Hervorgegangen aus Biologie-Vorlesungen und interdisziplinären Seminaren an der Uni Münster. Hier die quasi 4. (aktualisierte) Auflage (zuletzt Taschenbuchausgabe, BA 12/90). Es geht um Entstehung und Vorteil der Zweigeschlechtlichkeit im Prozeß der Evolution. Origineller Titel für ein interessiertes Publikum in größeren Bibliotheken. (2)
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort 5
1. Einführung 13
Evolution und Ökonomiekonzept 16
Wachstum, Vermehrung, Fortpflanzung 18
Höherentwicklung und Vermehrungsrate 20
2. Der erste Schritt: Das Entstehen der Sexualität 23
Konservieren und Reparieren 24
Abwehren von Parasiten 26
3. Der zweite Schritt: Das Entstehen der sexuellen Vermehrung 33
Ungeschlechtliche Vermehrung 33
Größe und Anzahl von Ablegern 35
Koppelung von sexuellem Verhalten mit Vermehrung 36
Geschlechtszellen 39
Verwandtschaftsgrade 40
Ungeschlechtliche Vermehrung und Jungfernzeugung 42
Bewährt sich Jungfernzeugung? 44
Wann bewährt sich ungeschlechtliche Vermehrung? 46
4. Kooperationsprobleme 51
Konflikte unter Genen 53
Parasitische Chromosomen 57
Kooperation und Konflikte zwischen Zellen 57
Symbiose in der Zelle 59
Symbionten und Sexualität 63
5. Der dritte Schritt: Das Entstehen zweier Sorten von Geschlechtszellen 67
Sexualität ohne Geschlechtsunterschiede 68
Selbstbefruchtung 69
Warum zwei Sorten von Keimzellen entstanden 70
Zwei Wege zum Erfolg 71
Symbionten-Kriege 72
Erste Geschlechtsunterschiede 73
Es kann kein drittes biologisches Geschlecht geben 76
6. Doppelgeschlechtliche Lebewesen 79
Zwitter 82
Was tun Zwitter miteinander? 83
Der "Eierhandel" 85
Das Spermienangebot 87
Die Verwertung überzähliger Spermien 89
Vorteile und Nachteile der Zwittrigkeit 91
7. Die Trennung der Geschlechter 97
Geschlechts Wechsel 100
Geschlechtsbestimmende Faktoren 104
Genetische Festlegung des Geschlechts 106
Zahlenverhältnisse der Geschlechter 109
Kasten und epigenetische Einflüsse 115
8. Verschiedene Geschlechtsfunktionen 119
Anlocken des Partners 123
Wer wählt wen? 125
Exkurs zur Spieltheorie 130
Konkurrieren unter Männchen 133
Nichtkämpferisches Konkurrieren der Männchen 138
Die Homosexuellen-Taktik 138
Die Satelliten-Taktik 142
Die Durchhalte-Taktik 146
Spermienkonkurrenz und Spermienauswahl 147
Partnerwahl vom Weibchen aus betrachtet 154
Immunsystem und Partnerwahl 159
9. Der Schritt zur Familie 163
Monogamie und Polygamie 164
Die Brutpflege 169
Die elterliche Zuständigkeit 170
Väterliche oder mütterliche Brutpflege 173
Die Bindung des Männchens an das Weibchen 175
Nichtelterliche Brutpflege 181
Unausweichliche Konflikte 184
Pränatale Mutter-Kind-Konflikte 189
10. Geschlechtsabhängiges Verhalten 195
Auswandern 195
Sozio-sexuelles Verhalten 197
Tradiertes Verhalten 199
Geschlechter-Dialekte 201
11. Die sexuelle Natur des Menschen 203
Zur Natur des Individuums 204
Zur Natur der Paarbeziehung 207
Der versteckte Östrus 207
Schönheitsideale 208
Partnerüberwachen 210
Pater semper incertus 211
Patriarchat 214
Zur Natur weiterer sozialer Beziehungen 215
Männerrivalität 215
Brüderpolyandrie 216
Zölibat 216
Avunkulat 217
Polygynie 219
Doppelte Moral 220
Familiensinn 221
Mütterbelastung 222
Die weise Frau 223
Der älteste Sohn 224
Infantizid und Stiefeltern 225
Die verkaufte Braut 228
Inzest-Tabu 230
Funktions Wechsel des Sexual Verhaltens 232
12. Am Anfang der Menschheit 237
Die Ur-Menschen 237
Die Ur-Menschenfamilie 240
Kooperation der Geschlechter 241
13. Unsere zweite Natur 245
Geschlechterrollen 247
Geschlechtstypische Tätigkeiten 248
Männliche oder weibliche Dominanz 250
Rollenklischees 253
Märchenhaftes 254
Folgen kultureller Entwicklungen 256
Das sogenannte dritte Geschlecht 264
14. Sein und Sollen 271
Literaturverzeichnis 279
Weiterführende Literatur 279
Zitierte Literatur 282
Index 291
Personenindex 291
Organismenindex 294
Sachindex 298