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Patient Scheidungsfamilie

ein Ratgeber für professionelle Helfer
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Figdor, Helmuth
Verfasser*innenangabe: Helmuth Figdor
Jahr: 2012
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Die unterschiedlichsten Professionen haben mit Scheidungsfamilien zu tun. Doch je nach Fallgegebenheiten stehen etwa Therapeuten, Jugendamtsmitarbeiter oder Mediatoren vor verschiedenen Herausforderungen. Helmuth Figdor versteht es, ein vertieftes Verständnis der Kinder, ihrer Eltern und der Position des Helfers zu vermitteln, wodurch sich selbst für scheinbar völlig verfahrene Situationen neue Handlungsperspektiven eröffnen: fehlende oder dem Kindeswohl widersprechende Beratungsaufträge, die Arbeit mit hochstrittigen Eltern, die Durchsetzung des Besuchsrechts, die Kontaktverweigerung durch die Kinder selbst, grundsätzliche Probleme psychologischer Gutachten u.a.m. / / Neben der praktischen Perspektive erläutert Figdor in einem theoretischen Teil zunächst die Bedeutung der Mutter-Vater-Kind-Triade und die Konsequenzen ihrer Erschütterung durch die Trennung der Eltern. Damit knüpft er an seine bisherigen Veröffentlichungen zum Thema Scheidung an und stellt erstmals die professionellen Helfer in den Vordergrund.
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 1 1 / Teil I / Ödipus ex - Trennung und Scheidung aus Sicht / des Kindes und seiner Entwicklung 13 / Einleitung 15 / i. Die entwicklungspsychologische Bedeutung der Triade - oder: Wozu brauchen Kinder Väter? 2 1 / 1.1 Die frühe Triangulierung 28 / 1.2 Die ödipale Triangulierung 2 9 / 1.3 Die Entlastung der mütterlichen Objektbeziehung 30 / 1.4 Der Vater als Liebes- und Identifizierungsobjekt 32 / 1.5 Der Vater als Teil der geschlechtlichen Identitätsfindung 34 / 1.6 Die väterliche Objektbeziehung als Stärkung der progressiven Anteile der Heranwachsenden 37 / 1.7 Hat das Plädoyer für eine fortgesetzte Beziehung zu Mutter und Vater nicht auch Grenzen? (Vernachlässigung, Missbrauch, Gewalt, psychische Krankheiten) 39 / 2. Neue Familienformen - zwischen Krisenverschärfung, Schadensbegrenzung und Eröffnung neuer Entwicklungschancen 45 / 2.1 Kernfamilie versus neue Familienformen 45 / 2.2 Die Bedeutung des Trennungs- und Verlusterlebnisses 48 / 2.3 Zwischen Kontinuität und Wechsel: das Problem der Identität 50 / 3. Die gelungene Scheidung/Trennung: Worauf muss man bei Trennung und Scheidung besonders achten? 53 / 3.1 18 Empfehlungen und Hinweise 56 / 3.2 Warum es Eltern mitunter so schwer fällt, diesen Empfehlungen und Hinweisen zu folgen: emotionale Widerstände und Probleme von Eltern; erste Hinweise zu deren Bewältigung 64 / 4. Wenn beide primären Objekte (Mutter und Vater) verloren gehen: Wer sorgt für die Kinder, deren Eltern nicht für sie sorgen können? 69 / 4.1 Das enttäuschende Kind 7 0 / 4 . 2 Die Pflegepersonen als "böse Objekte" 72 / 4 . 3 Destruktion als Beziehungsmuster 74 / 4 . 4 Eckpunkte einer hinreichend guten Entwicklung 75 / 4 . 5 "Hallo Vormund! Schön, dich zu sehen." 80 / Teil II / Psychotherapie und Beratung 87 / Einleitung 8 9 / 5. Kann man Scheidungskinder überhaupt therapieren? 91 / 5.1 Vorbehalte gegen die Psychotherapie von Kindern nach Trennung und Scheidung 92 / 5.2 Was f ü r eine psychotherapeutische Unterstützung von Kindern nach Trennung und Scheidung spricht 94 / 5.3 Praktische Schlussfolgerungen 99 / 6. Scheidungs- und Trennungsberatung - grundsätzliche Überlegungen aus psychoanalytisch-pädagogischer Sicht 103 / 6.1 Die Auftragsfalle 105 / 6 . 2 Die Versöhnungsfalle 1 0 9 / 6 . 3 Erstes Zwischen resümee 110 / Exkurs 1: Entwicklungsbedürfnisse 111 / Exkurs 2: Sicherung der Entwicklungsbedürfnisse bei Trennung der Eltern 113 / 6 . 4 Die "Ich weiß schon alles"-Falle 118 / Exkurs 3: böse Eltern - arme Eltern 122 / 6 . 5 Das Arbeitsbündnis 129 / 6.6 Zweites Zwischenresümee 131 / 6 . 