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Bereits 1935 erschien die 1. Auflage dieses Werkes, das seitdem mehrfach erweitert und für die 11. Auflage mit einem einleitenden Vorwort versehen wurde, das eine gute historische Einordnung der hier zusammengestellten 10 Vorträge Heisenbergs aus den Jahren 1933 bis 1958 ermöglicht. Werner Heisenberg (1901-1976) gehört zu den großen Physikern des 20. Jahrhunderts. Schon als 19-Jähriger löste er ein schwieriges physikalisches Problem und besonders in den 1920er-Jahren war er maßgeblich an der Entwicklung der Quantenphysik und der Theorie des Atombaus beteiligt. 1933 erhielt er den Nobelpreis. Aus diesem Anlass hielt er eine viel beachtete Rede, die in diesem Band abgedruckt ist. Wichtig war für ihn immer, die Ergebnisse seiner Arbeit und vor allem die philosophischen Folgerungen aus seinen Erkenntnissen einem breiteren Kreis verständlich darzustellen. So zeigt er sich in diesen Aufsätzen als vorbildlicher Physiker, für den auch "Wissenschaft als Mittel zur Verständigung unter den "Völkern" (so der Titel eines Aufsatzes) diente. Wegen der grundlegenden Aussagen ein auch heute noch lesenswertes Werk. (3)

 

/ AUS DEM INHALT: / / /

Vorwort zur 3. Auflage V

Vorwort zur 9. Auflage VII

Werner Heisenberg und die moderne Physik von G. Rasche und B. L. van der Waerden XI

 

Zur Geschichte der physikalischen Naturerklärung 1

Die Entwicklung der Quantenmechanik 16

Wandlungen in den Grundlagen der exakten Naturwissenschaft in jüngster Zeit 31

Prinzipielle Fragen der modernen Physik 48

Gedanken der antiken Naturphilosophie in der modernen Physik 62

Die Goethe'sche und die Newton'sche Farbenlehre im Lichte der modernen Physik 69

Die Einheit des naturwissenschaftlichen Weltbildes 89

Wissenschaft als Mittel zur Verständigung unter den Völkern 109

Die gegenwärtigen Grundprobleme der Atomphysik 122

Die Planck'sche Entdeckung und die philosophischen Grundfragen der Atomlehre 137