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Jugendliche Cliquen

zur Bedeutung der Cliquen und ihrer Herkunfts- und Freizeitwelten
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Verfasser*innenangabe: Thomas Wetzstein ...
Jahr: 2005
Verlag: Wiesbaden, VS, Verl. für Sozialwiss.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Nach ihrer Studie "Ich will halt anders sein, wie die anderen!", welche die Gruppenkulturen von Jugendlichen in den 1990er-Jahren vorgestellt hat (unter R. Eckert, ID 15/00), geht es in diesem Projekt (Laufzeit 2000-2004) darum, über die bloße Bestandsaufnahme des Vorläufers hinaus empirisch gesicherte Aussagen über die Vorkommenshäufigkeit der beschriebenen und anderer Cliquenmuster aufzuweisen. Es wurden ca. 1.902 Jugendliche aus dem Raum Trier zu ihren Cliquenorientierungen (organisiert/selbst initiiert), ihrem Freizeit- und Devianzverhalten und ihren Herkunftswelten (Familie; Schule/Ausbildung) befragt. Vorweg Darstellung der Forschungslage und des -designs. Am Schluss Ergebnisübersicht. Es zeigt sich, dass Cliquen Jugendlicher zu pauschal und übergewichtig als "Familienersatz", "Ausgleichsraum" oder auch als "Risikofelder" für abweichendes Verhalten eingestuft werden: Wichtig sind zuerst die Gleichaltrigen und erst dann die Cliquen. Ergänzend und aktuell dazu der Band "Coolhunters" (BA 8/05), der die "Jugendkulturen zwischen Medien und Markt" beschreibt. - Für Professionelle und Wissenschaftler.(3)
 
Inhalt
 
Abbildungs- 11nd Tabellenverzeichnis ........ .. ...... 11
Einleitung ............ 13
 
I. Das Forschungsprogramm
1. Gleichaltrigengruppen Jugendlicher im Spiegel der Forschung .......... 19
1.1 Zur Bedeutung der Peergruppen ................ . 19
1.2 Peergruppen zwischen Familie und Schule ........................................ 22
1.3 Cliquen und Gewalt... ............ 26
1.3.1 Vielschichtige Erklarungsmodelle ......................................... 27
1.32 Familie und Gewalt................................................................ 28
1.3.3 Schule und Gewalt Jugendlicher............................................29
2. Forschungsfrage: Unterschiedliche Cliquenorientierungen
Jugendlicher ..... .. 33
3. Forschungsdesign und Auswertung.. 37
3.1 Standardisierter Fragebogen und
 
der quantitativen Untersuchung Telefoninterview als Grundlage 37
3.2 Stichprobe. 39
3.3 Auswertung ............. ........... ............. 42
3 4 Qualitative Te?studie 44
 
11. Empirische Ergebnisse
HERKUNFTSWELTEN
4. Familie ...................................................... ...... 49
4.1 Familienkonstellationen ..................................................................... 49
4.2 Innerfamiliale Beziehungen ............ 50
4.2.1 Beziehungen zu den Geschwistern ........................................ 50
4.2.2 Beziehungen zwischen Eltern und Jugendlichen ................... 52
4.3 Eltem und Freunde als Ratgeber ........................................................ 54
4.4 Kritische Lebensereignisse in der Familie ......................................... 54
4.5 Zusammenfassung................... .. 56
 
 
8 Inhalt
5. Schule und Ausbildung ............................................................................. 5?
5.1 Formaler Bildungsstand der Befragten .............................................. 5?
5.2 Bildung der Eltem und die ,,Vererbung" von Bildungskapital .......... 60
5.3 Schule und Zukunftsperspektiven aus Sicht der befragten Sch?lerin-
nen und Schiller.................................................................................. 63
5.4 Jugendliche nach dem Schulabschluss ............................................... 69
5.5 Zusammenfasmmg.............................................................................. 72
5.6 Exkurs I: Jugendliche aus Freundeskreisen mit pro~ und anti-
schulischen Orientierungen - Ergebnisse einer Sch?lerbefragung
an Hauptschulen ................................................................................. "1'3
5.6.1 Bildung der Gruppen ,Jugendliche aus Freundeskreisen
mit pro- und antischulischen Orientierungen" ....................... 76
5.6.2 Typisierung der Cliquen ........................................................ 79
5.6.3 Das Verhalten der Eltern bezogen auf die
unterschiedlichen Cliquentypen ............................................ 81
5.6.4 Wie kommen Jugendliche aus pro- und antischulischen Cli-
quen mit der Schule klar? ..................................................... 83
5.6.5 Zusammenfassung ................................................................. 97
 
FREIZEITWELTEN
6. Freizeit von Jugendlichen - Aktivltiitenvielfalt und
Geselligkeitskult ........................................................................................ 99
6.1 Typische Freizeitaktivitéiten ............................................................... 99
6.2 Wie bewerten Jugendliche ihre Region? .......................................... 102
6.3 Mediennutzung ................................................................................ 105
6.3.1 Allgemeine Nutzungsdaten.................................................. 105
6.3.2 Unwrschiede im Leseverhalten und im Umgang
mit digitalen Medien............................................................ 107
6.4 Intemetnutzung Jugendlicher ........................................................... 108
6.4.1 Nutzungshéiu?gkeiten .......................................................... 108
6.4.2 Viel?a'ltige Nutzungsformen des Internet 111
6.4.3 Virtuelle Gruppen ................................................................ 114
6.5 Die Nutzung von Mobiltelefonen..................................................... 116
6.5.1 Nutzungshéiu?gkeiten .......................................................... 1 16
6.5.2 Nutzungsformcn von Mobiltelefonen bei Jugendlichen ...... 116
6.6 Zusammenfassung............................................................................ 1 19
6.7 Exkurs II: Freizeithandeln Jugendlicher - Motive und
Bedeutungen .................................................................................... 120
'7. Szenezugehiirigkeit Jugendlicher .......................................................... 125
7.1 Selbstzuordnung zu einer Jugendszene ............................................ 126
7.2 Jugendkulturelle Orientierung - Die Bedeutung von
einzelnen Szenen .............................................................................. 127
'13 Zusammenfassung............................................................................ 129
 
 
Inhalt 9
8. Jugendliche und Devianz ........................................................................ 131
8.1 Selbstberichtete Delikte ................................................................... 132
8.2 Muster der selbstberichteten Devianz .............................................. 134
8.3 Gewalt bei Méidchen und Jungen .............
8.4 Zusammenfassung....................
 
GRUPPENWELTEN
9. Zugehérigkeit und Engagement in Organisationen und Vereinen ..... 141
9.1 Zugehérigkeit zu organisierten Gruppen ......................................... 141
9.2 Politisches Engagement ohne Mitgliedscha?? ................................. 144
9.3 Das ehrenamtliche Engagement der befragten Jugendlichen ........... 145
9.4 Zusammenfassung............................................................................ 147
10. Zugehérigkeit zu selbstinitiierten Cliquen ............................................ 149
10.1 De?nition von selbstinitiierten Cliquen ........................................... 149
10.2 Cliquen in der jugendlichen Lebenswelt ....................................... ;.. 151
10.3 Zugehéirigkei'c zu selbstinitiierten Cliquen -
differenziert nach soziodemographischen Merkmalen..................... 155
10.4 Cliquenzugehérigkeit und feste Partnerschaften ..............................'158
10.5 Zusammenfassung............................................................................ 160
11. Cliquentypen und -orientierungen bei Jugendlichen ........................... 161
11.1 Exkurs 111: Cliquentypen im Spiegel der bisherigen Forschung ...... 161
11.1.1 Gruppen und Gruppendynamjk:
Die Entwicklungsperspektive .............................................. 162
1 1.1.2 Gruppentypologien .............................................................. 166
11.2 Eine Typologie der Cliquenorientierungen ...................................... 1?0
11.3 Zugehérigkeitsmus'cer und Cliquenorientierungen Jugendlieher
- die Ergebnisse... .. ................... 175
11.3.1 Unau?éillige Zugeh?rigkeiten - '
die ,,Normalos" unter den Jugendlichen .............................. 1'35
11.3.2 Besondere Zugehérigkeiten ................................................. 179
11.3.2.1 Geborgenheitsorientierte Zugehérigkeiten -
die Clique als Familie ............................................ 1'79
11.3.2.2 Interessenzentrierte Zugehérigkeiten -
die Sinnsucher ....................................................... 183
11.3.2.3 Fluide Zugehérigkeiten -
die Beziehungsvi?uosen und SpaBsucher ............. 186
11.3.2.4 Prekéire Zugehiirigkeiten -
die Ausgesto?enen und Ausgegrenzten ................. 189
11.3.3 Cliquenfeme Jugendliche -
Zuriickgezogene und isolierte Einzelgéinger ........................ 193
11.4 Zusammenfassung........... 196
 
1]]. Schluss
12. Die Ergebnisse im ?berblick.................................................................. 201
12.1 Ergebnisse zu den Herkun?s- 11nd Freizeitwelten ............................ 201
12.2 Befunde zu Cliquen und Zugehérigkeitsmustem ............................. 204
13. Ausblick .......... ....213
Literaturverzeichnis .. .................. .. 217
 

Details

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Verfasser*innenangabe: Thomas Wetzstein ...
Jahr: 2005
Verlag: Wiesbaden, VS, Verl. für Sozialwiss.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.B
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ISBN: 3-531-14572-X
Beschreibung: 1. Aufl., 228 S. : zahlr. graph. Darst.
Schlagwörter: Clique, Freizeitverhalten, Jugend, Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Teenager
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Wetzstein, Thomas A.
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch