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Auf 2011; 152

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Jahr: 2011
Auf 2011
Zählung: 152
Mediengruppe: Zeitschrift
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Inhalt

Ausgabe Nr. 152 von AUF–eine Frauenzeitschrift ist erschienen----------------------AUF hört auf.Arbeit bleibt.100 Jahre Internationaler Frauentag-------------------------------Wie Ihr seht: Das Heft ist dünn. Grund dafür ist die Situation des Redaktionskollektivs. Das liegt zum einen an den prekären Arbeitsverhältnissen der jüngeren Frauen, die weder Zeit noch Energie für ehrenamtliche Arbeit lassen, zum anderen daran, dass die ­älteren Frauen, die schon sehr lang dabei waren, müde sind, oder sich ihr Lebensort verlagert hat. Die Medien haben sich verändert, Rezeption und Nachwuchs fehlen.Wenn es kein feministisches Wunder gibt, muss die AUF mit dem nächsten Heft ihr Erscheinen einstellen. Frauen haben Interesse am Redaktionslokal in der Kleeblattgasse gezeigt. Gedacht ist an einige feministische Initiativen, die die Räume nutzen.Arbeit: Gleich zweimal hat sich Gretl diesmal zu Wort gemeldet. Zum AUFhören, das sie am liebsten AUFhalten möchte und zum geplanten Schwerpunkt Frauenarbeit. Ingrid Moritz, Leiterin der Frauenabteilung der AK Wien, hat mit dem Beitrag zur Einkommenstransparenz die Arbeitssituation der Frauen und deren Bezahlung mit ihrer persönlichen Meinung dazu auf den Punkt gebracht. Trotz 30 Jahren Diskriminierungsverbotes ist die Realität der Frauen kaum verändert. Intransparente Gehaltsstrukturen sind eines der Werkzeuge zur Verhinderung von Lohngleichheit. Diesbezüglich läuft eine „Einkommenserklärungs“-Aktion an: „Initiative für transparente Gehälter und Einkommen konkret“. Gegen ein anderes Problem, die katastrophal geringen Aufstiegsschancen, hilft nur die Frauenquote. Angela Merkels Absage an die Quote hat Marlene Streeruwitz zu einem wütenden Aufschrei veran­lasst. Damit hat sie „jeder Frau [erzählt], daß es ihr persönliches Versagen ist, wenn sie es nicht schafft.“ Bei uns scheint sich etwas zu bewegen, bei den staatsnah

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Jahr: 2011
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Fußnote: AUF 152 "AUF hört auf. Arbeit bleibt."-------------------Arbeit: Gleich zweimal hat sich Gretl diesmal zu Wort gemeldet. Zum AUFhören, das sie am liebsten AUFhalten möchte und zum geplanten Schwerpunkt Frauenarbeit. Ingrid Moritz, Leiterin der Frauenabteilung der AK Wien, hat mit dem Beitrag zur Einkommenstransparenz die Arbeitssituation der Frauen und deren Bezahlung mit ihrer persönlichen Meinung dazu auf den Punkt gebracht. Trotz 30 Jahren Diskriminierungsverbotes ist die Realität der Frauen kaum verändert. Intransparente Gehaltsstrukturen sind eines der Werkzeuge zur Verhinderung von Lohngleichheit. Diesbezüglich läuft eine "Einkommenserklärungs"–Aktion an: "Initiative für transparente Gehälter und Einkommen konkret". Gegen ein anderes Problem, die katastrophal geringen Aufstiegsschancen, hilft nur die Frauenquote. Angela Merkels Absage an die Quote hat Marlene Streeruwitz zu einem wütenden Aufschrei veranlasst. Damit hat sie "jeder Frau [erzählt], daß es ihr persönliches Versagen ist, wenn sie es nicht schafft." Bei uns scheint sich etwas zu bewegen, bei den staatsnahen Betrieben zumindest. Aber auf Selbstverpflichtung der Privatwirtschaft zu hoffen, ist Illusion, freiwillig ging schon immer. Und Geduld war gestern. Einen kurzen Abriss von Traum und Wirklichkeit für Frauen mit Weiterbildung auf dem Arbeitsmarkt nachhaltige Chancen zu bekommen, liefert Manuela Vollmann vom ABZ.Einen höchst amüsanten Rundumschlag bietet eine Szene zu Kreiskys Frauenpolitik aus der Inszenierung "Die Quadratur des Kreisky", die unter der Regie von Tanja Witzmann im Kosmostheater aufgeführt werden wird.
Mediengruppe: Zeitschrift