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Ist das ¿Unsagbare¿ unsagbar? Verschwindet die Wirklichkeit des Holocaust hinter seiner Beschreibung? Gibt es Zeugenschaft ohne authentische Erfahrung? Kann es eine ¿gelungene¿ Beschreibung des Grauens geben?

 

Die Literatur ¿nach Ausschwitz¿ wirft komplexe Fragen auf, ihr aporetischer Charakter ist eine ständige Herausforderung für die Literaturwissenschaft. Die Beiträger dieses Heftes fragen nach Zugängen zum Schreiben im Zeichen des Holocaust und erkunden dessen Formen und Aufgaben. (Verlagtsext)

 

 

 

 

 

 

 

/ AUS DEM INHALT: / / /

 

 

INHALT

 

ROBERT SCHINDEL

Schweigend ins Gespräch vertieft.

Anmerkungen zu Geschichte und Gegenwart des jüdisch-nichtjüdischen Verhältnisses in den Täterländern 3

 

JAN STRÜMPEL

Im Sog der Erinnerungskultur.

Holocaust und Literatur ¿ >Normalität< und ihre Grenzen 9

 

MARCEL BEYER

Kommentar.

Holocaust: Sprechen 18

 

HERMANN KÖRTE

»Es ist in aller Trauer der tiefste Hang zur Sprachlosigkeit«.

Der Holocaust in der Lyrik nach 1945 25

 

ANAT FEINBERG

Die Splitter auf dem Boden.

Deutschsprachige jüdische Autoren und der Holocaust 48

 

MICHA BRUMLIK

Messianischer Blick oder Wille zum Glück.

Die Kryptotheologie der Walser-Bubis-Debatte 59

 

IRMELA VON DER L ÜHE

Wie bekommt man >Lager