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Bd. 3.; Philosophie und Psychoanalyse

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: mit einer einl. Studie von Alfred Schmidt. Aus dem Amerikan. von Cornelia Lösch
Jahr: 2002
Bandangabe: Bd. 3.
Mediengruppe: Buch
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Details

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Verfasser*innenangabe: mit einer einl. Studie von Alfred Schmidt. Aus dem Amerikan. von Cornelia Lösch
Jahr: 2002
Bandangabe: Bd. 3.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.T
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ISBN: 3-924245-85-1
Beschreibung: 1. Aufl., 233 S. : Ill.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schmidt, Alfred (Philosoph); Lösch, Conny
Sprache: Deutsch
Fußnote: "Der von Peter-Erwin Jansen herausgegebene dritte Band der Nachgelassenen Schriften Herbert Marcuses versammelt zehn Texte aus den Jahren 1956 bis 1971, die Marcuses Auseinandersetzung mit Sigmund Freud und das von vielen als Hauptwerk angesehene Buch "Triebstruktur und Gesellschaft" dokumentieren, berichtet Rezensent Rudolf Walther. Ein großes Lob geht zunächst an die den Texten vorangestellte Studie des Philosophen Alfred Schmidt, die ebenso präzis wie kenntnisreich das intellektuelle Umfeld, in dem Marcuses Schriften entstanden, rekonstruiere. Wie Walther ausführt, ging es Marcuse im Unterschied zu seinem zeitweiligen Lehrer Heidegger nicht um "Dasein überhaupt", sondern um "konkretes Dasein in einer konkreten Welt". "Marcuse", erklärt Walther, "übersetzte die im Ungefähren orakelnde ontologische Existentialanalyse in eine praktisch und politisch interessierte Wissenschaft." Das belege schon der erste Essay über die "Ideologie des Todes", in dem Marcuse für eine Umbewertung des Todes zugunsten eines "Lebens ohne Angst" plädiere. Daneben hebt Walther den Vortrag über "Humanismus und Humanität" hervor, eine "hochspekulative Verbindung" der Kategorien aus der Freudschen Trieblehre mit geschichtsphilosophisch aufgeladenen Teilen der Marxschen Theorie und der humanistischen Idee. Auch wenn man heute über einzelne spekulativ-utopische Überlegungen Marcuses zu einem Leben jenseits der Herrschaft des Realitätsprinzips oder zu einem "libertären Sozialismus" lächeln mag - seine herausfordernde Kritik an einer auf Herrschaft, Leistung, Repression und Versagung beruhenden Gesellschaft, die weit hinter ihren materiellen und kulturellen Möglichkeiten zurückbleibe und ihre eigenen Freiheitsversprechen durch ihre tägliche Praxis dementiere, bleibt nach Walther davon unberührt." (FAZ)
Mediengruppe: Buch