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Das gute Projekt

humanitäre Hilfsorganisationen und die Fragmentierung der Vernunft
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Krause, Monika
Verfasser*innenangabe: Monika Krause ; aus dem Englischen von Michael Adrian
Jahr: 2017
Verlag: Hamburg, Hamburger Edition
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / »Ein Buch von höchster Bedeutung. Es erklärt, wie humanitäre Organisationen arbeiten, wie sie vorgehen und warum diese Arbeit erfolgreich ist oder scheitert. Es bietet außerdem neue Einsichten in die Rationalität von Bürokratien - eine tiefgreifende Analyse, die in klarer, ausgefeilter Sprache verfasst ist.« / Richard Sennett, New York University / Hilfsorganisationen haben sich dazu verpflichtet, Leben zu retten, Leiden zu lindern und menschliche Grundbedürfnisse zu sichern. Sie helfen Menschen über nationale Grenzen hinweg - ohne Rücksicht auf Rasse, Ethnizität, Geschlecht oder Religion, und sie bieten unverzichtbare Unterstützung bei Erdbeben, Tsunamis, Kriegen und Pandemien. Aber wie entscheiden diese Organisationen angesichts der außerordentlich vielen hilfsbedürftigen Regionen dieser Welt, welche Hilfsprojekte sie wo und für wen anbieten? / Monika Krause taucht in die Entscheidungsprozesse der NGOs ein und entdeckt eine grundlegende Wahrheit: Zwar ist es stets das Ziel der Hilfsorganisationen, den Menschen zu helfen, aber in ganz praktischer Hinsicht liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit darauf, Projekte zu produzieren. Agenturen verkaufen diese Projekte an wichtige institutionelle Geber, und in diesem Prozess werden das Projekt und seine Begünstigten zu Waren auf einem »Projektmarkt«. / In dem Bemühen, ein erfolgreiches, also gutes Projekt zu garantieren, sind Organisationen dazu angehalten, denen zu helfen, denen leicht zu helfen ist, denn auch die Legitimation vor den Gebern muss gewährt sein. So erhalten häufig diejenigen, denen am schwersten zu helfen ist, keine Hilfe, weil die Aussichten auf einen Projekterfolg fehlen. Es entsteht eine geradezu zynische Situation: Die Ärmsten der Welt konkurrieren darum, zu einem Projekt zu werden ¿ und im Gegenzug den Hilfsorganisationen und Geberregierungen Legitimität zu bieten. / Monika Krauses vielfach ausgezeichnete organisationssoziologische Untersuchung eröffnet eine provokative neue Sicht darauf, wie NGOs auf lokaler und globaler Ebene erfolgreich sind ¿ und wie sie scheitern. / / /
 
AUS DEM INHALT: / / Einleitung 7 / / 1 Auf der Suche nach dem guten Projekt 23 / / 2 Hilfeempfänger als Ware 55 / / 3 Der Logframe und die Geschichte des Marktes / für Hilfsprojekte 95 / / 4 Die Geschichte der humanitären Autorität und / die Ausdifferenzierung des humanitären Feldes 123 / / 5 Die Reform der humanitären Hilfe 167 / / 6 . und die Menschenrechte? 193 / / Schluss 219 / / Methodischer Anhang 231 / Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen 239 / Danksagung 241 / Bibliografie 245

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Krause, Monika
Verfasser*innenangabe: Monika Krause ; aus dem Englischen von Michael Adrian
Jahr: 2017
Verlag: Hamburg, Hamburger Edition
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.WFF
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ISBN: 3-86854-314-7
2. ISBN: 978-3-86854-314-8
Beschreibung: 1. Auflage, 268 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Erfolgsfaktor, Hilfsorganisation, Humanitäre Hilfe, Nichtstaatliche Organisation, Projekt, NGO, NRO, NSO, Nichtregierungsorganisation, Non-governmental organization, ONG
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Adrian, Michael
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The good project
Fußnote: Bibliografie: Seite 245-268
Mediengruppe: Buch