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Vom Leben des Geistes

das Denken, das Wollen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Arendt, Hannah
Verfasser*innenangabe: Hannah Arendt. Hrsg. von Mary McCarthy. Aus dem Amerikan. von Hermann Vetter
Jahr: 1998
Verlag: München [u.a.], Piper
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Nach Macht und Gewalt war für Arendt das Thema des Politischen weitgehend abgehandelt und sie wollte sich der klassischen Domäne der Philosophie zuwenden, der Kontemplation, die sie stets im Gegensatz zur vita activa des politischen Bereichs gesehen hat. Sie sagte 1973 zu Hans Jonas: I have now done my bit in politics, no more of that; from now on, and for what is left I will deal with transpolitical things. Jonas kommentiert: which means: philosophy. Das Werk, das sie dazu plante, Vom Leben des Geistes, war auf drei Bände angelegt, von denen aber nur zwei fertig wurden: Das Denken und Das Wollen. Arendt starb plötzlich und hinterließ in ihrer Schreibmaschine das Titelblatt zum letzten Band Vom Leben des Geistes, Das Urteilen.Die 1989 posthum veröffentlichten Werke Das Denken und Das Wollen erschienen 1998 in dem Sammelband Vom Leben des Geistes. Diese Arbeit beruht wiederum auf Vorlesungen, die sie 1973 und 1974 gehalten hat. Der dritte Teil Das Urteilen wurde nach Vorarbeiten seitens ihrer Nachlassverwalterin Mary McCarthy von dem Politikwissenschaftler Ronald Beiner auf der Grundlage der Manuskripte ihrer Vorlesungen zu Kant, insbesondere aus dem Jahr 1970, zusammengestellt.Arendt will, wie sie in der Einleitung schreibt, mit diesem anspruchsvollen Titel nicht als „Philosoph“ als „Denker von Gewerbe“ (Kant) wirken, aber das Denken auch nicht diesen überlassen. Anlass für ihre Studien war u.a. ihr Eichmann-Buch, in dem sie sich mit den „ungeheuerlichen Taten“ eines „gewöhnlichen,“ „gedankenlosen“ Täters beschäftigt hatte. Dies führte zu der Frage, ob das Denken, d. h. die Gewohnheit, alles zu untersuchen, ohne Rücksicht auf die Ergebnisse, zu den Bedingungen gehört, die die Menschen davor schützen, Böses zu tun.'Vom Leben des Geistes', das letzte große Werk Hannah Arendts, hat den Charakter eines Vermächtnisses. Die Beschäftigung mit dem Wesen des Denkens führte die Philosophin zur Betrachtung der beiden anderen spezifisch menschlichen Fähigkeiten: des Wollens und des Urteilens.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Arendt, Hannah
Verfasser*innenangabe: Hannah Arendt. Hrsg. von Mary McCarthy. Aus dem Amerikan. von Hermann Vetter
Jahr: 1998
Verlag: München [u.a.], Piper
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.T
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ISBN: 3-492-22555-1
2. ISBN: 978-3-492-22555-7
Beschreibung: Ungekürzte Taschenbuchausg., 507 S.
Schlagwörter: Denken, Wille
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Mediengruppe: Buch