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2.; Erscheinungsformen und Störungsbilder

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Jahr: 2003
Bandangabe: 2.
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.LP Lehr / College 3e - Pädagogik / Regal 329 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Der zweite Band geht auf die Merkmale der Erscheinungsbilder der jeweiligen Störungsphänomene ein. Die Vielzahl der beobachteten Abweichungen, ihre Relativität der Abgrenzung, diffizile Überschneidungen und Querverbindungen sowie die nur in Ausnahmefällen eindeutige ätiologische Zuordnung spiegeln sich in einer komplexen Aufgabenstellung. Dabei steht weniger eine vermeintlich eindeutige Klassifikation, sondern eine möglichst genaue Beschreibung der beobachteten Erscheinungsformen im Vordergrund, um gezielt helfen zu können. Damit werden Grundlagen für Fragestellungen der Diagnose und Therapie gelegt, die in Band 3 und 4 des Lehrbuchs behandelt werden./ AUS DEM INHALT: / / / Vorwort 5 Vorwort zur 3. Auflage 6 Notwendigkeiten und Probleme der Einteilung von Störungsbildern und ihrer Bedingungshintergründe Manfred Grohnfeldt 19 1 Schwierigkeiten der Klassifikation 19 2 Zur Komplexität des Bedingungsgefüges 22 2.1 Neuropsychologische Grundlagen 22 2.2 Psychosoziale Komponenten 23 3 Perspektiven und Grenzen eines einzelfallorientierten Vorgehens 24 Aussprachestörung - Phonetik Elisabeth Wildegger-Lack 26 1 Einleitung 26 2 Begriffsbestimmung 26 3 Verlauf der kindlichen Entwicklung des Lautsystems. . . . 28 4 Ätiologie phonetischer Störungen 30 5 Symptomatik phonetischer Störungen 31 5.1 Schetismus 32 5.2 Kappazismus/Gammazismus 33 5.3 Rhotazismus 35 5.4 Sigmatismus 36 6 Schlussbemerkung 38 Phonologie Detlef Hacker und Herbert Wilgermein 39 1 Definition 39 2 Historischer Abriss 39 3 Phonologische Störungen 40 4 Phonologisches Wissen und Repräsentationen 41 5 Unabhängige und abhängige Analyse 42 6 Symptomatik phonologischer Störungen 45 Spezifische Sprachentwicklungsstörung Friedrich Michael Dannenbauer 50 1 Einleitung 50 2 Charakteristische Merkmale von SSES 51 2.1 Deskriptive Skizze eines für SSES relativ typischen Entwicklungsverlaufs 51 2.1.1 Aussprache und Lexikon 51 2.1.2 Grammatik und Sprachverständnis 53 2.1.3 Erzählstrukturen und Schriftsprache 54 2.1.4 Langzeitperspektive 56 2.2 Zum Problem des Dysgrammatismus 57 2.2.1 Aspekte der Syntax 57 2.2.2 Aspekte der Morphologie 61 2.2.3 Inkonsistenzen 64 2.2.4 Verzögerung oder Abweichung? 66 3 Was stimmt nicht bei Kindern mit SSES? 67 3.1 Allgemeine Perspektiven 67 3.2 Perzeptuelle und kognitive Aspekte 69 3.3 Genetische und neurobiologische Aspekte 71 4 Ausblick 74 Semantisch-lexikalische Störungen als Teilsymptomatik von Sprachentwicklungsstörungen Christian W. Glück 76 1 Vorbemerkungen 76 2 Symptomatik 76 2.1 Wortschatzeinschränkungen 77 2.2 Ersetzungen und Fehlproduktionen 77 2.3 Performanzauffälligkeiten 78 2.4 Begleit- und Folgesymptomatik 79 3 Prävalenz, Formen und Entwicklungsverläufe 79 3.1 Entwicklungsstörungen 79 3.2 Erworbene Störungen 80 3.3 Entwicklungsverläufe 80 4 Anmerkungen zum Begriff 81 5 Modell der Wortproduktion 82 6 Ursachen 83 6.1 Semantisch-konzeptuelle Auffälligkeiten 84 6.2 Phonologische Auffälligkeiten 85 6.3 Abruf- oder Speicherproblem? 