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14.; Mysterium Coniunctionis

Untersuchungen über die Trennung und Zusammensetzung der seelischen Gegensätze in der Alchemie
Gesammelte Werke / Jung, Carl G.
Bände

Inhalt

Innerhalb des umfangreichen Schaffens von C.G. Jung ist das ' Mysterium Coniunctionis ' das gewichtige Werk seiner späteren Jahre. Er äußerte einmal, es sei Ihm immer schmerzlich gewesen, daß man sich in der Tiefenpsychologie aus innerlicher Notwendigkeit mit so vielen Gebieten der Geisteskultur befassen müssen, daß es nirgends zu einer fachwissenschaftlichen Vollständigkeit führen könne. In der Alchemie jedoch habe er ein Gebiet gefunden, in welches sich ihm lohnte, ganz einzudringen. Die alchemistische Tradition ermöglicht es ihm nämlich, seine durch den direkten persönlichen ' Abstieg ins Unbewußte ' erworbenen Erlebnisse und Einsichten an ein objektiv vorhandenes Parallelmaterial anzuschließen und damit darzustellen. Damit war auch ein Anschluß seiner Einsicht an die historischen Wurzeln der europäischen Geistesentwicklung möglich. Der an die Sprache der Alchemie nicht gewöhnte Leser mag durch die Fülle der Symbole und die verwirrende Überlagerung ihrer Bedeutung zunächst befremdet sein; aber wenn er einige Originalschriften von Alchemisten eingesehen hätte, so würde er im Gegenteil erkennen, welch ungeheure Klärungsarbeit Jung durch sein synoptisches Verfahren in diesem Gebiet geleistet hat, eine wahrhaft ' extractio animea' aus dem Chaos.

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Übergeordnetes Werk: Gesammelte Werke / Jung, Carl G.
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Beschreibung: 1. Aufl., 3 Teile
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