Die Theorie des kommunikativen Handelns dient der Klärung der Grundlagen einer kritischen Gesellschaftstheorie. Der Grundbegriff des kommunikativen Handelns erschließt den Zugang zu drei Themenkomplexen, die miteinander verschränkt sind: zum Begriff der kommunikativen Rationalität, zu einem zweistufigen, die Paradigmen von Handlung und System verknüpfenden Gesellschaftskonzept und zu einem theoretischen Ansatz, der die Paradoxien der Moderne mit Hilfe einer Unterordnung der kommunikativ strukturierten Lebenswelt unter die imperativen verselbständigten, formal organisierten Handlungssysteme erklärt.
V. Der Paradigmawechsel bei Mead und Durkheim: Von der Zwecktätigkeit zum kommunikativen Handeln
1. Zur kommunikationstheoretischen Grundlegung der Sozialwissenschaften
2. Die Autorität des Heiligen und der normative Hintergrund kommunikativen Handelns
3. Die rationale Struktur der Versprachlichung des Sakralen
VI. Zweite Zwischenbetrachtung: System und Lebenswelt
1. Das Konzept der Lebenswelt und der hermeneutische Idealismus der verstehenden Soziologie
2. Entkoppelung von System und Lebenswelt
VII. Talcott Parsons: Konstruktionsprobleme der Gesellschaftstheorie
1. Von der normativistischen Theorie des Handelns zur Systemtheorie der Gesellschaft
2. Entfaltung der Systemtheorie
3. Theorie der Moderne
VIII. Schlußbetrachtung: Von Parsons über Weber zu Marx
1. Ein Rückblick auf Max Webers Theorie der Moderne
2. Marx und die These der inneren Kolonialisierung
3. Aufgaben einer kritischen Gesellschaftstheorie
Literaturverzeichnis
Namenregister
Suche nach Verfasser*in
Jahr:
2009
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
Bandangabe:
2.
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Systematik:
Suche nach dieser Systematik
GS.AT
ISBN:
978-3-518-28775-0
2. ISBN:
3-518-28775-3
Beschreibung:
7. Aufl., 640 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe:
Buch