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Lacan

eine Einführung in die strukturale Psychoanalyse
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ruhs, August
Verfasser*innenangabe: August Ruhs
Jahr: 2010
Verlag: Wien, Löcker
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-13/19-C3) (G ZWs / KL)
Durch die Begegnung mit dem französischen Strukturalismus und insbesondere mit der strukturalen Linguistik hat die Psychoanalyse nach 1945 neue und wesentliche Impulse erhalten. Diese Neuorientierung, die gleichzeitig eine Rückbesinnung auf Freud und eine Re-Vision seiner Texte darstellt, ist mit dem Psychoanalytiker Jacques Lacan und seiner Schule eng verbunden. Die daraus hervorgehende Lehre hat nicht nur die klinische Psychoanalyse in Theorie und Praxis entscheidend, aber nicht unumstritten beeinflusst, sondern sie hat auch neue Sichtweisen auf kulturelle und gesellschaftliche Phänomene eröffnet, soweit diese mit der Frage nach unbewussten Sinn-, Bedeutungs- und Motivationszusammenhängen verbunden sind. Insbesondere durch die Einführung der Kategorien des Realen, des Imaginären und des Symbolischen hat sich eine Medientheorie entwickeln können, die eine traditionelle psychoanalytische Kunsttheorie von ihrer Neigung befreit hat, Kulturleistungen auf pathographische Dokumente ihrer Schöpfer zu reduzieren. Indem stattdessen das Werk selbst und vor allem unter Beachtung seiner formalen Dimensionen in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt wird, ist auch immer die von Sartre formulierte interessante Frage berührt, ob es eine Psychoanalyse der Sachen geben kann. Dieses Buch soll im Hinblick auf diverse soziokulturelle und künstlerische Bereiche auch die strukturellen Beziehungen zwischen klinischer, theoretischer und angewandter Psychoanalyse die ihnen gebührende Beachtung geben. Nicht zuletzt versteht sich das Buch als Förderung der nach wie vor zögernd erfolgenden Rezeption der lacanschen Lehrinhalte, was zu einem großen Teil durch die Schwierigkeit der Lektüre ihrer Texte bedingt ist. Insofern bietet es sich einem weiteren Interessentenkreis als Einstiegshilfe in die faszinierend vielfältige und umfangreiche Geisteswelt eines zu Freud kongenialen Denkers an.
 
Inhaltsverzeichnis
9 Vorbemerkungen / 17 Zu Leben und Werk von Jacques Lacan / 23 A) DIE WICHTIGSTEN LACANSCHEN THEOREME: / 25 Erste psychoanalytische Konzeptionen: Die Kategorie des Imaginären und die Wirkung des Bildes auf die menschliche Ich-Identität / 32 Die Kategorie des Symbolischen - Die Genese des Subjekts und das Unbewusste als Effekt der Sprache / 33 Sprachwissenschaft bis und mit Saussure / 39 Der Eintritt des Kindes in die symbolische Ordnung / 45 Bedürfnis, Anspruch, Begehren / 47 B) DIE KLINISCHEN STRUKTUREN / 49 Psychose / 50 Das Misslingen der ödipalen Identifizierung / 52 Die Verwerfung (forclusion) / 59 Zur Frage der "Psychosenwahl" / 62 Therapeutische Konsequenzen / 66 Neurosen / 70 a) Hysterie / 72 b) Zwang / 74 c) Phobie / 77 Perversion / 77 Allgemeines zur menschlichen Sexualität / 82 Die perverse Struktur - Theoretische Grundsätze / 86 Klinische Aspekte der Perversion / 93 C) ANGEWANDTE PSYCHOANALYSE / 95 Zu Freuds Bestimmung(en) der Psychoanalyse und ihrer Anwendungsgebiete / 104 Der Schautrieb und sein Objekt Blick / 10 8 Psychischer Apparat/Optischer Apparat / 116 Geometrale Optik/ Lichtoptik / 118 Blickzähmungen / 123 Unbewusstes Inszenieren in der bildenden Kunst / 123 Kunst und Hysterie. Von Charcot zu Freud und darüber hinaus / 131 Kunst, Kultur, Gesellschaft / 138 Sublime Gier - Bemerkungen zu den unbewussten / Motiven des Sammeins und zur Funktion des Museums / 140 Zur Triebfrage der Sammelleidenschaft / 144 Sammeln und Seinsverfehlung, Tod und Museum / 149 "Zum Verstehen eines Bildes braucht es einen Stuhl" (Paul Klee), Werkbetrachtung aus psychoanalytischen Perspektiven. / 151 Ein Beispiel: Ein in der Tat bewegendes Bild / 154 Ein zweites Beispiel: Judith mit dem Haupt des Holofernes / 156 Ein drittes Beispiel: Salonschrank von Dagobert Peche / 160 Abschließendes / 163 Psychoanalyse, Kino und Film / 163 Ein distanziertes Naheverhältnis / 169 Film und strukturale Psychoanalyse / 174 Stimme, Über-Ich, Musik / Von der Triebhaftigkeit im Akustischen / 174 Das Schicksal der Echo / 178 Der Anrufungstrieb / 181 Über-Ich / 185 Musik
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ruhs, August
Verfasser*innenangabe: August Ruhs
Jahr: 2010
Verlag: Wien, Löcker
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BP, I-13/19
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ISBN: 978-3-85409-554-5
2. ISBN: 3-85409-554-6
Beschreibung: 187 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Lacan, Jacques, Psychoanalyse, Strukturalismus, Psychoanalytische Therapie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch