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1.; Werke aus den Jahren 1892-1899

[Studien über Hysterie, Frühe Schriften zur Neurosenlehre]
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Jahr: 1999
Gesammelte Werke / Freud, Sigmund
Bandangabe: 1.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die ›Studien über Hysterie‹ (1895) sind sozusagen das Keimbuch der Psychoanalyse. Zwar waren das eigentlich psychoanalytische Behandlungsverfahren des freien Einfalls und die Theorie der Verdrängung noch nicht entwickelt - Fortschritte, die Freud erst später, nach der Trennung von Breuer, vollzog -, aber die Keime zu diesen Neuerungen sind in den Studien leicht zu entdecken. Mittels der sogenannten »kathartischen Methode« hatten beide Autoren revolutionäre Einblicke in den Zusammenhang zwischen Lebensgeschichte und neurotischem Krankheitsgeschehen gewonnen und erstmals das theoretisch wie therapeutisch überragend wichtige Phänomen der Übertragung erkannt. An-hand berühmter Krankengeschichten - Anna O., Emmy v. N., Katharina u. a. -, von denen Freud selbst meinte, sie läsen sich wie Novellen, kann der Leser die Arbeit der beiden Forscher Schritt für Schritt nachvollziehen. Der renommierte Hysterie-Forscher Stavros Mentzos schildert in seiner Einlei-tung, wie der Begriff der Hysterie sich in den mehr als hundert Jahren, die seit Erscheinen der Studien vergangen sind, allmählich zur Beschreibung eines bestimmten, um ödipale Konflikte zentrierten Krankheitsbildes verengte und mit dem Verschwinden dieses Bildes unbrauchbar zu werden drohte. Mentzos plädiert dafür, »Hysterie« nicht als ein nosologisches Etikett, sondern als Bezeichnung einer nach wie vor weit verbreiteten spezifischen Art der Konfliktverarbeitung zu benutzen, eben jener theatralischen unbewußten Inszenierungen, die schon im Altertum aufgefallen waren. Aus diesem Blickwinkel gelesen, erweist sich die in den ›Studien‹ von Breuer und Freud vertretene Hysterie-Auffassung als staunenswert modern.

Details

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Jahr: 1999
Übergeordnetes Werk: Gesammelte Werke / Freud, Sigmund
Enthaltene Werke: Ein Fall von hypnotischer Heilung, nebst Bemerkungen über die Entstehung hysterischer Symptome durch den Gegenwillen, Chargot: Quelques Considerations pour und Etude Comparative des Paralysies Motrices Organiques et Hysteriques, Die Abwehr-Neuropsychosen. Versuch einer psychologischen Theorie der akquirierten Hysterie, vieler Phobien und Zwangsvorstellungen und gewisser halluzinatorischer Psychosen, Studien über Hysterie: Über den psychischen Mechanismus hysterischer Phänomene (Vorläufige Mitteilungen) Krankengeschichten - (a) Frau Emmy v. N., vierzig Jahre, Livland, (b) Miss Lucy R., dreissig Jahre, (c) Katharina, (d) Fräulein Elisabeth v. R, Zur Psychotherapie der Hysterie; Über die Berechtigung von der Neurasthenie einen bestimmten Symptomenkomplex als "Angstneurose" abzutrennen: Klinische Symptomatologie der Angstneurose, Vorkommen und Ätiologie der Angstneurose, Ansätze zu einer Theorie der Angstneurose, Beziehungen zu anderen Neurosen; Obsessions et Phobies. Leur Mecanisme Psychique et leur Etiologie; Zur Kritik der Angstneurose; Weitere Bemerkungen über die Abwehr-Neuropsychosen, Die spezifische Ätiologie der Hysterie, Wesen und Mechanismus der Zwangsneurose, Analyse eines Falles von chronischer Paranoia; Zur Ätiologie der Hysterie; Die Sexualität in der Ätiologie der Neurosen, Zum psychischen Mechanismus der Vergesslichkeit; Über Deckerinnerungen; Einige Nachträge zum Ganzen der Traumdeutung: Die Grenzen der Deutbarkeit; Die sittliche Verantwortung für den Inhalt der Träume, Die okkulte Bedeutung des Traumes
Bandangabe: 1.
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Beschreibung: VII, 594 S. : Ill.
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch