(I-16/05-C3) (GM ZWs / PL)
Warum zieht es Jugendliche in den Dschihad? Ist der Islam verantwortlich für den Terror? Und wie können wir uns dem religiösen Extremismus stellen? Bislang stehen Politik, Gesellschaft und besonders die Schulen diesen Fragen hilflos gegenüber. Kein Wunder, denn die Debatten werden falsch geführt, wie der renommierte Psychologe und Islamexperte Ahmad Mansour nachdrücklich zeigt.
Mansour beantwortet diese Fragen mit beeindruckender Klarheit und Reflexion. Denn keiner kennt wie er beide Seiten. Bevor er den mühsamen Ausstieg schaffte, war er selbst radikaler Islamist. Jetzt arbeitet Ahmad Mansour in Berlin als Psychologe und betreut Familien von radikalisierten Jugendlichen. Vor dem Hintergrund seiner eigenen Erfahrungen und seiner konkreten Präventionsarbeit zeigt er beeindruckend, dass eine Deradikalisierung möglich ist und plädiert für eine Reform des praktizierten Islam.
Inhalt
1. Generation Allah
Über die Jugendlichen, die wir dringend erreichen müssen 7
Nur die Spitze des Eisbergs? 29
Wie ich Islamist wurde 46
2. Radikale Verführung
Der Fremde an meinem Tisch -
wenn Kinder sich radikalisieren 79
Die Ursachen der Radikalisierung 93
Die Verantwortung der Muslime 119
Warum die Salafisten noch die besseren Sozialarbeiter sind 143
Nicht jeder Radikale landet in Syrien.
Drei Fälle extremistischer Jugendlicher 156
3. Prävention und Deradikalisierung - jetzt!
Versagen auf ganzer Linie 189
Schluss mit der Ihr-wir-Debatte 207
Schule anders gestalten:
neue Sozialarbeit und neue Pädagogik 216
Mit Hochglanzbroschüren und Mahnwachen
löst man die Probleme nicht 234
Was uns bleibt, wenn alles zu spät ist: Deradikalisierung 250
4. Wider den blinden Fleck in der Gesellschaft:
Zehn konkrete Vorschläge
Nachtrag: Helenas Geschichte 265