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Das glücklichste Volk

sieben Jahre bei den Piraha-Indianern am Amazonas
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Everett, Daniel Leonard
Verfasser*innenangabe: Daniel L. Everett ; aus dem Englischen von Sebastian Vogel
Jahr: 2012
Verlag: München, Pantheon
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.ER Ever / College 2e - Ethnologie Status: Entliehen Frist: 28.06.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Als Daniel Everett 1977 mit Frau und Kindern in den brasilianischen Urwald reiste, wollte er als Missionar den Stamm der Pirahã, der ohne Errungenschaften der modernen Zivilisation an einem Nebenfluss des Amazonas lebt, zum christlichen Glauben bekehren. Er begann die Sprache zu lernen und stellte schnell fest, dass sie allen Erwartungen zuwiderläuft. Die Pirahã kennen weder Farbbezeichnungen wie rot und gelb noch Zahlen, und folglich können sie auch nicht rechnen. Sie sprechen nicht über Dinge, die sie nicht selbst erlebt haben – die ferne Vergangenheit also, Fantasieereignisse oder die Zukunft. Persönlicher Besitz bedeutet ihnen nichts. Everett verbrachte insgesamt sieben Jahre bei den Pirahã, fasziniert von ihrer Sprache, ihrer Sicht auf die Welt und ihrer Lebensweise. Sein Buch ist eine gelungene Mischung aus Abenteuererzählung und der Schilderung spannender anthropologischer und linguistischer Erkenntnisse. Und das Zeugnis einer Erfahrung, die das Leben Everetts gründlich veränderte. (Verlagstext)
Inhalt
Vorbemerkung 11
Prolog 13
Teil I LEBEN
1 Die Welt der Pirahä 21
2 Das Amazonasgebiet 48
3 Der Preis der Jüngerschaft 58
4 Manchmal macht man Fehler 96
5 Materielle Kultur und das Fehlen von Ritualen 114
6 Familie und Gemeinschaft 135
7 Die Natur und die Unmittelbarkeit des Erlebens 177
8 Ein Teenager namens Tükaaga: Mord und Gesellschaft 214
9 Das Land für ein freies Leben 224
10 Caboclos: Bilder aus dem brasilianischenLeben am Amazonas : 237
Teil II SPRACHE
11 Kanalwechsel mit Pirahä-Klängen 263
12 Pirahä-Wörter 284
13 Wie viel Grammatik braucht ein Mensch? 299
14 Werte und Gespräche: die Partnerschaft von Sprache und Kultur 309
15 Rekursion: Sprache als russische Puppe 331
16 Krumme Köpfe, gerade Köpfe: Sichtweisen auf Sprache und Wahrheit 359
Teil III SCHLUSS
17 Der Missionar wird bekehrt 385
Epilog: Warum kümmern wir uns um andere Kulturen und Sprachen? 402
Anmerkungen zur Pirahä-Sprache 409
Dank 412

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Everett, Daniel Leonard
Verfasser*innenangabe: Daniel L. Everett ; aus dem Englischen von Sebastian Vogel
Jahr: 2012
Verlag: München, Pantheon
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.ER
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ISBN: 978-3-570-55167-7
2. ISBN: 3-570-55167-9
Beschreibung: 414 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Amazonas, Brasilien, Erlebnisbericht, Missionar, Summer Institute of Linguistics, Ethnographie, Lebensbedingungen, Pirahá, Mura-Sprache, Weltbild, Amazonasbecken, Amazonien, Brasil, Brazil, Lebenslage, Lebenssituation, Lebensverhältnisse, Bohura, Mura <Sprache> , Mura-Pirahã <Sprache>, Pirahã <Sprache>, Weltbetrachtung, Weltdeutung, Welterfahrung, Weltsicht, Weltverstehen, Weltverständnis
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Vogel, Sebastian
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Don't sleep, There are snakes. Life and Language in the Amazonian Jungle
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch