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Lyotard und wir

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Derrida, Jacques
Verfasser*innenangabe: Jacques Derrida. Dt. von Susanne Lüdemann
Jahr: 2002
Verlag: Berlin, Merve-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PH.Q Lyotard / College 3c - Philosophie / Regal 3c-5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

"Wir" zu sagen mag schon unter Lebenden gewagt erscheinen, unmäßig schwer oder unmäßig leicht - um wieviel mehr gilt das für einen Überlebenden, der von einem Freund spricht, der nicht mehr ist? Jacques Derridas Nachruf auf Jean-Francois Lyotard kreist um die Frage des "wir" und die (Un)Möglichkeit der Trauer, wie Lyotard sie konzipierte: Ist es der "schöne Tod" des Helden oder des Märtyrers, der ein "Wir" zu begründen scheint, so ist die Trauer jenen vorbehalten, die sich die Tröstungen des Kollektivs versagen. "Wer Gemeinsamkeit sucht, wird sie jedenfalls nicht in einer Gemeinschaft finden." Das gilt nach Derrida auch oder erst recht für die Gemeinschaft mit einem Toten, der auf den Anspruch, der an ihn ergeht, nicht mehr antworten kann. Sich in der Ablehnung falscher Vertraulichkeit mit Lyotard einig wissend, rekonstruiert Derrida das Gespräch, das zwischen ihm und dem Verstorbenen über die Jahre hinweg stattfand und in dem das "Sie", an dem beide aller Freundschaft zum Trotz festhielten, das "Schibboleth einer geheimen Intimität" darstellte.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Derrida, Jacques
Verfasser*innenangabe: Jacques Derrida. Dt. von Susanne Lüdemann
Jahr: 2002
Verlag: Berlin, Merve-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BF
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ISBN: 3-88396-175-2
2. ISBN: 978-3-88396-175-0
Beschreibung: 58 S.
Schlagwörter: Lyotard, Jean-François
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Mediengruppe: Buch