Waldpädagogik ist ganzheitliches Lehren und Lernen im Lebensraum Wald und ein wertvoller Ansatz für die Arbeit mit Menschen aller Altersgruppen.
Sie versteht sich als waldbezogene Umweltbildung im Rahmen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und verfolgt damit Bildungs- und Erziehungsziele , zu deren Erreichen sie Methoden vorweisen muss .
Um den professionellen Ansprüchen der waldbezogenen Bildungsarbeit gerecht zu werden, bedarf es einer fundierteren Pädagogik. In diesem Sinne ist dieses Handbuch entstanden. Es will Waldpädagogik als ein pädagogisches Konzept begründen und notwendige Kenntnisse vermitteln.
Im Band 1, Theorieteil finden sich folgende Kapitel:
Wald und Gesellschaft, Waldpädagogik zwischen Wald und Pädagogik, neue Entwicklungen in der waldbezogenen Umweltbildung, Pädagogische Konzepte und deren Grundlagen, Zielgruppen, Didaktik und Methodik und eine ausführliche Literaturliste.
/ AUS DEM INHALT: / / /
EinVorwort
vonProf.Dr.DieterRodi,SchwäbischGmünd IX
Einführung derAutoren 1
1Wald und Gesellschaft 6
1.1 WälderderErde 6
DasWald-FAQ 7
1.2 Wald und Klima 8
1.2.1 Bedeutung desWaldes für das Klima weltweit 8
1.2.2 Zukunft der Wälder in einem veränderten Klima 10
1.3 WaldalsLebensraumfürdieMenschen 11
1.3.1 Schutzfunktion 11
1.3.2 Erholungsfunktion 12
1.3.3 Nutzfunktion 13
1.3.4 Die Bildungsfunktion 14
1.4 Die Nachhaltigkeit 14
1.4.1 Die Entwicklung des Begriffes Nachhaltigkeit 14
1.4.2 Globale Nachhaltigkeit 15
1.5 NaturnaheWaldwirtschaft 16
1.5.1 NaturnaheWaldwirtschaft in Deutschland 16
1.5.2 Die globale Dimension 17
1.6 VerändertesWaldverständnis 18
1.6.1 Bedürfnisse und Ansprüche 18
1.6.2 Wald und Forstwirtschaft imWandel der gesellschaftlichen
Ansprüche 18
1.6.3 Das Schlachthausparadoxon 19
1.7 KonsequenzenfürdieWaldpädagogik 20
1.8 WissenundBiodiversität 22
2Waldpädagogik zwischenWald und Pädagogik 30
2.1 Waldpädagogik und Umweltbildung 30
VI Inhaltsverzeichnis
2.2 Waldpädagogik-Was istdenndas? 31
2.3 Was anWaldpädagogikpädagogischist 34
2.4 Was forstliche Bildungsarbeit will 38
2.5 DerWald-alspädagogischerRaum 40
2.6 EinSpiel-einBeispiel 43
3Neue Entwicklungen in der waldbezogenen
Umweltbildung 47
3.1 Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) 49
3.1.1 Nachhaltigkeit - noch so ein neuesWort? 49
3.1.2 Bildung für eine unbekannte Zukunft 51
3.1.3 Bildende Veranstaltungen 52
3.2 Naturbegegnung und Erlebnispädagogik 54
3.2.1 Naturbegegnung 54
3.2.2 Erlebnispädagogik 56
3.3 GlobalesLernen 58
3.3.1 Welt und Umwelt 58
3.3.2 Lernen in einer globalisiertenWelt 60
4Pädagogische Konzepte und deren Grundlagen 64
4.1 ...mit allenSinnen 64
4.2 DieWelt imKopf 70
4.3 Lernen - immer und überall 74
4.4 Wasuns antreibt ..88
4.5 "Wer sichnichtbewegt,bleibt sitzen" 95
4.6 Kompetenzkonzepte 102
4.6.1 Allgemeine didaktisch-methodische Überlegungen zur Bildung
für Nachhaltige Entwicklung (BNE) 102
4.6.2 Kompetenzkonzept nach de Haan 103
4.6.3 Schlüsselkompetenzen 111
4.6.4 Ein Blick auf die Bildungspläne 116
4.7 EinpädagogischesModellnachPestalozzi 121
4.7.1 Lernen mit Kopf, Herz und Hand 121
4.7.2 Pestalozzi in der Praxis 126
4.8 Themenzentrierte InteraktionnachRuthCohn 131
4.8.1 Die ethischen Grundlagen 132
Inhaltsverzeichnis VII
4.8.2 Die Postulate 134
4.8.3 Das TZI-Dreieck im Kreis 136
4.8.4 Balance halten 140
4.8.5 Mit TZI hinschauen 141
4.9 TZImitKopf,HerzundHand 143
4.10 Miteinander reden 144
4.11 Gruppen und Rollen 155
4.12 Menschen entwickeln sich 158
4.12.1 Entwicklungspsychologie 159
4.12.2 Klassiker: Sigmund Freud
Vater der Entwicklungspsychologie 159
4.12.3 Klassiker: Erik HErikson
Krise als Chance - Menschen wachsen an
Entwicklungsaufgaben 161
4.12.4 Klassiker: Jean Piaget
DiekognitiveEntwicklungimKindesalter 166
4.12.5 Andere theoretische Perspektiven zur Entwicklung 169
4.12.6 Die moralische Entwicklung nach Kohlberg 171
4.12.7 Exekutive Funktionen 176
4.12.8 Bindungstheorie 180
4.12.9 Beziehungen und Beziehungsdidaktik 185
5Zielgruppen 189
5.1 "DerKödermussdemFischschmecken" 189
5.2 SchülerinnenundSchüler 190
5.3 DieWeltderKinder 193
5.3.1 Kindliches Lernen 193
5.3.2 Spielendes Lernen 199
5.3.3 Eine Spielsystematik 204
5.3.4 Den Phänomenen auf der Spur - Kinder entdecken dieWelt 207
5.3.5 Sprache - fördern und fordern 213
5.4 Pubertierende: Schwierige Gruppen? 216
5.4.1 Umgang mit Pubertierenden 216
5.4.2 Drei Dimensionen der Pubertät 217
5.4.3 Pubertierende imWald 219
5.4.4 EinWaldtag mit Pubertierenden? - konkret 220
VIII Inhaltsverzeichnis
5.5 Leichte Gruppen: Erwachsene? 222
5.6 Dankbare Gruppen: Senioren? 224
5.7 Anspruchsvolle Gruppen: gemischte Gruppen? 227
5.8 Herausforderungen: große Gruppen? 229
5.9 Besonderheiten: Menschen mit Handicap 232
6Didaktik und Methodik 239
6.1 Dramaturgie von Veranstaltungen 239
6.2 Planung, Durchführung und Reflexion von Veranstaltungen 243
6.3 Waldpädagogik - Ein handlungsorientiertes Konzept 247
6.4 FragendeHaltung-Untersuchen-Experimentieren 251
6.5 PädagogischesBeobachten 255
6.6 SchwierigeSituationen 257
6.6.1 Unterschiedliche Störungen 257
6.6.2 Was hilft ist richtig 261
6.6.3 Vorsorge statt Nachsehen 263
7Das Selbstverständnis vonWaldpädagogen 265
7.1 Machen SieWaldführungen? Anmerkungen 265
7.2 ZumBerufsbildvonWaldpädagogen 269
7.3 Leitungskonzepte 274
7.4 DasUnterrichtsdreieck 276
7.5 Leiterqualifikationen-EineÜbung 278
7.6 AutoritätundPersönlichkeit 280
7.7 WasLehrende tunistwichtig 282
Literatur 287
Sachwortregister 294
Personenregister 296
Autorenspiegel 298