mark Edmundson die letzten beiden Lebensjahre des Begründers der Psychoanalyse in den Blick: beginnend mit dem Jahr 1938, das Freud - damals schon schwer krank - zunächst noch in Wien verbringt, ehe ihn die Nazis zur Emigration nach England zwingen. Schließlich die Ankunft in London, wo er sein letztes großes Werk vollendet und 1939 stirbt.
Als die deutsche Wehrmacht 1938 in Wien einmarschiert, ist Freud bereits ein hochbetagter, vom Krebs gezeichneter Mann. Trotz seiner Krankheit lässt ihm die Bedrohung durch Hitler keine andere Wahl, als ins Exil zu gehen. Aber auch dort treiben ihn die dramatischen Entwicklungen in der einstigen Heimat um. In seiner letzten und umstrittensten Schrift entwickelt er die aufsehenerregende Theorie, dass Moses kein Jude, sondern Ägypter, und der Monotheismus eine ägyptische Erfindung war. Freud erkennt in Moses einen ganz eigenen Typus von Führergestalt und langt damit einmal mehr bei einem der zentralen Themen seiner späten Lebensjahre an: dem menschlichen Verlangen nach Autorität, das er nicht zuletzt durch den Nationalsozialismus befriedigt sieht. Ein erzählender, ergreifender Bericht über die bislang wenig beachtete letzte Lebensphase Sigmund Freuds, dessen politisches Denken Mark Edmundson in den Fokus seiner Untersuchung stellt.
 
"The Death of Sigmund Freud is a wonderfully engaging account of Freud's last year. It is also a meditation on the human need for authority that makes a compelling claim for the importance of Freud as a political thinker. There are many studies of the social and economic conditions that enable fascist and fundamentalist movements to develop. The psychological needs these movements satisfy are less often investigated, and the fact that they appeal to deep-seated human impulses is denied and repressed. Freud accepted this fact and its implications not only for politics and religion but also for the new discipline he had invented. He wanted to confer on psychoanalysis the status of a science. Yet, unlike many of his disciples, he resisted the temptation to think of it as a technique that could bring about inner peace. Promising an end to psychological conflict is a way of consoling people rather than promoting the growth of consciousness. Freud's constant effort was to disappoint the hopes of consolation he had himself raised, and it is in this context that his achievement is to be measured." www.literaryreview.co.uk - John Gray
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Edmundson, Mark
Verfasser*innenangabe: Mark Edmundson. Aus dem Engl. von Erich Ammereller
Jahr: 2009
Verlag: München, Dt. Verl.-Anst.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BP
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-421-05931-4
2. ISBN: 3-421-05931-4
Beschreibung: 281 S.
Schlagwörter: Biographie 1937-1939, Freud, Sigmund, Frejd, Zigmund, Freud, Siegmund, Freud, Zikmund, Fuluoyide, Xigemengde, Furoido, Jigumundo
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ammereller, Erich
Originaltitel: The death of Sigmund Freud <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 273 - 278
Mediengruppe: Buch