86 6.4 Kapazitäts- und Verarbeitungsprobleme 86 7 Auswirkungen 87 Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) Waldemar von Suchodoletz 88 1 Definition 88 2 Symptomatik 89 3 Ursachen 91 Inhaltsverzeichnis 9 4 Diagnostik 92 5 Therapie 94 Sprachentwicklungsstörungen und Verarbeitungsbzw. Lernstörungen Hermann Schöler und Karin Schakib-Ekbatan 98 1 Nomen est omen? - Die Problematik einer Eingrenzung von Sprachentwicklungsstörungen auf Störungen der Sprachentwicklung 98 2 Lern- und Verarbeitungsprozesse und ihre Störungen . . . 99 2.1 Begrenzte Verarbeitungskapazität 100 2.2 Verbesserung von Behaltensleistungen und Effektivierung von Verarbeitungsprozessen 102 2.3 Informationsverarbeitung und Intelligenz 103 2.4 Das Erkennen und Bilden von Regularitäten und seine Störungen 104 2.5 Zusammenfassung: Ungestörter Spracherwerb setzt ungestörte Informationsverarbeitung voraus 106 3 Sprachunspezifische Störungen bei Sprachentwicklungsstörungen 106 3.1 Modalitäts- und Aufgabenabhängigkeit von Verarbeitungsdefiziten 107 3.1.1 Reduzierte Gedächtnisspanne für Zahlen: Kapazitätsdefizit der phonologischen Schleife? 107 3.1.2 Effektivierung der Verarbeitung und Erhöhung der Behaltensleistungen durch Strategien 108 3.1.3 Zusammenfassung: Die differenzialdiagnostische Relevanz von phonologischer Schleife und visuellräumlichem Notizblock 109 3.2 Kognitive Leistungen: Zur Problematik des Definitionsmerkmals "durchschnittliche Intelligenz" . . . . 109 4 Schlussbemerkung 111 Sprachentwicklungsstörungen und geistige Behinderung Etta Wilken 112 1 Definition und Beschreibung von geistiger Behinderung. . 112 2 Sprachentwicklung und Sprachkompetenz 114 3 Präverbale Entwicklungsphase 115 4 Kontextgebundene Sprachfähigkeit 118 5 Basale sprachliche Kommunikationsfähigkeit 119 6 Relativ normale sprachliche Fähigkeit 121 Sprachentwicklungsstörungen und Störungen des Schriftspracherwerbs Claudia Osburg 123 1 Zum Beispiel Torben, Marina und Daniel - drei Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen 123 2 Zur definitorischen Vielfalt 124 10 Inhaltsverzeichnis 3 Zum Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit. . . 124 3.1 Abhängigkeitstheoretische, autonomietheoretische und relativierende Ansätze 124 3.2 Lautstruktur und Schriftstruktur 125 3.3 Schriftspracherwerb als kognitives Erkennen 126 4 Schreibungen von Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen 128 4.1 Schriftspracherwerb und Aussprachestörungen 128 4.2 Schriftspracherwerb und grammatikalische Auffälligkeiten 129 4.3 Schriftspracherwerb und semantische Auffälligkeiten . . . 130 5 Probleme von Kindern beim Schriftspracherwerb 131 6 Zusammenfassung und Ausblick 134 Sekundäre Sprachentwicklungsstörungen bei Hörschädigungen Frans Coninx 136 1 Einleitung 136 2 Hörschädigungen und ihre Bedeutung 136 3 Hörscreening bei Neugeborenen und frühe Hördiagnostik 138 4 Hörhilfen: Hörgeräte und Cochlea Implantate 139 5 Hör-Sprachförderung 145 6 Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) 146 Zweisprachigkeit und Migration Ulli Wagner 148 1 Einleitung 148 2 Erscheinungsformen und interferenz-bedingte Sprachauffälligkeiten im Zusammenhang mit Zweisprachigkeit 149 2.1 Die Besonderheiten der Aussprache im Allgemeinen . . . . 149 2.2 Typische Fehler auf phonetisch-phonologischer Ebene. . . 149 2.3 Typische Fehler auf morphologisch-syntaktischer Ebene . 151 2.4 Typische Fehler auf semantisch-lexikalischer Ebene . . . . 