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Zur nationalen Frage

Friedrich Engels und das Problem der "geschichtslosen Völker"
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rosdolsky, Roman
Verfasser*innenangabe: Roman Rosdolsky
Jahr: 1979
Verlag: Berlin, Olle und Wolter
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Roman Rosdolsky (vollständiger Name Roman Ossipovic Rosdolsky; polnisch Roman Ossipovic Rozdolski; wiss. Transliteration Roman Ossipovic Rozdol’skij; * 19. Juli 1898 in Lemberg; † 20. Oktober 1967 in Detroit), Doktor der Politikwissenschaft (Dr. rer. pol.), war ein westukrainischer Sozialhistoriker, marxistischer Ökonom und politischer Aktivist. Obwohl er in der Nachkriegszeit nie Mitglied einer politischen Organisation war, gilt Rosdolsky auf Grund seiner politischen Nähe zu Leo Trotzki und der Linken Opposition als einflussreicher Vertreter des Trotzkismus. Er selbst bezeichnete sich als Marxist. Rosdolsky schrieb auch unter den Pseudonymen Roman Prokopovycz, P.Suk., Tenet sowie W.S. Sein Hauptwerk Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital hatte in den 1970er Jahren starken Einfluss auf die neomarxistische Debatte und galt innerhalb der neuen Linken als Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx. Bereits kurz nach Erscheinen wurde es zu einem Standardwerk der Marxforschung. Außerdem erlangte Rosdolsky Bekanntheit durch seine Kritik an den Positionen der marxistischen Klassiker zum Nationalitätenproblem, Friedrich Engels und das Problem der geschichtslosen Völker. Es handelt sich hierbei um eine überarbeitete Fassung seiner Doktorarbeit von 1929, Das Problem der geschichtslosen Völker bei K. Marx und Fr. Engels. Rosdolsky war in seiner Jugend sozialistischer Revolutionär in der Westukraine. In der Zwischenkriegszeit lebte er in Wien im Exil, wo er in der Kommunistischen Partei Österreichs aktiv war. 1934 musste er als bekannter linker Wissenschaftler vor dem Austrofaschismus ins mittlerweile polnische Lemberg fliehen, wo er eine trotzkistische Gruppe anführte. Er war ferner im Widerstand gegen den Nationalsozialismus aktiv, weshalb er 1942 für drei Jahre inhaftiert wurde. Er war in den KZs Auschwitz, Ravensbrück und Oranienburg. 1947 floh er gemeinsam mit seiner Frau Emily und ihrem gemeinsamen Sohn Hans vor den Stalinisten aus Österreich in die USA. Dort war Roman Rosdolsky bis zu seinem Tod als Privatgelehrter und Privatlehrer tätig.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rosdolsky, Roman
Verfasser*innenangabe: Roman Rosdolsky
Jahr: 1979
Verlag: Berlin, Olle und Wolter
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.PM
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Beschreibung: 223 S.
Schlagwörter: Engels, Friedrich
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Mediengruppe: Buch