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Betrifft: Österreich

von Österreich betroffen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sternfeld, Albert
Verfasser*innenangabe: Albert Sternfeld ; mit einem Geleitwort von Anton Pelinka
Jahr: 2001
Verlag: Wien ; Köln ; Weimar, Böhlau
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / "Das Eingeständnis befreit" (Schlusssatz aus "Betrifft: Österreich. Von Österreich betroffen") war Albert Sternfelds Politikempfehlung für eine dringend erforderliche Korrektur des Verhältnisses der Republik Österreich zu den ab 1938 aus Österreich vertriebenen Juden. Im Jahr 1990 konnten sich die politischen Entscheidungsträger noch nicht zu einem offiziellen Eingeständnis der Mitschuld Österreichs an den Verbrechen des Nationalsozialismus durchringen. 1995 gelang die schwierige Konsensfindung über die Bildung eines Fonds für eine einmalige Entschädigungsleistung an österreichische NS-Vertriebene, der weder der Initiative von Politikern oder Beamten, sondern den Bemühungen des Einzelkämpfers Albert Sternfeld zu verdanken ist. Der Prozess der Auseinandersetzung mit der in Österreich stattgefundenen materiellen Bereicherung auf Kosten vertriebener und ermordeter NS-Opfer ist damit allerdings noch lange nicht abgeschlossen. Besondere Aktualität stellen die im Dritten Reich eingezogenen Lebensversicherungen dar, da bis zum heutigen Zeitpunkt für Entschädigungen im Versicherungsbereich jede rechtliche Grundlage fehlt. Die im Rahmen des Kreuznacher Abkommens 1961 an die österreichische Republik ausgezahlte Summe, die für Rückzahlungen an NS-Opfer bestimmt war, konnte nur zu einem geringen Teil diesem Zwecke zugeführt werden, da die gesetzten Fristen viel zu kurz waren, um im Ausland wahrgenommen zu werden, und viele Vertriebene nicht über diese Möglichkeit informiert waren. / / AUS DEM INHALT: / / 11 Zum Geleit: Anton Pelinka / 21 Vorwort / 29 1. Kapitel / Sprache und Politik / 47 2. Kapitel / Von der Moskauer Deklaration zum Österreichischen Staatsvertrag / 55 3. Kapitel / Verdrängung und Aufarbeitung: / Einige Aspekte der österreichischen Politik nach 1945 / 75 4. Kapitel / Verbotsgesetz ¿ Entnazifizierung ¿ Rechtsradikalismus ¿ / Neonazis ¿ Antisemitismus ¿ Antifaschismus / 91 5. Kapitel / Rückkehr der Vertriebenen? Rückkehrer, Zuwanderer, Fremde? / 107 6. Kapitel / Die Entschädigungsproblematik / 116 Entschädigung und Restitution ¿ / Was geschah seit 1990? Wer beschäftigte sich damit? / 12REZENSION: Vermögensfragen / 157 Opferfürsorge, Hilfsfonds / 14J Sozialversicherung / 157 7. Kapitel / Stimmen aus Österreich ¿ Stimmen von draußen / 171 8. Kapitel / Österreichs Imageprobleme, das Gedenkjahr 1988 und seither / 185 9. Kapitel / Ein Club 2 zum Thema Entschädigung und einige Reaktionen / 195 10. Kapitel / Österreicher in den alliierten Streitkräften / 205 11. Kapitel / Ehrung der Widerstandskämpfer und Opfer 1945 ¿ / das Ehrengabegesetz 1987 / 215 12. Kapitel / Ist Schulunterbrechung eine Schädigung? / 223 13. Kapitel / Ein Beispiel aus der Sozialversicherung / 229 14. Kapitel / Die verfallene Lebensversicherung / 241 15. Kapitel / Die Geschichte einer Staatsbürgerschaft / 271 16. Kapitel / Zur Österreichischen Archivpolitik / 277 Epilog / 280 Abkürzungen / 281 Erläuterungen / 283 Register der Personen / 286 Quellen- und Literaturverzeichnis / 295 Der Autor

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sternfeld, Albert
Verfasser*innenangabe: Albert Sternfeld ; mit einem Geleitwort von Anton Pelinka
Jahr: 2001
Verlag: Wien ; Köln ; Weimar, Böhlau
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.SNO
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ISBN: 3-205-99280-6
Beschreibung: 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, 294 Seiten : Illustrationen
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Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [288]-294
Mediengruppe: Buch