154 3 Definitionen von Zweisprachigkeit 154 4 Einflussfaktoren beim Zweitspracherwerb 155 5 Zur sprachlichen Lage von ethnischen Minderheiten in Deutschland 156 6 Zur Bedeutung der Förderung von Muttersprache und Zweisprachigkeit 157 7 Bedingungen für die Entwicklung der Ich-Identität beim zweisprachigen Kind 157 7.1 Frühkindliche Entwicklung und die Rolle der Identität. . 157 7.2 Ausbalancierte Identität als Bedingung für Integration . . 158 7.3 Die Bedeutung der "lebensweltlichen Zweisprachigkeit" für die Identitätsentwicklung 158 Inhaltsverzeichnis 11 Stottern bei Kindern Helge S. Johannsen 160 1 Vorbemerkungen 160 2 Was ist Stottern? - Phänomenologie 161 3 Beginn und Häufigkeit 162 4 Geschlechtsverteilung und Vererbung 163 5 Entstehung, Aufrechterhaltung und Verlauf 164 6 Ausblick auf Diagnostik, Therapie und Prognose des Stotterns 168 Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen Kerstin Weikert 170 1 Vorbemerkungen 170 2 Kennzeichen und Erscheinungsbild 171 3 Die Bewältigung des Stotterns 174 3.1 Vermeidungsverhalten 176 3.2 Die Angst vor dem Stottern 178 4 Besonderheiten des Stotterns im Jugendalter 180 Poltern Claudia lven 183 1 Einleitung 183 2 Kennzeichnung des Störungsbildes 184 2.1 Definitionsversuche 184 2.2 Historische Betrachtung des Phänomens Poltern 186 3 Erklärungsversuche 187 3.1 Poltern und zentrale auditive Verarbeitung 188 3.2 Poltern und Pragmatik 188 3.3 Poltern und Sprechmotorik 189 3.4 Poltern und Lernen 189 3.5 Zusammenfassung 190 4 Stottern und Poltern: Verwandte, aber unterschiedliche Störungen 191 Mutismus Udo Schoor 193 1 Mutismus: ein vielgestaltiges Syndrom 193 2 Selektiver Mutismus als sprachpathologischer Leitbegriff 193 2.1 Klassifikationen und Definitionen 194 3 Empirische Befunde zum selektiven Mutismus 196 3.1 Das Erscheinungsbild von selektiv mutistischem Verhalten 196 3.2 Die Auftretenshäufigkeit von selektiv mutistischem Verhalten und die Geschlechterverteilung 197 3.3 Der Entwicklungsverlauf von selektiv mutistischem Verhalten 198 3.4 Komorbidität 199 12 Inhaltsverzeichnis 3.5 Bio-psycho-soziale Risikofaktoren 199 4 Erklärungsmodelle zum selektiven Mutismus 201 4.1 Vom monokausalen zum mehrdimensionalen Bedingungsmodell 201 4.2 Psychodynamische Erklärungsmodelle 202 4.3 Lerntheoretische Erklärungsmodelle 202 4.4 Stresstheoretische Erklärungsmodelle 203 4.5 Selektiver Mutismus als Syndrom von Sprachhandlungs- Hilflosigkeit 204 Sprechangst Reinholde Kriebel 208 1 Gegenstandsbereich 208 2 Beschwerdebild 211 3 Genese 213 Aphasie Jürgen Steiner 215 1 Einleitung 215 2 Zur Speicherung von Sprache im Gehirn 215 3 Zur Rehabilitationsfähigkeit des Gehirns 216 4 Dimensionen der Störbarkeit sprachlichkommunikativen Wissens 217 5 Blitzlicht zur Geschichte der Aphasiologie 218 6 Betrachtungs- und Arbeitsebenen 218 7 Ursachen einer Aphasie 219 8 Zur Erklärung des sprachlichen Abbaus 220 9 Aphasieformen (Klassifikation) 220 10 Begleitstörungen 224 11 Krankheitsverlauf 224 12 Definition von Aphasie 225 13 Zum Erleben der Primärbetroffenen 226 14 Ausblick: Patientenorientierte Aphasiologie 227 Sprachabbau bei Demenz (SAD-Syndrom): Begriffsbestimmung, Erscheinungsbild und die Sicht der Betroffenen Jürgen Steiner 229 1 Einleitung 229 2 Zum Begriff "Demenz" 230 3 Häufigkeit und Ursachen von Demenzen 232 4 Zum Erleben der Demenzkranken und deren Angehörigen 236 5 Sprachliches Erscheinungsbild bei Demenz (Klassifikation) 237 6 Ausblick auf die Anforderungen an eine Behandlung . . . 