"Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit". Dieses Tocotronic-Diktum könnte zusammenfassend für Gregs Einfälle stehen, deren Genialität und Praktikabilität seine Umwelt weder zu erfassen noch zu würdigen weiß. Am wenigsten seine pädagogisch wertvollen Eltern, die den Vorzug von Computerspielen nicht begreifen und nur Schnapsideen für Greg auf Lager haben: Theater-AG, Bewegung an der frischen Luft ... Auch sein Freund Rupert macht es ihm nicht immer leicht: Kommst du heute zu mir zum Spielen? fragt Rupert an der neuen Schule. Greg möchte explodieren, denn in der Junior High School heißt es nicht mehr spielen, sondern abhängen. In loser Abfolge nach Wochentagen erzählt Greg aus der Ich-Perspektive die hochgradig komischen Abenteuer eines Schuljahres. Seine Umwelt hat ab und an unter Greg zu leiden, jedoch bekommt er stets die Kurve, bevor er nur noch fies wäre. Der Untertitel "Comic-Roman" trifft die Mischung aus Fließtext in Comic-Schrift und witzigen Zeichnungen gut. Ein Knaller.