Je tiefer ein Mensch in eine Depression hineingerät, je stärker sie sein Handeln und sein ganzes Leben bestimmt, desto mehr entfernt er sich von sich selbst und dem, was er eigentlich sein möchte. Mit einfühlsamen Worten zeigt Josef Giger-Bütler Schritte, mit denen der depressive Mensch wieder zu sich selbst findet und die Krankheit hinter sich lässt.
Am Anfang steht die Erkenntnis, sich nicht weiter dem Teufelskreis von Überforderung und Erschöpfung hinzugeben; stattdessen zu lernen, Nein zu sagen zur inneren Stimme mit ihren ständig neuen Forderungen und zu allen äußeren Ansprüchen, die der Depressive bisher bereitwillig erfüllt hat. In »Endlich frei« erklärt der erfolgreiche Luzerner Psychotherapeut Josef Giger-Bütler, wie der Ausstieg aus der Depression Schritt für Schritt gelingt.
»Wer depressiv ist, ist es immer und überall. Genau das ist das Erschütternde und Grausame an der Depression – und das Erfreuliche ist, dass es nicht so bleiben muss.« Josef Giger-Bütler
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung
Teil 1:
Erschöpfung, Brüchigkeit und Überforderung
1Die Müdigkeit als Weg zum Verstehen des
depressiven Menschen
Wenn die depressiven Menschen sprechen würden
Latente und manifeste Depression - Die Depression,
das unheimliche Leiden
Müdigkeit und Überforderung
Die Müdigkeit als erster Schritt des Verstehens
Die eigene Müdigkeit als Zugang zum Verstehen
depressiven Erlebens
Der weitere Weg des Verstehens
2Brüchigkeit und Überforderung als wesentliche
Faktoren bei der Bildung einer depressiven
Entwicklung
Brüchigkeit
Erfahrung der Brüchigkeit
Brüchigkeit in der Famlie und ihre Auswirkung auf
die Kinder
Erfahrung der Brüchigkeit und ihre Auswirkung auf
das Erleben und Verhalten erwachsener depressiver
Menschen
Erfahrung der Brüchigkeit und ihre Auswirkung auf
das Verhalten in Beziehungen 72
Was Kinder brauchen 82
Reaktionen der Kinder auf brüchige familiäre
Situationen 88
Die Entwicklung der Depression als ein Prozess der
Entfremdung 94
Überforderung 96
Überforderung der Eltern 96
Auswirkungen der Überforderung der Eltern auf die
Kinder 103
Darstellung einer familiären Überforderungssituation 708
Formen der Überforderung 17 7
3Verhalten und Erleben depressiver Menschen 124
Auflistung einzelner depressiver Muster 124
Das Leben depressiver Menschen mit ihren
Überforderungsmustern 130
Die depressiven Menschen in ihrem Umfeld 133
Der Suizig als Ausweg 136
Die depressiven Muster und speziell das Muster:
Erfüllen von Erwartungen 139
Das Muster "Erwartungen erfüllen" und die depressive
Lebensstrategie 146
"Sie haben es doch gut gemeint" 153
4Depression und heutige Zeit
Wirkung auf die Eltern und die Familie
Überforderung und Scheidung
158
164
175
Inhalt 7
Teil 2:
Der Weg des Ausstiegs 183
Einleitung 185
5Der Weg aus der Depression 198
Den Weg gehen heißt auch ..206
Die depressiven Menschen gehen ihren Weg 214
Der Prozess des Ausstiegs verläuft nie gradlinig 218
6Verändern der depressiven Muster 224
Der Weg aus der Depression hat mit Verändern zu tun 224
Im Hier und Jetzt sein 231
Verändern heißt Lernen neuer Verhaltensweisen 236
Weg des Veränderns 238
Der Weg vom Müssen zum Wollen 242
7Verstehen als Weg der Veränderung 251
8Besonders entscheidende Aspekte des Ausstiegs 258
Einleitung zu den Teilaspekten 258
Sich Zeit nehmen 260
Aushalten unangenehmer Gefühle 276
Gefühle wahrnehmen und ernst nehmen 282
Gefühle in Worte fassen 302
Die depressiven Menschen auf dem Weg aus der
Depression und ihr Umfeld 308
Abschließende Bemerkungen 325
Literaturverzeichnis 328