7 Verstehen als gemeinsames Projekt 132 / 6.8 Anmerkungen zum Setting 137 / Teil III / Wenn Beratung zu scheitern droht 143 / Einleitung 1 4 5 / 7. Besonderheiten der Arbeit mit sogenannten hochstrittigen Eltern 147 / 7.1 Über die Psychodynamik hochstrittiger Elternpaare 147 / 7.2 Welcher Art müssen Erkenntnisprozesse sein, um elterliche Haltungen und Handlungen im Dienste der Entwicklung der Kinder zu verändern, wenn diese Haltungen und Handlungen durch mächtige Leidenschaften und Interessen motiviert sind? 154 / 7.3 Ein paar Bemerkungen zur Frage freiwilliger versus verpflichtender Erziehungsberatung bei Scheidung und Trennung 169 / 8. Zwangsweise Umsetzung von Umgangs- bzw. Besuchskontakten aus der Sicht des Kindes 173 / 8.1 Das Paradoxon "Kindeswohl" 177 / 8 . 2 Die normative Funktion von Gesetzen und Rechtsprechung 180 / 8.3 Zum "Beratungsauftrag" und "Arbeitsbündnis" 186 / 8 . 4 Zwangsweise Durchsetzung von Umgangsrechten: ja oder nein? 192 / 9. "Ich will nicht zum Papa!" / Über Grunde für die Kontaktverweigerung durch Kinder - ein kritischer Beitrag zum PAS-Konzept 197 / 9.1 Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen dem PAS-Konzept und einem psychoanalytisch-pädagogischen Ansatz 200 / 9 . 2 Subjektive Gründe von Kindern, den Kontakt zum abwesenden Elternteil zu verweigern 204 / 10. "Ich will nicht zur Mama!" / Michelle und das Märchen von den drei Büchern 221 / 10.1 Die Vorgeschichte: Michelle 221 / 10.2 Das Märchen von den drei Büchern 228 / 10.3 Nachwort 249 / Teil IV / Das Kindeswohl im Familiengerichtsverfahren 251 / Einleitung 253 / 11. Im Namen des Kindes - zur Kritik herkömmlicher Sachverständigenpraxis 255 / 11.1 Robert und Karoline-Auszüge aus einem Gutachten 255 / 11.2 Zur Problematik projektiver Testuntersuchungen mit Kindern / im Kontext familiengerichtlicher Begutachtungen 259 / 11.3 Lebensmittelpunkt und Umgangs- bzw. Besuchsrecht: zur Problematik objektiver Kindeswohlkriterien 2 6 3 / 11.4 Zum Problem der Kontaktverweigerung durch das Kind 265 / 11.5 Das Normproblem gutachterlicher Empfehlungen 267 / 11.6 Das Problem der Gegenübertragung des Sachverständigen 269 / 11.7 "Lösungsorientierte", "interventionsorientierte", "entwicklungsorientierte" Gutachten: ein Ausweg aus dem Dilemma? 271 / 11.8 Epilog: theoretische Grundlagen 276 / 12. Wann kann das Sorge- und Umgangsrecht / eines Elternteils das Kindeswohl gefährden? 2 7 9 / 12.1 Vorbemerkung zur gemeinsamen Sorge 279 / 12.2 Mögliche Gründe für ein Abgehen von der gemeinsamen Sorge und/oder vom uneingeschränkten Umgangs-/Besuchsrecht 284 / 13. "Doppelresidenz" versus "Heim erster Ordnung": / Gibt es für den Aufenthalt des Kindes einen idealen Verteilungsschlüssel? BOB / 13.1 Vorwort 303 / 13.2 Das Interview 304 / 13.3 Die Wünsche von Ina, Petra und Martin 307 / 13.4 Nachbetrachtung: Die Theoriediskussion als Projektionsebene / des Elternkonfliktes 310 / 14. Das österreichische Modell des "Kinderbeistands" 3 1 7 / 14.1 Brauchen Kinder einen Anwalt? 317 / 14.2 Vom "Anwalt des Kindes" zum "Kinderbeistand" 320 / 14.3 Der Kinderbeistand als Sprachrohr, Informant/Aufklärer und Begleiter 325 / 1 4 . 4 Zum Prinzip der Verschwiegenheit 327 / 14.5 Kinderbeistand und Kindeswohl 329 / 14.6 Wann soll aus psychoanalytisch-pädagogischer Sicht ein Kinderbeistand bestellt werden? 330 / 14.7 Anforderungen an die Qualifikation des Kinderbeistands 3 3 1 / Anstelle eines Schlusswortes 335 / Was Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit Trennung und Scheidung besonders wichtig ist 337 / 1. Untersuchungsrahmen und Fragen 338 / 2. Die Antworten der Kinder und Jugendlichen 339 / 2.1 Förderliche und hinderliche Verhaltensweisen der Eltern 339 / 2.2 Die Bedeutung des Kontaktes zu beiden Elternteilen 341 / 2.3 Ängste im Zusammenhang mit neuen Situationen 343 / 2 . 4 Loyalitätskonflikte 344 / 2.5 Die Möglichkeit der Wiedervereinigung der Eltern 345 / 2 . 6 Größte bewusste Wünsche der Kinder und Jugendlichen 346 / Literatur 349

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Figdor, Helmuth
Verfasser*innenangabe: Helmuth Figdor
Jahr: 2012
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.FPS
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ISBN: 978-3-8379-2218-9
2. ISBN: 3-8379-2218-9
Beschreibung: Orig.-Ausg., 353 S.
Schlagwörter: Ehescheidung, Kindeswohl, Psychosoziale Beratung, Ehe / Scheidung, Kind / Kindeswohl, Scheidung <Ehe>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 349 - 353
Mediengruppe: Buch