239 7 Ausgewählte Grundlagenliteratur zur Vertiefung 240 Inhaltsverzeichnis 13 Aphasien bei Kindern Simone Baur 241 1 Begriffsklärung 241 2 Unterschiede zur Erwachsenenaphasie 241 3 Ätiologie 242 4 Prognose 242 5 Sprachliche Symptome 243 6 Schulsituation 244 7 Verhalten 245 Dysarthrie/Dysarthrophonie Barbara Giel 247 1 Einleitung 247 2 Dysarthrie/Dysarthrophonie als interdisziplinärer Gegenstand im Kontext der ICF 248 2.1 Die Internationale Klassifikation von Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) 248 2.2 Medizinische Betrachtung 249 2.3 Sprachtherapeutische Betrachtung 250 2.4 Aufgabe der Sprachtherapie 251 3 Begriffsbestimmung/Definition 251 4 Bedingungshintergründe, Ursachen, Entstehungsfaktoren. 253 4.1 Bedingungshintergründe bei Kindern 253 4.2 Bedingungshintergründe bei Erwachsenen 254 5 Erscheinungsbild 255 5.1 Klassifikationsmöglichkeiten 255 5.2 Abgrenzung: Dysphagie, Aphasie, Sprechapraxie 261 6 Zur psychosozialen Situation und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben 262 7 Weiterführende und vertiefende Literatur 264 Verbale Entwicklungsdyspraxie Anne Schulte-Mäter 265 1 Zur Terminologie 265 2 Zur Definiton 266 3 Zum Erscheinungsbild 266 4 Charakteristische Merkmale im Sprechverhalten 267 4.1 Typische Lautbildungsfehler 267 4.2 Schwierigkeiten mit Lautsequenzbildungen 268 4.3 Inkonsistenz der Lautbildungsfehler 268 4.4 Suchbewegungen 269 4.5 Anstieg der Fehlerquote mit zunehmender Äußerungslänge 269 4.6 Prosodische Auffälligkeiten 269 5 Mögliche Begleitsymptome einer VED 270 5.1 Orale Dyspraxie 270 5.2 Generelle Dyspraxie 270 5.3 Stimmstörungen 270 14 Inhaltsverzeichnis 5.4 Fehlatmung 270 6 Zur Frage nach den Bedingungshintergründen 271 6.1 Neurologische Erkenntnisse 271 6.2 Genetische Disposition 271 6.3 Metabolische Ursachen 272 7 Zur psychosozialen Problematik 272 Sprechapraxie bei Erwachsenen Wolfram Ziegler 273 1 Definition 273 2 Ursachen 273 3 Klinisches Erscheinungsbild 273 3.1 Symptomatik 273 3.2 Schweregradsbedingte Varianten 274 4 Differenzialdiagnose 275 4.1 Dysarthrien 275 4.2 Erworbenes Stottern 276 4.3 Störungen der phonologischen Encodierung bei Aphasie 276 4.4 Buccofaciale Apraxie 277 5 Erklärungsmodelle 277 6 Alltagsprobleme sprechapraktischer Patienten 278 Funktionelle und organische Stimmstörungen Marianne Spiecker-Henke 280 1 Einleitung 280 2 Definition von Stimmstörungen 281 2.1 Heiserkeit 281 2.2 Eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Stimme 282 3 Zum Krankheitsverständnis 282 3.1 Biopsychosoziales Modell 283 3.2 Psychoneuroimmunologisches Modell 284 3.3 Folgerungen aus den Modellen 285 4 Stimmstörung versus Stimmkrankheit 286 4.1 Einteilung der Stimmstörungen 286 5 Funktionelle Stimmstörungen 288 5.1 Definition 288 5.2 Überlegungen zur Ätiologie 288 5.3 Erfassung der Ätiologie über Daseinskategorien 289 5.3.1 Leiblichkeit somatisch 289 5.3.2 Leiblichkeit psychisch 291 5.3.3 Umwelt, Sozialität, Zeitlichkeit 291 5.4 Hyper- und hypofunktionelle Stimmstörungen 292 5.4.1 Besondere Formen der hyperfunktionellen Stimmstörung 293 5.5 Funktionelle sekundär-organische Stimmstörungen 294 5.5.1 Hyperämie 294 ...

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Jahr: 2003
Bandangabe: 2.
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ISBN: 3-17-018119-X
Beschreibung: 2. Aufl., 382 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Logopädie, Sprachheilkunde, Sprachstörung / Therapie, Sprachtherapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 337 - 373
Mediengruppe: Buch