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Das Gottesspiel

Roman
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kim, Young-ha
Verfasser*innenangabe: Kim Young-ha
Jahr: 2006
Verlag: München, Heyne
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

In Südkorea wurde der Debütroman des 1968 geborenen Autors zu einem großen Erfolg. Er erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der Lebensmüden beim Selbstmord hilft und dann deren Geschichte literarisch auswertet. Genauer erzählt wird das Ende zweier junger Frauen, die nach dem Scheitern ihrer Beziehungen aus dem Leben scheiden. Dabei stehen die beiden in einem Spannungsverhältnis zu ihrem späteren Helfer und dessen jüngerem Bruder. Der Roman ist keine realistische Erzählung über die Gründe für Selbstmord. Dazu bleiben die Figuren zu ungreifbar. Eher ist es eine Ästhetisierung des Selbstmords, der als Kunstwerk erscheint. Zu dieser Todesästhetik passen auch die Anspielungen auf Todesszenen in der westlichen Malerei, u.a. auf Davids "Der Tod des Marat". So entsteht ein symbolisch aufgeladenes Spiel um Liebe, Tod und Kunst, das durch den Wechsel der Erzählperspektiven zumindest anfangs nicht immer leicht zu verstehen ist. Kurz: eine asiatische Version der schwarzen Romantik, die bei einem an provokanter Gegenwartsliteratur interessiertem Publikum ankommen dürfte. Empfohlen ab mittleren Büchereien.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kim, Young-ha
Verfasser*innenangabe: Kim Young-ha
Jahr: 2006
Verlag: München, Heyne
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR, I-07/15
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Tod
ISBN: 3-453-81085-6
Beschreibung: Dt. Erstausg., vollst. dt. Taschenbuchausg., 157 S.
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Originaltitel: Naneun nareul pakwihal kwoulika ita
Fußnote: Aus dem Korean. übers.
Mediengruppe: Buch