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Es ist das alte Smith-Problem: daß der Markt Allokationslösungen bietet, die zugleich Verteilungslösungen sind, ohne aber den Weg der moralischen Anstrengung einer 'gerechten Verteilung' gegangen zu sein. Sind Lösungen (in diesem Falle der Verteilung), die die moralischen Bedürfnisse befriedigen, aber nicht moralisch im Sinne einer moralischen Absicht erstellt wurden, moralische Lösungen? Worauf kommt es an: auf die Lösung eines moralischen Problems oder auf die gute Absicht, die die Lösung begleiten muß? Ich möchte vermuten, daß in dieser Unterscheidung der logische Ort der Trennung der Ökonomie aus dem Corpus der Moralphilosophie liegt. Die Ökonomie löst die moralischen Probleme funktional, auf Kosten der moralischen Intentionen. Dabei gewöhnt man sich an, ökonomische Lösungen nicht mehr als moralische zu betrachten, obwohl sie inktional äquivalent sein können." (Klappentext)