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Mythen Europas. Schlüsselfiguren der Imagination

Band 6: Das 19. Jahrhundert
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Verfasser*innenangabe: Hrsg. Betsy Schlun ; Hrsg. Michael Neumann
Jahr: 2008
Verlag: Regensburg, Pustet, F
Mythen Europas
Mediengruppe: Buch
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Details

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Verfasser*innenangabe: Hrsg. Betsy Schlun ; Hrsg. Michael Neumann
Jahr: 2008
Verlag: Regensburg, Pustet, F
Übergeordnetes Werk: Mythen Europas
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.H
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ISBN: 978-3-7917-1939-9
2. ISBN: 3-7917-1939-4
Beschreibung: 232 S. : zahlr. Abb.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Schlun, Betsy [Hrsg.] ; Neumann, Michael [Hrsg.]
Fußnote: Der sechste Band der Mythen Europas gilt dem 19. Jahrhundert. Diese Epoche, die in etwa den Zeitraum von 1789 bis 1918 umfasst - also ihren Anfang in den Umbrüchen der Französischen Revolution nimmt und ihren Auslauf in den Wirren des Ersten Weltkrieges findet -, ist ein Spannungsfeld von Gegensätzen: Revolution gegen Konterrevolution, Eroberungsgegen Befreiungskriege, Verstand gegen Phantasie, Wissenschaft gegen Kunst, Technologie gegen Natur, die Masse gegen das Individuum. Die Freiheitsbestrebungen und Demokratisierungsprozesse, die ihren Ausgang in der Französischen Revolution hatten, waren gleichzeitig auch immer wieder verbunden mit Regressionen, Tyrannei und Diktatur. Weiterhin rückte die Wissenschaft ins Zentrum, eine Wissenschaft, die sich seit dem 18. Jahrhundert zunehmend in separate Fachwissenschaften spezialisierte. Wachsende Industrialisierung, urbane Ballungsräume und die Massengesellschaft mit ihrer Anonymität schienen den natürlichen Bedürfnissen des Menschen entgegenzulaufen. Schon Jean-Jacques Rousseau hatte in der zunehmenden Zivilisierung eine Gefahr für die menschliche Moral gesehen: Nur in seinem naturverhafteten Urzustand bleibe der Mensch menschlich. Diese Idee lenkte den Blick dann auch auf Völker, die man noch in diesem ursprünglichen Einklang mit der Natur vermutete, auf die exotischen "Wilden" der Neuen Welt.
Mediengruppe: Buch