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Bd. 1.; Band 1

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Jahr: 2013
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
Bandangabe: Bd. 1.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

 
 
Jubiläen geben stets einen willkommenen Anlass für verschiedene Betrachtungen, vor allem reprospektiver Art, doch auch die Aufbereitung der Gegenwart und Schlüsse auf die Zukunft liefern wertvolle Erkenntnisse. Mit der Errichtung der ersten Teilstrecke der Kaiser Ferdinands-Nordbahn „schlug die eigentliche Geburtsstunde“ des Eisenbahnwesens in Österreich. Die Wieder­kehr dieser Geburtsstunde im Jahre 2012 ist willkommener Anlass, um die 175-jährige und wechselvolle Geschichte der Eisenbahn in Österreich in einer möglichst großen Bandbreite zu beleuchten.
 
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging die Entwicklung der Wirtschaft durch das Fehlen leistungsfähiger Verkehrsverbindungen (Verkehrsinfrastrukturen) nur schleppend voran. Obwohl es schon eine entwickelte Schifffahrt gab, durch die der preisgünstige Transport von Waren über weitere Strecken möglich war, musste eine zweckdienliche Lösung für die überwiegende Anzahl der Regionen, in denen keine geeigneten Wasserstraßen bzw. -flächen vorhanden waren, gefunden werden.
 
Zum Glück gab es damals schon Visionäre, z.B. Prof. Franz Xaver Riepl. Die zu dieser Zeit schon bestehenden Eisenbahnen in England dienten ihm als Vorbild für die Lösung von Verkehrs- und Transportproblemen. Im Grunde ist es ein „untypisches österreichisches Schicksal“, denn die Visionen des Professors am Wiener Polytechnikum wurden gut zehn Jahre nach der ersten skizzenhaften Darstellung Wirklichkeit. Nicht anders als heute musste er Standfestigkeit beweisen, um die aus den Visionen resultierenden Widerstände zu überwinden. Die Zeit des „Vormärz“, die Jahre vor der einzigen großen Revolution auf dem Gebiete der Habsburgermonarchie, wird des Öfteren als innovationsfeindlich beschrieben. Auch die Geschichtswissenschaft vermittelt oftmals den Eindruck, die Ära eines Wenzel Lothar Metternich hätte mehr verhindert als gefördert. Dass dem doch nicht so war zeigen die Regierungsjahre Kaiser Ferdinands I. (1835 –1848), in denen es zu zahlreichen Eisenbahngründungen kam. Jubiläen geben stets einen willkommenen Anlass für verschiedene Betrachtungen, vor allem reprospektiver Art, doch auch die Aufbereitung der Gegenwart und Schlüsse auf die Zukunft liefern wertvolle Erkenntnisse. Mit der Errichtung der ersten Teilstrecke der Kaiser Ferdinands-Nordbahn „schlug die eigentliche Geburtsstunde“ des Eisenbahnwesens in Öster­reich. Die Wiederkehr dieser Geburtsstunde im Jahre 2012 ist willkommener Anlass, um die 175-jährige und wechselvolle Geschichte der Eisenbahn in Österreich in einer möglichst großen Bandbreite zu beleuchten.
 
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ging die Entwicklung der Wirtschaft durch das Fehlen leistungsfähiger Verkehrverbindungen (Verkehrsinfrastrukturen) nur schleppend voran. Obwohl es schon eine entwickelte Schifffahrt gab, durch die der preisgünstige Transport von Waren über weitere Strecken möglich war, musste eine zweckdienliche Lösung für die überwiegende Anzahl der Regionen, in denen keine geeigneten Wasserstraßen bzw. -flächen vorhanden waren, gefunden werden.
 
Zum Glück gab es damals schon Visionäre, z.B. Prof. Franz Xaver Riepl. Die zu dieser Zeit schon bestehenden Eisenbahnen in England dienten ihm als Vorbild für die Lösung von Verkehrs- und Transportproblemen. Im Grunde ist es ein „untypisches österreichisches Schicksal“, denn die Visionen des Professors am Wiener Polytechnikum wurden gut zehn Jahre nach der ersten skizzenhaften Darstellung Wirklichkeit. Nicht anders als heute musste er Standfestigkeit beweisen, um die aus den Visionen resultierenden Widerstände zu überwinden. Die Zeit des „Vormärz“, die Jahre vor der einzigen großen Revolution auf dem Gebiete der Habsburgermonarchie, wird des Öfteren als innovationsfeindlich beschrieben. Auch die Geschichtswissenschaft vermittelt oftmals den Eindruck, die Ära eines Wenzel Lothar Metternich hätte mehr verhindert als gefördert. Dass dem doch nicht so war zeigen die Regierungsjahre Kaiser Ferdinands I. (1835 –1848), in denen es zu zahlreichen Eisenbahngründungen kam.
 
 
(Buchrückseite)

Details

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Jahr: 2013
Übergeordnetes Werk: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
Bandangabe: Bd. 1.
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ISBN: 978-3-902575-49-4
2. ISBN: 3-902575-49-2
Beschreibung: 1. Aufl., 549S. : mit vielen Fotos aus dem Österreichischen Staatsarchiv
Schlagwörter: Eisenbahn, Österreich, Austria (eng), Autriche, Bundesstaat Österreich, Cisleithanien, Deutschösterreich, Die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder <Österreich>, Eisenbahnen, Eisenbahnwesen, Habsburgermonarchie, Habsburgerreich, Land Österreich, Ostmark, Republik Österreich, Zisleithanien, Österreich (Erste Republik), Österreich (Zweite Republik), Österreichische Monarchie
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