Am Anfang war der Günter Brödl.

Man kann sagen: die Rock-Musik war sein Leben. Er hat sie zum Beruf gemacht: als RockMusikjournalist, als wandelndes Rocklexikon, mit einer Plattensammlung, die eine ganze Wohnung gefüllt hat (in der Reindorfgasse).

Und er war ein Träumer.

Er hat sich eine wirklich wilde, eine authentische Wiener Rockband zusammen geträumt, fertig mit Musik, Text & alles. Wir von der Band haben den Traum dankbar an- und aufgenommen. Die Rock-Musik war und ist ja auch unser Leben.

Und das Publikum hat den Ostbahn-Kurti auf- und angenommen, mit einer Treue und einer Dankbarkeit und einer Liebe, die dem Günter und dem Willi (G+W=Kurti) öfters Tränen der Rührung aus den Augen gepreßt hat.

10 Jahre ist es jetzt her, dass der Günter gestorben ist.