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Vorbestellen	Zweigstelle: 10., Laxenburger Str. 90a	Standorte: DR.D Mahr	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Mahrendorff und sein Amateurermittler, der Wiener Nervenarzt Leonhard Heydinger sind, wie die letzten Male (vgl. BA 10/97; 10/00), dem antisemitischen Geheimbund der "Schwarzen Hand" auf der Spur. Nicht nur antisemitisch, sondern auch großdeutsch/national versuchen sie bis in die höchsten österreichischen Kreise zu intrigieren, zu kompromittieren, zu verleumden, zu erledigen, zu stürzen. Diesmal hat es die Schwarze Hand Anfang des 20. Jahrhunderts auf den Chef der Wiener Hofoper, den damals umstrittenen Komponisten Gustav Mahler, abgesehen, den man zur Emigration treiben will. Und um ihn herum beginnt ein höchst gefährliches, intrigantes Spiel. Alles ist gut recherchiert, eng an Mahlers Biografie und den tatsächlichen politischen Ereignissen der Zeit orientiert - Mahrendorff hat wieder einen spannenden, informativen und unterhaltsamen historischen Kriminal-/Gesellschafts-/Polit-Roman geschrieben, der fesselt und auch stilistisch äußerst angenehm zu lesen ist. Man wird so gepackt, dass man auch die stattlichen 570 Seiten gerne durchschmökert. Breit zu empfehlen.