Cover von Die Lehre Saint-Simons wird in neuem Tab geöffnet

Die Lehre Saint-Simons

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Salomon-Delatour, Gottfried
Verfasser*innenangabe: Gottfried Salomon-Delatour
Jahr: 1962
Verlag: Neuwied [u.a.], Luchterhand
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.QA Saint-Simon / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Gottfried Salomon (später Salomon-Delatour) (* 21. November 1892 in Frankfurt am Main; † 27. April 1964 ebendort) war ein deutsch-amerikanischer Soziologe und Nationalökonom. Salomon wurde 1916 bei Georg Simmel in Strassburg promoviert. Von 1921 bis 1931 lehrte er als außerordentlicher Professor Soziologie an der Universität Frankfurt am Main. 1925/1926 war er Herausgeber des Jahrbuchs für Soziologie. Salomon war im November 1928 der Gründungsvorsitzende, neben dem Schulleiter Richard Oehlert, einer Deutsch-Französischen Gesellschaft Frankfurt. Er emigrierte 1933 nach Frankreich, wurde dort Lehrbeauftragter an einer Pariser Universität und Herausgeber der Information Economique. 1941 floh Salomon in die USA, wo er von 1941 bis 1943 als Professor an der New School for Social Research in New York lehrte. Hier nahm er als zweiten Nachnamen den Geburtsnamen seiner Mutter, Delatour, an, wohl auch, um Verwechslungen mit Albert Salomon zu verhindern, der ebenfalls in New York lehrte. 1942 las er zudem an der University of Denver. Während des Zweiten Weltkrieges beriet er das War Department in Washington. Danach ging er als Soziologieprofessor an die Columbia-Universität (1946-1950). Salomon kehrte 1958 als Universitätslehrer nach Frankfurt zurück, wo er 1964 starb. Zu seinen Frankfurter Studenten der 1920er Jahre gehörten Theodor W. Adorno und Walter Benjamin, zu seinen Schülern nach dem Zweiten Weltkrieg Otthein Rammstedt. --- Henri de Saint-Simon (eigentlich Claude-Henri de Rouvroy, Comte de [Graf von] Saint-Simon; * 17. Oktober 1760 in Paris; † 19. Mai 1825 in Paris) war ein bedeutender französischer soziologischer und philosophischer Autor zur Zeit der Restauration. Auf ihn berief sich der frühsozialistische Saint-Simonismus. Saint-Simon begründete nicht nur die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Denkschule der Saint-Simoniens, die in den 1830er und 1840er Jahren sehr bedeutsam wurde, sondern er wirkte auch stark auf die sozialpolitischen Vorstellungen vieler Autoren der Romantik und vor allem vieler politischer Akteure der Zeit. Er zählte zu den Vertretern jenes Frühsozialismus, der den Widerspruch von Karl Marx erregte und insofern dessen Denken beeinflusste. Mit Le nouveau christianisme wurde er einer der Väter der katholischen Soziallehre, die um und nach 1900 florierte und sich als christliche Alternative zum atheistischen Sozialismus à la Marx verstand. Sein Glaube an die Wissenschaft und an die Erkennbarkeit der Regeln des menschlichen Zusammenlebens prägte seinen Schüler Auguste Comte und dessen einflussreiche Philosophie des Positivismus. Saint-Simon gilt heute als ein Vorvater der wissenschaftlichen Soziologie und zugleich des utopischen Sozialismus.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Salomon-Delatour, Gottfried
Verfasser*innenangabe: Gottfried Salomon-Delatour
Jahr: 1962
Verlag: Neuwied [u.a.], Luchterhand
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.QA
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 299 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch