1. Kapitel: Motivationsbegriffe und Motivationstheorien. Von Hans Thomae. 1. Zur Terminologie. 1.1 Motivation und Verhaltensauslösung. 1.2 Motivation und Identitätsänderung des Verhaltens. 1.3 Motivation und Änderungen der Richtung des Verhaltens. 1.4 Motivation und Änderungen der Form des Verhaltens. 1.5 Zusammenfassung der Terminologischen Analyse. 2. Die zeitliche Erstreckung der Motivationsvariablen. 2.1 Die Erklärung von Verhaltensänderungen 2. Kapitel: Motivation und Information. Von Erich Mittenecker. 3. Kapitel: Kognitive Prozesse im Motivatiosgeschehen: Attributionen als Ursachenklärung von Handlungen. Von Hans W. Bierhoff und Dorothee Bierhoff-Alfermann.
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1Kapitel: Motivationsbegriffe und Motivationstheorien
Von Hans Thomae
1Zur Terminologie 1
1.1 Motivation und Verhaltensauslösung 3
Motivation und Antrieb 4
Das,Drive'-KonzeptvonHull 5
Instinkte und Triebe als Verhaltensauslöser 6
1.2 Motivation und Intensitätsänderung des Verhaltens 7
Aktivationstheorie und Motivationstheorie 8
Mehrdimensionale Aktivationstheorien 9
Ichbeteiligung und Verhaltensänderung 10
Generelle und spezifische Triebstärke und Reaktionspotential 10
Verhaltensänderung als Konsequenz von Intensitätsänderungen an Motivationsvariablen
12
1.3 Motivation und Änderungen der Richtung des Verhaltens 13
Instinkttheoreme 13
Bedürfnis als zentrales Motivationskonzept 14
Motivation und Richtung des Verhaltens auf "Inhaltsklassen" von Person-
Umwelt-Bezügen 16
1.4 Motivation und Änderungen der Form des Verhaltens 18
1.5 Zusammenfassung der terminologischen Analyse 19
2Die zeitliche Erstreckung der Motivationsvariablen 20
2.1 Die Erklärung von Verhaltensänderungen durch dynamische Eigenschaften 21
Ein faktorenanalytischer Ansatz 21
Ethologische Ansichten 22
Motiv und Motivation 24
2.2Prozeßmodelle der Motivation 25
Das Homöostaseprinzip als Modell motivationalen Geschehens 25
Die Lehre von der Triebreduktion von Hüll als Homöostase-modell 27
Homöostatische Konzepte in der Psychoanalyse 27
Homöostatische Theorie und Feldtheorie des Verhaltens 28
Homöostatische Denkprinzipien in "kognitiven" Theorien 29
2.3 Motivation und Kognition 30
Die Ablösung triebdynamischer durch kognitive Modelle 30
Kriterien und Varianten kognitiver Verhaltenstheorien 34
2.4 Informationstheoretische Analogien und Modelle 35
Kognitive Repräsentation und Motivation 37
X Inhaltsverzeichnis
2.5 Überzeugungen (beliefs) und Werte als Verhaltensdeterminanten 39
2.6 Erwartungen und Verhalten 41
Erwartung und Wert 42
2.7 Attribuierung und Verhalten 45
3Langzeitmodelle der Motivation 46
Die psychonanalytische Theorie der Triebentwicklung 46
Revision der Freudschen Theorie innerhalb der Neopsychoanalyse 47
Das Konzept der "Entwicklungsaufgaben" und seine motivationspsychologische
Bedeutung 47
Sozialisationstheoretische Modelle 48
Entwicklungspsychologisch fundierte Langzeitmodelle 48
Schlußwort 50
2Kapitel: Motivation und Information
Von Erich Mittenecker
Einleitung 62
Elementare Begriffe der Informationstheorie 63
Information und "kognitive" Motivationsmodelle 66
Reizinduzierte Motivation 68
Allgemeines 68
Berlynes Theorie des Konflikts 69
Die Determinanten der Reizselektion 71
Explorationsv erhalten 73
a) Orientierungsverhalten 74
b) Lokomotorische Exploration 78
c) Untersuchungs- und Manipulationsverhalten 79
d) Epistemische Neugier 80
Langeweile - Exploration - Angst als Effekte verschieden großer Informationsbelastung
82
Informationsgehalt und emotionale Wirkung 83
Schluß 85
3Kapitel: Kognitive Prozesse im Motivationsgeschehen:
Attributionen als Ursachenerklärungen von Handlungen
Von Hans WBierhoff und Dorothee Bierhoff-Alfermann
1Allgemeine Modelle und Grundlagen 93
Inhaltsverzeichnis XI
a) Schematische Ursachenerklärung: Konfigurationskonzepte 99
Kausale Relationen 100
Kausale Schemata 101
Schema multipler notwendiger Ursachen 102
Schema multipler hinreichender Ursachen 103
Abwertungs-und Aufwertungsprinzip 104
Algebraische Modelle für kausale Schemata 111
Unzureichende Abwertung 112
b) Schematische Ursachenerklärung: Kovariationskonzepte 115
Konsensus, Distinktheit und Konsistenz: Der ANOVA-Würfel von Kelley 115
Das theoretische Modell 115
Empirische Belege 117
Die Bedeutung des Konsensus 122
Eine Erweiterung des ANOVA-Würfels: das Diamant-Modell 124
Die Theorie korrespondierender Inferenz 128
Die Version vonJonesSt Davis (1965) 128
Die Version vonJones&McGillis (1976) 132
ANO VA-Würfel und Theorie korrespondierender Inferenz: Ein Vergleich 139
2Selbstwahrnehmung 142
a) Auswirkungen einer Wahl: Unzureichende Rechtfertigung, übermäßige
Rechtfertigung und Dissonanz 143
Unzureichende und übermäßige Rechtfertigung: Revision nach unten ? 146
Unzureichende Rechtfertigung 146
Übermäßige Rechtfertigung 148
Mittel-Zweck-Analyse 152
Wahlfreiheit: Drei Wege zur Selbst-Attribution, eine Entscheidung treffen
zu können 153
b) Emotionen 154
Drei-Faktoren-Theorie der Emotion 158
Fehlattribution der Erregung 161
Falsches Feedback und Ein-Faktor-Theorie der Emotion 163
3Interpersonelle Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung 167
a) Divergente Wahrnehmung der Ursachen des Verhaltens: Akteure und
Beobachter 168
Figur/Hintergrund-Umkehrung 169
Gedankenlosigkeit 174
Vielfältigkeit der Information und Genauigkeit der Attribution 175
b) Motivationale Einflüsse auf Attributionsprozesse: Strategien der Selbstwerterhaltung
178
c) Psychologische Erklärungen und Ursachenattribution 186
4Attribution und soziale Motive 187
a)Hilfreiches Verhalten 187
Reziproke Hilfeleistung 188
Asymmetrische Interaktionen: Legitimität der Notlage 189
XII Inhaltsverzeichnis
Altruistisches Selbstkonzept 192
b) Geschlechtsunterschiede 194
Unterschiede in Leistungssituationen 194
Weitere Fragestellungen 198
5Wann, warum und wie wird attribuiert? 200
a) Wann wird attribuiert ? 200
b) Warum wird attribuiert f 200
c) Wie wird attribuiert ? 201
Ein abschließender Kommentar 202
4Kapitel: Motivationstheorie und Handlungstheorie
Von Bernd Six und Brigitte Höcke-Pörzgen
Einleitung 227
1Definitionen 228
2Typologien und Klassifikationen 233
3Soziales Handeln als Konstrukt 239
4Perspektiven der Handlungsforschung 244
4.1 Der Ansatz der Analytischen Handlungstheorie 244
4.2 Der attributionstheoretische Ansatz 250
4.3 Der lerntheoretische Ansatz 254
4.4 Der situationszentrierte Ansatz 259
4.5 Der marxistische Ansatz 264
5Paradigmen der Handlungsforschung 273
5Kapitel: Motivationsformen
Von Hans Thomae
Einführung 291
Denkpsychologische Zugänge 292
Verhinderung der Problemlösung und die Motivationslage der Frustration 293
Streß als Motivationsform 294
Die Motivationsform Konflikt und Entscheidung 294
Tiefenpsychologische Ableitungen von Motivationsformen 294
Psychologie des Antriebs und Motivationsformen 295
Inhaltsverzeichnis XIII
Gesichtspunkte zur Klassifikation der Motivationsformen 296
Varianten der zeitlichen Ordnung und des Zeitbezugs 296
Motivation und Zeitperspektive 297
Zeitliche Ordnung 297
Motivationsformen und kognitiv-motivationale Interaktionen 300
Varianten der Ziel- und Mittelorientierung 300
Varianten der Orientierung an der Gesamtlage 302
Unbewußte Orientierungsformen 302
"Wille" und "Ich" als Organe der Realitätsorientierung 303
Formender Ausschaltung der Normorientierung 305
Abschließende Bemerkungen 306
6Kapitel: Wert, Wertung, Werthaltung
Von Carl FGraumann und Rolf Willig
1Zur Problemlage 312
2Werterleben und -verhalten 316
2.1 Werthaltungen 325
Begriffliche Vorbemerkungen 325
Die empirische Bestimmung von Werthaltungen 331
3Lernen und Werte 345
3.1 Lerntheoretische Beiträge zur Wertforschung 347
3.2 Selbstkontrolliertes Verhalten als wertbezogenes Handeln 351
3.3 Das Lernen werthaften Handelns 357
4Werte in der sozialen Interaktion 360
4.1 Wertung und Wahrnehmung 360
4.2 Werten und Gewertetwerden 363
4.3 Werte im sozialen Austausch: Gleichheit, Ausgleich und Gerechtigkeit 367
4.4 Attribution als Wertung und Zuschreibung von Verantwortung 373
5Psychologie der Werte-Werte in der Psychologie 377
7Kapitel: Ergebnisse und Probleme der Emotionsforschung
Von Otto Ewert
1Gefühl als Erlebnis 398
1.1 Stimmungen 399
XIV Inhaltsverzeichnis
1.2 Die Erlebnistönungen 403
1.3 Gefühle im engeren Sinne 410
2Gefühlstheorien 415
2.1 Psychophysiologische Theorien 415
Periphere physiologische Prozesse als Träger von Gefühlserlebnissen 416
Zentrale physiologische Prozesse als Korrelate von Gefühlserlebnissen 418
Aktivationstheorie 420
2.2 Psychologische Theorien im engeren Sinne 423
Psychoanalytische Gefühlstheorie 423
Konflikttheorie der Gefühle 424
Lerntheoretische Beiträge zur Psychologie des Gefühls 425
Kognitive Theorie des Gefühls 426
3Entwicklungspsychologie des Gefühls 430
3.1 Der genetische Ort von Gefühlserlebnissen 432
3.2 Die Differenzierung von Gefühlserlebnissen 433
Modifikation des Erlebens und Verhaltens 433
Das Entstehen affektiver Schemata 437
Gefühlsansprechbarkeit als Persönlichkeitszug 438
8Kapitel: Psychologische Streßkonzeptionen
Von Lothar Laux
Einleitung 453
Strategien im Umgang mit dem Streßbegriff454
Herkunft des Begriffs 456
Physikalisch-technische Streßterminologie 456
Physiologisch-endokrinologischer Streßbegriff 456
1Streßtheorie von Selye 457
Allgemeines Adaptationssyndrom 457
Masons Revision der Streßtheorie von Selye 461
2Definitionsrichtungen 464
SituationsbezogeneStreßdefinitionen 464
Reaktionsbezogene Streßdefinitionen 468
Interaktionistische und transaktionale Streßdefinitionen 469
Diskussion 472
3Klassifikation von Streß-Situationen 472
A-priori-Klassifikationen 473
Empirisch begründete Klassifikationen 474
Inhaltsverzeichnis XV
4Erfassung von Streß, Streßanfälligkeit und Streßbewältigung 475
Streßreaktionen 476
Streßanfälligkeit und habituelle Formen der Streßbewältigung 478
5Kognitive Prozesse bei der Entstehung und Bewältigung von Streß 483
Bewertungsprozesse 484
Primäre Bewertungen 484
Sekundäre Bewertungen 486
Neubewertungen 487
Streßbewältigung 488
Das Konzept der Bewältigung 488
Klassifikation von Bewältigungsprozessen 488
Person- und Umweltfaktoren als Antezedenzbedingungen 491
Experimentelle Untersuchungen 493
Indirekte Manipulation von Bewertungsprozessen 493
Direkte Manipulation von Bewertungsprozessen 498
Kritik am Laborexperiment 499
Transaktionale Streßkonzeption und methodische Neuorientierung 501
Reziprokes Verursachungsmodell 501
Prozeßerfassung 501
Problematik des Paradigmenwechsels 503
Kognitions-Motivations-Sequenz 505
6Vorhersagbarkeit und Kontrollierbarkeit von Stressoren 506
Überblick 506
Nachwirkungen unvorhersagbarer und unkontrollierbarer Stressoren 508
7Abgrenzung von verwandten Konstrukten 512
Streß, Bedrohung, Frustration und Konflikt 512
Schwellenmodell von Cofer und Appley 512
Andere Abgrenzungsversuche 515
StreßundAngst 515
Schlußbemerkung zur Verwendung des Streßbegriffs 518
9Kapitel: Konflikt und Entscheidung
Von Hubert Feger und Volker Sorembe
IÜbersicht und geschichtlicher Rückblick 536
1Abgrenzung und Bestimmung des Gegenstandsbereiches 537
2Gliederung des Konfliktablaufes 542
XVI Inhaltsverzeichnis
3Einige Variablen der Konfliktforschung 543
4Skizze der historischen Entwicklung der Forschung 547
IIDas Gradientenmodell des Konflikts (Neal E.Miller) 550
IIL Zur Konflikttheorie der Leistungsmotivation 565
IVKonsistenztheoretische Beiträge zur Entscheidungsanalyse 569
1Die Theorie der kognitiven Dissonanz (Festinger) 569
2Modifikationen, Forschungsparadigmen und weitere empirische Arbeiten 573
3Die Reaktanztheorie 580
4Das Bilanzbogen-Modell 583
VDas Konfliktmodell der Folgenantizipationen 589
VIPräferenztheorie und Entscheidungen 601
1Übersicht 601
2Entscheidungen beifluktuierenden Präferenzen 603
3Das Problem intransitiver Wahlen 606
4Präferenzmodelle für multiattributive Alternativen 608
a) Das additive-Differenzen-Modell von Tversky 608
b) Übersicht über Entscheidungsregeln 610
c) Anmerkungen zu Methodik und Anwendungen 618
VIIEntscheidungen mit riskanten und ungewissen Folgen 621
1Theorie des subjektiven erwarteten Nutzens 621
a) Grundannahmen der Theorie 621
b) Empirische Prüfungen und Kritik der Annahmen der spieltheoretischen
Entscheidungsforschung 627
c) Anwendungen spieltheoretischer Modelle 634
2Risiko und Entscheidungen 636
3Entscheidungskriterien bei unzureichender Information über Ereigniswahrscheinlichkeiten
641
4Mehrstufige Entscheidungen 643
VIIIDer Konflikt als Prozeß 651
1Modelle des Entscheidungsverlaufes 652
2Systematische und methodische Fragen bei der Untersuchung von Entscheidungsprozessen
659
Inhaltsverzeichnis XVII
IXInformationsverhalten in Entscheidungssituationen 662
XDifferenzierende Ansätze 674
/Entwicklungspsychologische Aspekte 674
2Interindividuelle Unterschiede und die Rolle von Persönlichkeitsvariablen 676
3Typologien 681
Schlußbemerkung 683
Autoren-Register 712
Sach-Register 734