Bei ihrem zweiten Aufenthalt in den USA im Jahr 1915 hielt sich Maria Montessori mehrere Monate in den USA auf. Bei der internationalen Panama-Pazifik-Ausstellung in San Franzisko wurde ihre Pädagogik in einer Beispielklasse präsentiert. Montessori hielt in Kalifornien auf Italienisch zahlreiche Vorträge, deren englische Übersetzungen stenografisch festgehalten wurden. Ferner schrieb sie eine große Zahl von Zeitungsartikeln.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einführung der Bearbeiter der deutschen Ausgabe
(Ela Eckert, Harald Ludwig) XI
Vorwort (Robert GBuckenmeyer) XXVII
Einführung des Herausgebers (Robert CBuckenmeyer) XXIX
Vorträge
IEinführung und Programm der Kalifornischen Vorträge
(Robert CBuckenmeyer) 2
IIVorträge in Los Angeles 6
1Geschichte und Verbreitung der Methode 6
2Charakteristika von Montessori-Materialien 12
3./4Die soziale Befreiung des Kindes 16
5Die Rechte der Kinder, sich körperlich, intellektuell und
moralisch zu entwickeln 26
IIIVorträge in San Diego 34
1Die Organisation der Arbeitsmaterialien und der spontane
Aufbau des kindlichen Geistes 35
2Die Vorstellungskraft 45
3Erziehung und die Vorstellungskraft des kleinen Kindes ..57
IVVorträge in San Francisco
(Internationale Panama-Pazifik-Ausstellung) 71
1Die wissenschaftliche Lehrerin (I):
Der >neue Typ< der Lehrerin - Universitätslehrer einst und jetzt -
Zur Bedeutung des Beobachtens 71
2Die wissenschaftliche Lehrerin (II):
Die Lehrerin als engagierte Beobachterin, als Lernende und
als behutsame, liebevolle Helferin 81
3./4Einführung in die Arithmetik 88
5Die biologische Entwicklung des Kindes 100
6Anthropometrische Messungen: Körpergröße, Gewicht,
Brustkorb - Zum Zusammenhang von Physis und Psyche 110
7Physische und soziale Voraussetzungen der psychischen
Entwicklung 119
8Soziale Bedingungen und die Entwicklung des Kindes -
Problematik der Notengebung - Erhebung von
Wertvorstellungen in den Familien 135
9Die Bedeutung von anthropometrischen Durchschnittswerten
für Medizin, Kunst und Pädagogik - Dem Leben helfen 151
10Die "biographische Dokumentation" als Grundlage für das
psychologische Studium des Kindes - Zur Geschichte der
Psychologie und der Unterrichtsmethoden 162
11Leitfäden zur Beobachtung des Kindes: Aufmerksamkeit bei der
Arbeit, Ubergang von Ungeordnetheit zu Geordnetheit,
Gehorsam 175
12Ein biologisch fundiertes Prinzip der Erziehung: Der Mensch
als komplexe organische Ganzheit 188
13Die Verknüpfung von Sinnes- und Geistestätigkeit am Beispiel
der "Einsatzzylinder" - Die Bedeutung des eigenen Handelns
für die Entwicklung des Kindes 197
14Kriterien für die Beschaffenheit des Sinnesmaterials und Regeln
für seinen Gebrauch - Die Notwendigkeit der experimentellen
Ermittlung geeigneter Materialien 207
15Die Isolierung der Schwierigkeiten beim Sinnesmaterial und
die Isolierung des Bewusstseins bei der Polarisation der
Aufmerksamkeit 212
16Aktivitätszyklen im Umgang mit dem Sinnesmaterial und
der Aufbau eines freien Bewusstseins 218
VI Maria Montessori
Inhalt
17Bewegungserziehung: Zusammenwirken von Körper und Geist -
Übungen des praktischen Lebens - Aus Fehlern lernen 226
18Die Vorbereitung der Umgebung - Fehlerkontrolle - Übungen
des praktischen Lebens als Arbeiten des Bewahrens und Pflegens
und vorbereitende Übungen der Intelligenz 236
19Übungen des praktischen Lebens - Vorbereitung der
Umgebung - Gehen auf der Linie - Analyse der Bewegungen -
Ästhetische Aspekte 246
20Die Funktion der Sinne des Menschen - Subjektivität,
Begrenztheit und Konstruktivität unserer Welterfahrung -
Aufmerksamkeit als individuell bedingtes aktives Vermögen -
Die Nichtmachbarkeit des Menschen 258
21Erwecken und Aufrechterhalten der Aufmerksamkeit - Zwei
gegensätzliche Ansätze - Bedingungen für naturgemäßes
Lernen - Die Materialien und die innere Kraft -
Entdeckendes Lernen 268
VVortrag in Oakland 278
Freiheit in der Erziehung - Reale Freiheit bedeutet, den eigenen
Lebensgesetzen folgen zu können - Physische und geistige Freiheit 278
Zeitungsartikel
VIEinführung (Robert CBuckenmeyer) 290
VIIArtikel aus San Francisco Call and Post 298
1Wie mein Interesse an der Erziehung von Kindern
geweckt wurde 298
2Verstoßene Kinder werden erzogen; ihre Sprachlehre
ist kein Buch 305
3Durch Schreiben sprechen lernen; die Erziehung von
geistig Behinderten wird unterstützt 309
4Kindliche "Lügen" entsprechen nur einer falschen Sicht;
wie Montessori schlechte Charakterzüge korrigiert 312
5Ich erlöse den Menschen der Zukunft; Montessori plädiert
für die Berücksichtigung der Seele in der Wissenschaft 316
Gesammelte Werke Band 5 VII
Inhalt
6Die Schulbank - eine Sklaverei für das Kind; alle Bestrafungen
sind falsch 320
7Freiheit ist die beste Schuldisziplin; dem Kind beibringen,
sich selbst zu kontrollieren 324
8Das Kind braucht Vertrauen; Güte besteht nicht im Mangel
an Bewegung 328
9Die Lehrerin muss die Seele des Kindes berühren; man muss
sich der richtigen Belohnung bewusst sein 331
10Das Kind mit dem sozialen Leben vertraut machen;
Reinlichkeit und Anstand vermitteln' 336
11Die Lehrerin sollte wenig "lehren"; eher die Arbeit des Kindes
beobachten 340
12Die Sinne des Kindes früh erziehen; es auf das praktische
Leben vorbereiten 344
13Die Sinne der Kinder üben; durch die Verknüpfung von Ideen
lehren 349
14Sensibilität bei kleinen Kindern entwickeln; Arbeit im
Klassenraum wird zum Spiel 353
15Wie man Kindern das Schreiben beibringt; geistige Belastung
vermeiden 357
16Schreiben lernen, ohne zu schreiben; das Verfahren macht
Kindern Freude 362
17Fibel bei Kindern streichen-, "automatischer Prozess"
ist effektiv 365
18Kinder lernen früh lesen; Freude an der Schularbeit finden 368
19Arithmetische Lektionen praktisch erteilt; Münzen werden
zum Zählen verwendet 372
20Eine Mischung aus Unterhaltung und Bildung; Kinder
gewinnen Interesse an der Arbeit 376
21Dem Kind Freiheit beim Lernen geben; altmodische "Lehrer"
nun überholt 379
22Den sozialen Sinn von Kindern wecken; effektive Disziplin ist
indirekt 383
23Die Eigeninitiative von Kindern entwickeln; Selbstkorrektur
ist ein geeignetes Verfahren 386
24Zurück zur Natur beim Unterrichten des Kindes; Kindern
natürliche Freiheit geben 389
N.E.A.-Tagung in Oakland eröffnet (Bericht der San Francisco
Call and Post) 392
VIII Maria Montessori
Inhalt
VIII.Artikel aus L'ltalia 396
Einführung (Robert GBuckenmeyer) 396
1Die Idee, auf deren Grundlage mein Konzept in die Praxis
umgesetzt wurde 402
2Eine interessante Episode, welche den Scharfsinn der
berühmten Pädagogin sichtbar werden lässt - Die Erinnerung
an den ersten Test bei den kleinen Schwachsinnigen in Rom 407
3Die Untersuchung der berühmten Pädagogin bei
schwachsinnigen Kindern - Eine Reihe von glücklichen und
zufälligen Studien und Experimenten 411
4Einige interessante Erfahrungen der Pädagogin mit
schwachsinnigen Kindern 414
5Die edle Dame unternahm es, die Erziehung des Kindes in
das Gebiet der Wissenschaft zu bringenSie weiß, wie man in
der Seele des Kindes den dort schlafenden Menschen erweckt 418
6Die gelehrte italienische Pädagogin spricht heute über die zwei
Grundformen der Sklaverei, die sich negativ auf die Schule
auswirken und sie zerstören: die Schulbank und die Lehrperson 422
7Wie man Disziplin in der Schule aufrechterhalten kann, auch
wenn man den Kindern die größtmögliche Freiheit lässt 426
8Das neue Konzept der Disziplin: Wir sollten Kinder lehren,
nicht zu glauben, dass "gut" mit Unbeweglichkeit und "böse"
mit Aktivität gleichzusetzen ist 429
9Kinder müssen zur Schule der Freiheit und Unabhängigkeit
erzogen werdenMütter sollten ihre Kinder nicht als Puppen
betrachten, sondern als menschliche Wesen, welche die
erwachsenen Menschen von morgen sein werden 433
Anhang
ALiteratur 438
BSachregister 454
CPersonenverzeichnis 469